Rundsteuertechnik

Hi, kennt sich hier jemand mit der (klassischen) Rundsteuertechnik aus, welche vom VNB z.B. für Nachtspeicherheizungen eingesetzt wird?

Nehmen wir mal an, ich hätte ein Ortsnetz mit z.B. 300 Haushalten, welche an einem Ortsnetztrafo hängen. Wenn jetzt jeder dieser Haushalte einen Rundsteuerempfänger hat, lassen sich dann alle einzeln schalten? Oder ist die Kapazität diesbezüglich nicht so groß und es müssen Gruppen gebildet werden?

Nehmen wir mal an ich hätte an einem Mittelspannungsnetz 20 Stück solcher Ortsnetztrafos mit je 300 angeschlossenen Haushalten hängen. Lassen sich zentral übers Mittelspannungsnetz dann alle dieser 6000 Haushalte einzeln schalten?

Oder wie groß sind allgemein die Kapazitäten der Rundsteuertechnik?

MX

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Martin Xander
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Einzeln geht auf keinen Fall, soviele Frequenzen sind nicht da. Aber Stadtviertel-Gruppen werden schon nacheinander eingeschaltet. Laufen aber trotzdem dann mit voller Last gleichzeitig weil sowohl Warmwasserspeicher als auch NS-Heizungen ja viele Std. aufladen. NS-H. im Winter die volle Nacht, ev. nachmittags schon Nachladung bei sehr großer Kälte.

Andere Dinge wie Straßenbeleuchtung und ähnl. über gesonderte Kanäle. Auch im Wasser- und Abwassernetz wird damit geschaltet....

Mfg bastian

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bastian

Am Thu, 03 Jan 2013 21:11:00 +0100 schrieb Martin Xander:

Im Detail kenne ich mich nicht aus, aber eine Einzeladressierung ist nicht vorgesehen. Bei Rundsteuerung so wenig wie bei Rundfunk.

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Werner Holtfreter

Am 04.01.2013 17:12, schrieb Werner Holtfreter:

wie macht man hier den "Like" Daumen hoch?

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Georg Wieser

Hallo Martin,

Am Thu, 03 Jan 2013 21:11:00 +0100 hat Martin Xander geschrieben:

könnte man machen.

Die Anzahl der möglichen Selektivprogramme ist jedoch durch die Anzahl der maximalen Schritte (30 bis etwa 180) des verwendeten Telegramms begrenzt.

Außerdem dauert so eine Sendung beim Impulsintervallverfahren je nach Telegrammart bis zu mehreren Minuten.

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Müssen nicht, werden aber.

Mittels Selektivprogrammen werden bei uns beispielsweise in einzelnen Trafostationen die Straßenlampen zur Wartung ein- und ausgeschaltet. Gleichzeitig kann man aber auch durch ein Gruppenprogramm alle diese RSE gleichzeitig schalten.

Theoretisch ja. In der Praxis scheitert das bei 6000 zu sendenden Programmen an der Zeit und wird nur gemacht, wenn die einzelnen Empfänger nur selten selektiv geschaltet werden müssen.

Eher begrenzt. Ein gravierender Nachteil ist auch der fehlende Rückkanal.

Der Vorteil ist aber, dass das Verfahren sehr robust ist. Selbst wenn alle anderen Kommunikationsnetze zusammengebrochen sind, funktioniert es solange, wie Spannung vorhanden ist.

Viele Grüße Michael

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Michael Schwimmer

Am 04.01.2013 19:25, schrieb Georg Wieser:

Hmmm, betrachte einfach mal 95%(min) aller hier mitlesenden Daumen als gehoben, den venachlässigbaren Rest als abgehoben.

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nobby

Komisch, angeblich ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen das Betreuungsgeld, das genau das verhindern soll. Denn in Wirklichkeit werden viele Mütter heute durch fehlendes Geld dazu gezwungen ihre Kinder abzugeben (die Kinder werden nicht weggenommen, es wird mit kostenlosen Kinderkrippenplätzen aber erleichtert sie abzugeben).

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Emil Naepflein

Das ist auch so!

Auch das bedarf einer Ergänzung. Es gibt durchaus Mütter (kenne ich sogar) die ihre kleinen Nervensägen bewußt im Kindergarten abgeben. Auch dann, wenn sie das nicht müssen.

Der Kindergarten/Kita ist oft nur noch der einzige Platz wo Kinder ihrer Altersgruppen miteinander spielen können. Ansonsten haben die lieben Kleinen nämlich nur noch mit wesentlich Älteren zu tun. Daß das für die Entwicklung der Kinder mitnichten förderlich sein kann, dürfte nachvollziehbar sein.

Ein anderer Punkt ist das immer mehr Frauen einen interessanten Beruf ausüben. Also eine Tätigkeit, die sie mögen und auch wollen. Problem ist, sind sie zu lange weg von ihrem Arbeitsplatz, dann sind sie auch vom Geschehen schlich weg vom Fenster.

Also, so einfach ist der Kram nicht. Die Politiker sollten sich mit ihren Lebensweisheiten zurückhalten und einfach das tun, was die Notwendigkeit des derzeitigen Zusammenlebens erfordert. Und das sind nunmal genügend Kitas mit kompetentem Personal und eben keine Aufbewahrungsorte, bei denen das Personal nicht so richtig weiß, wozu es eigentlich angestellt ist. ;-)

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horst-d.winzler

Am 05.01.2013 13:15, schrieb horst-d.winzler:

Kindergarten ist ok, aber da geht man mit >= 3 Jahren hin, und zu meiner Zeit nur morgens. Bei jüngeren Kindern bin ich skeptisch, ab 3 und als Ergänzung gerne.

Butzo

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Klaus Butzmann

Hallo, Klaus,

Du meintest am 05.01.13:

Ist das ein Hochspannungs- oder eher ein Niederspannungsproblem?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Am Sat, 05 Jan 2013 13:15:48 +0100 schrieb horst-d.winzler:

Genau. Also den Eltern die freie Wahl lassen.

Nein, das dafür eingeplante Geld direkt den Eltern geben (oder auch in Form von Steuern nicht erst nehmen) und die entscheiden lassen wie sie das dann gestalten. Politiker haben die Eltern nicht zu bevormunden.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 05.01.2013 14:22, schrieb Helmut Hullen:

denn ohne eine funktionierende Gesellschaft hat sich eh' alles erledigt.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 05.01.2013 14:29, schrieb Lutz Schulze:

Du sagst es. Full ACK

Nobby

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nobby

Georg Wieser schrieb:

Wie wirft man hier mit faulen Tomaten?? Schon das Absondern politischer Meinungen in der Sig ist bestenfalls infantil. Aber das dann in den Text nehmen, ohne OT, total offtopic in einer Elektrotechnikgruppe, ist schon ziemlich bescheuert. Und wenn der Text dann noch plumpe Polemik ist, dann....

Aber wenn ihr wirklich wollt, hier meine polemische Meinung: In der Schweiz wird gerade über staatliche Betreuungsmöglichkeiten "Familienartikel" der Verfassung, diskutiert und demnächst abgestimmt. Rechtsnationale Lohndrücker- und Abzockerbanden sind natürlich gegen den Artikel, im Gegensatz zur Bevölkerung und insbesondere der weiblichen. Die Betonköppe machen aus ihrer Frauen-gehören-an- Heim-und-Herd-Meinung keinen Hehl. Auf der andern Seite sorgen sie für fallende Reallöhne und steigende Mieten. Darauf angesprochen meinen sie dann, die wären ja kein Problem, da müssten halt beide Eltern arbeiten gehen. Die Perversion kennt keine Grenzen.

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Rolf Bombach

Am 03.02.2013 22:35, schrieb Rolf Bombach:

Hier müssen Kommunalpolitiker - die müssen das nötige Geld aufbringen - zum Bau von Kitas getragen werden. Freiwillig tun die nix. Wie Leute auf so absurde Ideen kommen können, Kleinkinder sollen den Müttern weggenommen werden, erschließt sich mir nicht. Die Wirklichkeit sieht so aus, das gute Kitas alleinerziehende Eltern (nicht nur die) von erheblichen Stress befreien. Hier bringen sogar Ehepaare ihre Kinder in Kitas. Grund, nur noch dort können ihre lieben Kleinen mit anderen Kindern spielen. An ihren jeweiligen Wohnungen/Häusern längst nicht mehr möglich.

Vermutlich stört es einige Männer sehr, wenn (Ehe)Frauen Berufen nachgehen. Erhöht ja das Selbstbewußtsein derselben. Und das wiederum vermindert die Verfügbarkeit der Frauen. In den 1950ern konnten Ehemänner ohne Angaben von Gründen den Beruf ihrer Frauen einfach kündigen. Das Frauen ohne die Einwilligung ihrer Ehemänner kein Konto bei einer Bank eröffnen konnten,versteht sich. Beamtinnen wurde bei Ehelichung nahegelegt, ihren Job zu kündigen. In Australien wurde Frauen in Staatsdienst, so sie sich verheirateten, sogar gekündigt. So meine Kenntnisse.

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Horst-D.Winzler

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