Hallo,
ich überlege jetzt schon recht lange und habe auch schon das Internet abgesucht, aber ich komm nicht auf die Lösung:
Ich habe eine Übertragungsfunktion mit s^2 im Nenner und untersuche
die Pole. Es gibt ja immer zwei. Sind sie konjugiert komplex, so ist
der Realteil die Abklingkonstante sigma und der Imaginärteil die
gedämpfte Eigenkreisfrequenz omega.
Ziel ist die Bestimmung von ungedämpfter Eigenkreisfrequenz omega0 und
Dämfungsgrad D.
Das geht mit:
sigma = real(pol1) omega = imag(pol1) omega0 = sqrt( sigma^2 + omega^2 ) D = -sigma / omega0
Für Pol2 kommt dann dasselbe raus. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Was ist aber, wenn die Pole auf der reellen Achse liegen? Müsste dann nicht für sigma gelten:
sigma = (pol1+pol2) / 2
Sigma muss in der Mitte liegen, da die Nullstellen des char. Polynoms der Form
s12 = -sigma + - sqrt(...)
vorliegen. Die Pole schreibt man ja auch in der Form s12 = -sigma + - j*omega Wenn aber s12 real ist, muss omega logischerweise rein imaginär sein. Für den Betrag müsste dann gelten:
| omega | = | pol1-pol2 | / 2
Dann steht in der Berechnung für omega0: omega0 = sqrt( sigma^2 + omega^2 ) (wie oben) <=> omega0 = sqrt( sigma^2 - |omega|^2 )
omega0 ist also nicht immer real. Das verstehe ich nicht. Dann kann ja auch eine imaginäre Dämpfung rauskommen. Wenn ich mir die Pole mit Matlab berechnen lasse, bekomme ich zwei verschiedene omega0 aber für die Dämpfung immer nur maximal eine Eins. Es gibt doch auch Dämpfungen größer Eins.
Es wäre wirklich sehr nett, wenn mir jemand einen Hinweis gegben könnte, wo der Denkfehler steckt, bzw.sagt, wie es richtig geht.
Viele Grüße Stefan
ich überlege jetzt schon recht lange und habe auch schon das Internet abgesucht, aber ich komm nicht auf die Lösung:
Das geht mit:
sigma = real(pol1) omega = imag(pol1) omega0 = sqrt( sigma^2 + omega^2 ) D = -sigma / omega0
Für Pol2 kommt dann dasselbe raus. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Was ist aber, wenn die Pole auf der reellen Achse liegen? Müsste dann nicht für sigma gelten:
sigma = (pol1+pol2) / 2
Sigma muss in der Mitte liegen, da die Nullstellen des char. Polynoms der Form
s12 = -sigma + - sqrt(...)
vorliegen. Die Pole schreibt man ja auch in der Form s12 = -sigma + - j*omega Wenn aber s12 real ist, muss omega logischerweise rein imaginär sein. Für den Betrag müsste dann gelten:
| omega | = | pol1-pol2 | / 2
Dann steht in der Berechnung für omega0: omega0 = sqrt( sigma^2 + omega^2 ) (wie oben) <=> omega0 = sqrt( sigma^2 - |omega|^2 )
omega0 ist also nicht immer real. Das verstehe ich nicht. Dann kann ja auch eine imaginäre Dämpfung rauskommen. Wenn ich mir die Pole mit Matlab berechnen lasse, bekomme ich zwei verschiedene omega0 aber für die Dämpfung immer nur maximal eine Eins. Es gibt doch auch Dämpfungen größer Eins.
Es wäre wirklich sehr nett, wenn mir jemand einen Hinweis gegben könnte, wo der Denkfehler steckt, bzw.sagt, wie es richtig geht.
Viele Grüße Stefan