Starter für Leuchstoffröhre

Hallo,

ich habe in meiner Küche 2 Leuchstofflampen:

  1. eine runde mit 40 Watt,
  2. eine lange mit 30 Watt. Da die letztere erst nach mindestens 20 Sekunden startet, habe ich den Starter beider Lampen mal probehalber getauscht. Nun startete die Lampe 2 einwandfrei, die Lampe 1 stark verzögert. Damit war eigentlich klar, dass der Starter von Lampe 2 defekt war.

Dann habe ich die Starter zurückgetauscht, da die 40W-Rundleuchte an der Decke erstmal die wichtigere war. Doch zu meiner Überraschung funktionierte diese jetzt nicht mehr: Sie glühte vor, aber der Starter, der eigentlich nach kurzer Zeit unterbrechen sollte, gab Dauerkontakt und die Lampe zündete natürlich nicht.

Beide Starter wieder getauscht, so wie es nur probehalber sein sollte: Die Lampe 1 startet stark verzögert, die Lampe 2 wieder schnell und normal. Mit dem Starter, der in der ursprünglichen Lampe gar nicht mehr geht und dort die Leuctstofflampe nur durch anhaltendes Vorheizen der Glühwwendel schädigt.

Gibt es eine Erklärung für dies merkwürdige Verhalten?

Zum Schluss möchteich fragen, in wieweit sich der Kauf eines sog. elektronischen Starters lohnt, der wohl etwa das 3-fache des Standardteis kostet.

Gruß Dietrich

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Dietrich
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Am 14.01.12 19:51, schrieb Dietrich:

Ich habe keine, aber:

Ich habe das in unserem alten Haus mal durchexerziert und soweit ich mich erinnere nicht schlecht gestaunt, dass sich gewisse Röhren mit dem 'Schnellstarter' einfach nicht starten liessen. Andere baugleiche gingen jedoch problemlos. Kann auch sein, dass es je nach 'Fassung' ging oder nicht (auch baugleich). Ich hab dann irgendwann einfach schulterzuckend die alten Starter drin gelassen, da wo die neuen nicht gingen und gut...

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Patrick Kormann

"Patrick Kormann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@cs.sirdir.ch...

Hi, meist steht auf den alten Startern drauf, für welche Drosseln und Röhren sie "gedacht" sind. Besser, man hält sich dran. Sehr beliebt sind bei alten Lampen auch Kontaktprobleme, das kommt beim Starterwechsel oft dazu. Nicht ohne Grund tauschen viele Handwerks gerne die ganze Lampe. Das kann durchaus der bessere Weg sein, wenn die Lampe schon alt ist.

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gUnther nanonüm

Am 14.01.2012 22:22, schrieb gUnther nanon?m:

Auf den Startern steht lediglich der Leistungsbereich drauf. Nur die Tandemschaltung benötig dafür geeignet Starter.

Nicht die ganze Lampe. Aber bei Löchtstoffröhrenwechsel ist es sinnvoll den Starter mit zu wechseln. Besonders wenn es nach Stundenlohn geht. ;-)

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Horst-D.Winzler

Am 14.01.2012 19:51, schrieb Dietrich:

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Leuchtstofflampen und (Glimm)Starter altern. Deshalb ja auch bei Leuchtstofflampenwechsel den Glimmstarter mit tauschen.

Du mußt den elektronischen Starter bei Wechselns der Leuchtstofflampe nicht mit wechseln. BTW es gibt unterschiedliche elektronische Starter. Die e-Sarter, die nur eine Halbwelle verarbeiten solltes du meiden.

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Horst-D.Winzler

Es ging um eine 40W-Ringleuchte, die übrigens vor etwa 1/2 Jahr erneuert wurde. Als Starter hatte die Bezeichnung Philips S10. Der neue ist ein Osram ST111. Leider musste ich deststellen, dass mit dem neuen Starter die Lampe beim Einschalten erst 3x bis 4x flackert. Der alte Starter schaffte das mit 0x bis 1x.

Nach einigen Tagen Betrieb mit dem neuen Starter schaltet die Lampe erst sehr verzögert ein, nach bis zu 30 Sekunden.

Nach dem Hinweis auf Kontaktprobleme muss ich feststellen, dass genau dies offenbar die Ursache für die Einschaltprobleme ist. Es besteht ein Kontaktproblem in der Starter-Fassung. Ich werde mal schauen, inwieweit man die Kontakte ein wenig korrigieren kann. Diues würde auch erklären, warum die Lampe nicht mehr funktionierte, nachdem ich probehalber den Starter vorübergehend für die Untersuchung einer anderen Lampe ausgeborgt hatte. Da das Startergehäuse eh ein wenig klapprig befestigt ist, ist schwer erkennbar, ob die Kontakte oder nur das Gehäuse etwas lose sitzen.

Gruß Dietrich

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Dietrich

Am 21.01.2012 21:33, schrieb Dietrich:

Vielleicht waere hier der Ersatz des Starters/Drossel durch ein geeignetes EVG fuer die T16-R40W eine Moeglichkeit. Damit sollten sich Flackern und Kontaktprobleme dauerhaft beseitigen lassen.

Regards Karsten

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Karsten Roch

Hallo, Karsten,

könntest du bitte mal konkret auflisten, welche Bauteile du für den geschilderten Fall empfehlern würdest?

Gruß Dietrich

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Dietrich

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