Spule gesucht (30,45,70 mH)

Hallo,

ich suche eine Spule mit 30,45,70 mH (alles auf einer Spule).

Bei Farnell kann ich mir 3 Spulen mit ähnlichen Werten kaufen, jedoch ist der Widerstand zu hoch.

Ein Kumpel hat sich eine Spule selber gedreht, war jedoch sehr viel Aufwand. Widerstand liegt bei nur 2 Ohm!

Ich habe leider Null Erfahrungen mit Spulen, kann mir da jemand zur Seite stehen? Gibt es vielleicht Läden, die so etwas wickeln können?

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff
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Tobias Wendorff schrieb:

Hallo, Tobias,

wieviel Strom willst Du denn durch die Spulen schicken? Das muß nämlich bei der Auswahl der Spule berücksichtigt werden.

CU,

Reinhard

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Reinhard Zwirner

seeehr wenig. Musik soll da durch :-))

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Tobias Wendorff

Hallo, Tobias,

Du (tobwen) meintest am 23.02.04:

Wieviel Watt (elektrisch)? Dann liesse sich der Strom abschätzen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Line ... ich kenne die Spannung leider nicht. Wieviel Volt hat Line-Audio?

Der Kumpel hat 0,3mm Draht benutzt ... also wird es wohl kaum was sein.

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Tobias Wendorff

HiFi: um 500 mV

Professionell: bis 1,55 V (+6 dBu), bei analoger Fernübertragung noch mehr, aber das ist Problem der Telekomiker.

vG

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Volker Gringmuth

Hallo Tobias, solche Spulen bekommst Du fertig zum Aufbau von Lautsprecher- Weichen. Allerdings musst Du wohl drei einzelne nehmen. Du kannst auch mehrere in Reihe schalten; die Werte addieren sich dann. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Okay, dann eher bis 1,55 V ... aber das Original hat auch nur 0,3mm. Der Gesamtwiderstand muss halt so klein wie möglich.

Trotzdem: Wie teuer ist *etwa* so eine Spule?

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Tobias Wendorff

Hi Harald,

ich weiß ... und der Widerstand, der dabei entsteht, macht mir ja gerade sorgen ...

Und beim Boxenbau sind 30, 45, 70 mH eher unbekannt :-)

Tobias

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Tobias Wendorff

EUR 0,73

Sieh mal bei Bürklin unter Entstördrosseln Typ Neosid BS 75 nach. Da gibt's 33, 47, 68 mH. Der Widerstand ist allerdings sehr viel höher, ca.

300 Ohm. Doch warum brauchst Du einen so kleinen Widerstand, wegen der übertragenen Leistung kann es wohl kaum sein?

Michael

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Michael Redmann

Guck Dir

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Wenn der Widerstand der Spule zu hoch ist, ist das Audio-Signal, was durch den Gain-Regler in den Amp läuft zu gering.

Dies hat verständlicher Weise massive Nachteile. Ein großer Nachteil wäre z.B. dass eine große Lautstärkedifferez zwischen Bypass und Signal liegt.

Ich müsste also den kompletten Verstärker-Teil auf die neuen Spule anpassen, was dem SNR-Pegel gar nicht gut tut.

Und auf einen Röhrenverstärker habe ich echt keine Lust, obwohl mir die Pläne schon in Gedanken vorliegen.

Gibt es denn keinen Laden, der Spulen drehen kann? Ich habe keine Lust auf einen Bausatz, weil ich mir Spulendrehen selber gar nicht zutraue (noch nicht gemacht und Learning-By-Doing ist mir zu riskant).

Tobias

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

s.u. (Kern)

Ist Dir klar, daß die Spule in einem Zweig liegt, der über ein 2K2 ausgekoppelt wird? Der Einfluss des Widerstandes ist demnach auf dem letzten Prozent des Regelbereichs wirksam, zumindest im Bereich von ca.20 Ohm. Der Schaltplan gibt in dieser Richtung auch keine detaillierten Anweisungen bezüglich des Gleichstromwiderstandes.

Wenn es was Hochwertiges werden soll, ist wohl auch auf einen geeigneten Kern Rücksicht zu nehmen.

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Udo Piechottka

Ich bin kein Elektriker, sondern Musiker, der sich die letzten Wochen mit alten Geräten beschäftigt hat :-)

Dies ist eine Weiterentwicklung eines sehr teuren Gerätes :-) Ich glaube, da muss das so sein, damit es so klingt, wie es klingt.

Wie könnte man es Deiner Meinung nach verbessern?

Kern im Sinne von Spulenkern?

Vielen Dank für die Kommunikation Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

wenn ich es richtig sehe, werden beide Signale direkt vor dem Gain-Poti über zwei 1k-Widerstände summiert. Falls der Gleichstromwiderstand wirklich entscheidende Unterschiede bringt, könntest Du hier das Widerstandsverhältnis korrigieren. In jedem Falle würde ich die Lösung mit den preiswerten Drosseln probieren. Wenn es keine Auswirkungen auf den Klang etc. hat, ist's gut. Sonst musst Du wohl oder übel selbst wickeln.

Im Schaltplan sehe ich fast nur Standardwerte für die Widerstände und Kondensatoren. Deshalb möchte ich erheblich anzweifeln, dass hier etwas exakt gerechnet wurde. Bzw. dass alle Werte genau so sein müssen, damit es so klingt.

Bitte!

Michael

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Michael Redmann

Tobias Wendorff schrieb:

Dann musst Du die Daten der Spule exakt ausmessen lassen und für dein Plagiat genau so nachbauen (lassen), sonst macht das Ganze keinen Sinn.

Ausmessen der Originalbauteile, auch die Kondensatoren sind u.U. hochwertige Typen mit kleinem Verlustfaktor.

Wenn es keine Luftspulen werden sollen, haben sie einen Kern. Das kann ein Ferrit sein oder ein Eisenkern. Dazu gibt es verschiedene Bauformen bzgl. der Geometrie und hiermit verbunden auch entsprechende Verluste, die ihrerseits wiederum frequenzabhängig sind.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Hi, Michael!

Ich kenne übrigens einen Michael Reddemann ... Sind die Namen irgendwie verwandt ?

Michael "Red de Man" oder so? Belgien? Frankreich?

Muss man wohl echt probieren. Gibt noch kein Programm, was Klang von Bauteilen simulieren kann :)

Das Original ist mit einer Röhre, einem Trafo und vielleicht 4 Widerständen gebaut.

Ich vermute, dass alles nach dem Gain-Regler nur zum Ausgleich bzw. zur Verstärkung der Signale des passiven EQ-Teils verwendet wird.

Könnt ich nicht jeden anderen Preamp dort anschließen?

Viele Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Nun, das Originalgerät zu bekommen und vorallem zu öffnen, wird das größte Problem sein :-(

Ich google mal, vielleicht gibt es andere, bessere Nachbauten. Aber diese basieren sicher wieder auf Röhren.

Wenn man sie dann noch bekommt. Das Gerät stammt aus den 60er Jahren. Klar, ich könnte alles mit audiophilen Bauteilen aufbauen, aber dann wäre der Original-Röhrenbau sicher einfacher.

Und das haben sie schon in den 60er Jahren alles gewusst? Meine Güte, da gab es erst rund 80 Jahre elektrisches Licht!

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

Dann gibt es ja auch keine Enttäuschung wenn das Gerät gebaut ist... Was ist es denn eigentlich? Fabrikat/Hersteller?

Einfach hochwertige Kondensatoren kaufen, nicht beim Discounter. Styroflex o.ä.

Vielleicht haben sie es experimentell ermittelt oder einfach gemacht und das mit gutem Resultat. Was nicht heisst, daß man mit Entstördrosseln, auf denen ein ähnlicher Wert steht, ebensogut klarkommt.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Sorry, ich will da nichts genaues zu sagen, denn ich weiß nicht, ob nach 40 Jahren noch eine Firma ein Patent auf dem Originalgerät hat.

Genau ... nur dank der Trafos & audiophilen Bauteilen wird es nett teuer.

Ich denke eher experimentell. Mein ehemaliger Chemielehrer hat gesagt, dass man damals noch mit allerhand möglichen Chemikalien rumexperimentiert hat und natürlich auch "geschmeckt".

Darum sind Säuren auch "sauer" *G*

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Tobias Wendorff

Zumindest, was die verwendeten Buchstaben angeht. ;-)

Keine Ahnung! Mehr als zwei Generationen kann ich die Familie meines Vaters nicht zurück verfolgen. Bin auch leider nicht mit den diversen Jazzmusikern namens "Redman" verwandt. Und die hatten bestimmt auch keine indianischen Vorfahren (red man!)

Grüsse Michael

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Michael Redmann

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