Das Gerät kann aber AFAIK auch die sog. 1/3-Strom-Messung. Diese verhindert das auslösen des FI ziemlich zuverlässig.
Manuel
Das Gerät kann aber AFAIK auch die sog. 1/3-Strom-Messung. Diese verhindert das auslösen des FI ziemlich zuverlässig.
Manuel
Hallo!
In der Anleitung ist explizit erwähnt, daß für die Messung des Kurzschlußstromes das Zusatzgerät verwendet werden muß! (Kapitel 8.3, Seite 39)
CU Peter
Hallo Manuel! Ja, genau das ist das Problem, bei der Einstellung Zschl, bei oben genanntem Gossen Profitest, löst der FI/RCD mit IdN 100 bzw. 30mA immer aus - sofern die Installation + der FI ok ist. Bei meinen zu prüfenden Anlagen käme das aber gar nicht gut... -:( Mit dem Gerät kann man wohl - ohne dem Zusatzteil! - nur Z i messen, mit dem Prüf - Schukostecker dran, ohne FI - Auslösung.
Was ich zusätzlich immer noch mache, ist eine PE Durchgangsmessung mit R Lo, von einem bekanntem (gutem) PA / PE - Punkt, zu den einzelnen Steckdosen hin, den Widerstand der Messleitung mess ich einmal vorher (ca. 0,7 Ohm bei meiner verwendeten) und ziehe den jeweils vom Messwert ab. Über die Infotaste (untere Taste) kann man sich die errechnete Leitungslänge anzeigen lassen, sofern die dann zusammen mit der Messleitung in etwa übereinstimmt (gilt nur für 1.5mm²), ist alles ok -:) Wie auch eine Spannungsmessung L - PE - N (U L - PE) im Vergleich zu den in der UV gemessenen Werten.
Angeblich soll man ja mit dem Zusatzteil auch die FI - Auslösewerte messen können - aber ohne diesen auch auszulösen - kann mir wer verraten wie das tun soll??? Wie kann man die Auslösezeit + Strom messen, ohne Auslösung des FI/RCD? Bzw. sind diese Werte dann auch gültig als Messwert, oder ist zur Prüfung (nach BGV A2 z.B., der 4 Jahre - Wiederholungsprüfung, nicht bei der halbjährlich durchzuführenden Auslösung via Testtaste) des FI´s nur eine Messung gültig, MIT Auslösung?
Ciao Markus
PS: Nur mir hier in der Newsgroup hier antworten, die Mailadresse fungiert nur für Spam!
Hallo!
Das halte ich - ehrlich gesagt - für ein Gerücht. Der Zusatzteil dient dazu, den AC-sensitiven FI gleichstrommäßig so weit in die Sättigung zu bringen, daß er für die auftretenden Fehlerströme quasi "blind" wird und dann nicht mehr auslöst. Damit wird also der FI bei der Messung des Leitungswiderstandes ausgetrickst (aus diesem Meßwert des Leitungswiderstandes wird dann der theoretische Kurzschlußstrom bei Nennspannung 230 V errechnet).
Vermutlich gar nicht, zumindest gibt die Anleitung des DC-Vorsatzes nichts dazu her ().
Ich habe die VBG 4/BGV A2 hier nicht vorliegen, aber zumindest nach VDE 100/ Teil 610 ist eine Auslöseprüfung gefordert. Bei der Auslöseprüfung fällt dann eben auch der Zeitwert an. Der FI hier in meiner Wohnung löst z. B. innerhalb von 21 ms aus.
Man kann wohl mit dem Profitest 0100S-II eine Schleifenimpedanzmessung über den FI hinweg machen (mit einem Meßstrom von 15 mA), aber anscheinend ist die Auflösung bzw. die Genauigkeit des Profitest 0100 S-II in diesem Bereich so schlecht, daß der Wert nicht für die Bestimmung des Kurzschlußstromes verwendet werden darf. Das steht auch so in der Anleitung des Gerätes im Kapitel 8.3 auf Seite 39. Es wird in der Anleitung explizit darauf hingewiesen!
Beim Profitest C ist in der Anleitung diese Einschränkung nicht erwähnt, obwohl es dort auch eine Messung mit 15 mA Meßstrom gibt, um die Auslösung eines FIs zu vermeiden. Ich gehe daher davon aus, daß man ohne DC-Vorsatz mit dem Profitest C besser dran ist als mit dem Profitest 0100 S-II.
Das ist nicht so schön. Freilich ist das Problem des Spams hinreichend bekannt, trotzdem wäre es sehr sinnvoll, wenn Du eine reply-fähige Adresse hast, die Du hier in irgendeiner Art codiert postest, z. B. wo man einen bestimmten Teil des Namens entfernen muß.
CU Peter
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