Ich bin gerade dabei, nach 30 Jahren Pause wieder mit der Modellfliegerei anzufangen. Als erstes habe ich mal einen neuen Rumpf fuer meinen ollen "Terry" gebaut (die Flaechen habe ich noch, incl. Original-Ackerkrume von 1976 :-)) )
Der Rumpf ist nu fertig, morgen wird bespannt, und schon habe ich ein Problem, dass ich schon einmal hatte: bei mehreren Modellen (ein Cumulus, ein Bauermann "Holzvogel", ein Flexwing, ein Rasant und einige weitere warten auf Wiederbelebung) ist es bloede, die Empfaengerantenne jedesmal durch den Rumpfruecken zu faedeln und an den Leitwerken zu verspannen.
Als Bube habe ich das steckbar gemacht, mit diesen keinen Steckern aus dem Eisenbahnzubehoer. Hat fast immer funktioniert, hat mich allerdings auch mal ein Gatow-Delta gekostet. Jetzt habe ich die Idee, dafuer 2 mm Labor (Bueschel-) Stecker zu nehmen, die haben deutlich mehr Kontaktdruck und ich habe sie reichlich da.
Frage: Taugt die Idee, oder ist das zu wackelig (bei Verbrenner-Betrieb)? Irgendwas zwischen Eisenbahnkram und Vollmetall-Bajonett nach MIL-Standard sollte es schon sein...
Ralph
PS: befasst sich hier eigentlich jemand mit Schmidt-Argus-Rohren?
Die beste Lösung dazu heißt einfach, jedem Modell einen Empfänger spendieren. Mir wäre es zu blöd jedesmal wenn ich ein anderes Modell fliegen möchte, den ganzen Empfänger auszubauen, in ein anderes Modell zu verfrachten und dort alles neu anzukabeln (und sich beim abkabeln immer merken/notieren was wo angesteckt war).
Grundregel: Beim Modellflug ist Sicherheit oberstes Gebot! Bei Autos und Schiffen kann prinzipbedingt deutlich weniger passieren, als bei Fliegern. Daher lohnt es sich auch nicht z.B. an einem Servo zu sparen, wenn deswegen früher oder später der Flieger abstürzt. 20.-EUR am Servo gespart und dafür dann ein 150.-EUR Modell in den Boden gerammt.
Also wenn es denn unbedingt sein muß: Leichten Stecker nehmen und die Kabel anlöten. Ich würde für sowas z.B. Servostecker verwenden. Aber dann die Antenne nur aus dem Rumpf hängen lassen und nicht mit einem Gummi verspannen - und auch nicht an der Antenne vor dem Flug hängen bleiben. Erwähnte ich schon, daß ich das bleiben lassen würde?
Andere nehmen da noch kleinere Stecker für. Alternative: Antenndrähtchen durchein Bowdenzugröhrechen fädeln, hinten Knoten drauf, dann das ganze so in den Rumpf verpflanzen.
Gebongt, so wird das gemacht! Einfach ist genial...
Ne, ne, durchaus nicht. Das war mich nur ein _bisschen_ weit zu fahren. Diese Dinger faszinieren mich, seit ich in den fruehen 70ern mal die Familie Sippel mit ihren Geschossen auf einem Flugtag sah. Im kommenden Winter fange ich an, einen ersten Kopf zu drehen. Mal sehen, was das wird. Die ueblichen Plaene liegen schon seit Jahren hier rum. Ob ich in meinem fortgeschrittenen Alter noch die Nerven habe, so etwas irgendwann auch zu fliegen, ist ne andere Sache. Da ist wohl erst wieder ein paar Jahre ueben angesagt...
Danke auch an Rainer und Thomas & Gruesse aus der Wesermarsch
Die Gleitbombe von Graupner, mit der Christian Malherbe irgendwo irgendwie irgendwas geflogen ist? ;-)
PB irgendwieviel
Dazu war ein sehr Begeisterung erzeugender Artikel im Modellheft der Anfangssiebziger. Ich hatte drum auch einen.
Den hatte ich nach jahrelangem Herumgeliege (neben einem Robbe Kormoran) doch verkauft. Den Kormoran auch.
Ich hatte als Bube immer fleißig gefädelt, allerdings war meine Auswahl auch nicht so groß.
Könnt' ich irnkwo noch liegen haben.
Sind die gut und zuverlässig? Ich nehm' dafür die 2mm-Goldis, würde heute 0.8er-Goldis nehmen, die's früher(TM) nicht gab, aber besser in meine ganzen kleinen Modelle passen würden.
Meine Eltern haben ein grosses Haus, wir haben seit gut 2 Jahren ein groesseres ;-) Aber tatsaechlich hat der ganze Krempel (incl. einer kompletten Variophon/Varioton und einer (schwarzen) Varioprop die Jahrzehnte im Heizungskeller meiner Eltern warm und trocken fast unbeschadet ueberstanden.
Der Herr ist mir jetzt nicht gelaeufig... Der Cumulus ist ein 2,80 m-Segler, Kunststoffrumpf (der sich, wenn ich mich recht erinnere, nur mit Ameisensaeure kleben liess), Styroporflaechen mit Balsabeplankung und Pendelleitwerk. Ein netter Segler, der mit einem Taifun Sprint so eben hochzukriegen war.
??
Jo, die Ausgabe habe ich hier noch rumliegen. Ich habe dem Teil einen reichlich U-Boot-foermigen Rumpf verpasst. In dem Monstrum verschwand locker ne Agfa-Box, mit der ich damals hochgradig illegale Luftbilder erzeugte. Oder ein Buendel Lady-Kracher, die nach der Zuendung (mittels Mono-Zelle und einigen Wicklungen Wolfram-Draht um die Zuendschnur) durch eine Klappe abgeworfen werden konnten. Ein bereits gezuendetes Buendel China-Boeller hat sich allerdings (nach der Zuendung) mal im Schacht verklemmt...:-))
Ich hatte drum auch einen.
Ach Du warst das. Meine auch fliegenden Kumpels erklaerten mich fuer voellig durchgeknallt, als ich mit dem Ding auftauchte. Der musste dann mit ner Rolle Klopapier hinten dran zur Fuchsjagd herhalten.
Och, mit nem 6,5er und Resonanzrohr ist der Kleine wirlich nett. Ich habe jetzt gesehen, dass Robbe den wieder im Programm hat, allerdings nur als Almost-ready-to-Verschrott. Da baue ich mir lieber nen neuen Rumpf. Bei mir haben komischerweise stets die Flaechen ueberlebt, Ruempfe habe ich immer mehrere pro Modell verbraucht.
Jo, erst habe ich auch gefaedelt. Aber dann wollte ichs halt "richtig" machen, deshalb die Eisenbahnstecker.
Ich weiss jetzt nicht, was "Goldies" sind, ich meinte normale, vergoldete 2 mm-Laborstecker (Bueschelstecker). Aber die Sache ist eh' erledigt, der Vorschlag mit dem eingeleimten Bowdenzug-Roehrchen ist prima. So oft werde ich den Kram ja nicht wechseln. Allein an dem bisschen Terry-Rumpf bin ich seit dem Fruehjahr zugange. Die Restauration unserer Gebraucht-Immobilie wird noch etliche Jahre die meiste Zeit verschlingen.
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