Takt für CPLD generieren

Hallo NG

Also ich steh' gerade irgendwie aufm Schlauch und Google will mir auch nicht weiterhelfen :( Leider habe ich keine Erfahrungen mit CPLDs bisher, nur Mikrokontroller.

Es geht darum den Takt für Automaten in einem CPLD (Altera MAX 7000) zu generieren. Ich habe den Pin "Global Clock" mit dem Automatentakt belegt. Wenn ich das richtig verstehe, dann funktioniert dieser Pin wie ein normaler Eingang. Ich müsste also einen sauber erzeugten Takt anlegen. Wie erzeuge ich den am besten?

(Die Mikrokontroller, die ich bisher genutzt habe, haben immer 2 Pins, an die man einen Quartz mit Kondis anschliessen musste, oder etwas komfortabler mit einem Oszillator mit integrierten Kondensatoren)

danke schonmal Mark

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Mark Klein
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Hallo Mark,

MAX kenne ich nicht, aber frage mal bei Altera, ob man damit irgendwie einen gescheiten Oszillator routen kann. Sollte auch in den App Notes stehen. Wenn nicht, entweder einen Dosenoszillator besorgen oder mit einem Logik Chip selbst stricken. Ich verwenden dafuer "unbuffered" Inverter.

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Joerg

Mark Klein schrub:

Fertigen Quarzoszillator der gewünschten Frequenz kaufen, ranhängen. Z.B. bei Geyer oder Frequtech für alle Lebenslagen zu beziehen. Die versenden auch recht freigiebig Samples (so 1-3 Stück). Wenn mehrere Clocks nötig sind: bei Cypress nach Clock-Verteiler-ICs gucken. Die machen skew-freie Verteilung auf mehrere Ausgänge.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Am Tue, 29 Aug 2006 20:29:44 GMT schrieb Joerg:

Hallo Joerg.

Erklärst du das bitte?

Also mein aktueller Kenntnisstand ist: Es gibt 3 Arten was man kaufen kann: Quarze, Quarzoszillatoren, Resonatoren.

*Quarz* ist klar, ein Piezokristall der mechanisch schwingt in seinem Topf mit 2 Pins. *Quarzoszillatoren* vereinen einen Quarz, die nötigen Kondensatoren und einen/mehrere Operationsverstärker in einem Gehäuse. Sie liefern ein schönes Signal, so wie ich es haben will.

Was dann *Resonatoren* sind ist mir unklar. (Vielleicht ohne Op-Amp?)

Leider sind nur die Resonatoren so klein wie ich die haben will (SMD), Quarzoszillatoren scheint es nur als 4-beiniger Topf mit großen Abmessungen zu geben.

Du schlägst also jetzt vor, mit Logikelementen aus dem CPLD und einem Quarz

  • Kondensatoren den Oszillator nachzubauen?

Ulkigerweise habe ich einen Quarzoszillator gefunden der nur 2 Pins hatte, obwohl die nach meinem Verständnis 3 Pins brauchen (Spannungsversorgung, Masse und Signalausgang) Oder war das nur ein Schreibfehler im Online-Shop?

Danke für eure Hilfe! Mark

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Mark Klein

Mark Klein schrub:

Am besten Schmitt-Trigger?

Quatsch. Guckst Du z.B. auf

formatting link
unter Products - Oscillators [SMD]. Ist 7 x 5 x 1,4 mm klein genug?

Jörg dachte wohl eher an sowas wie einen 74HC14 und ein RC-Glied, ggf.

  • einen Quarz.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrub:

mach ich mal kurz die Ingrid:

hab gerade gesehen, dass es die auch bis runter zu 2,5 x 2 x 0,8 mm gibt - also wem das noch zu groß ist...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo Mark,

Ein mit Logikbausteinen selbstgestrickter Oszillator. Aber da solltest Du zuerst einige App Notes oder ein Elektronikbuch studieren. In Englisch nennt man das meist CMOS crystal oscillator in Stichwortverzeichnissen.

Opamps sind dafuer i.d.R. zu langsam. Es sind entweder diskrete Transistorstufen oder ein Logik-Inverter (ungepuffert).

Keramik anstatt Quarz. Nicht so genau, dafuer billiger und meist auch mechanisch robuster.

Nur wenn das CPLD so etwas kann. Steht entweder in App Notes oder Hersteller fragen. Sonst ungepufferten Inverter nehmen (z.B. 74HCU, nicht 74HC). Kommt drauf an, welche Frequenz Du brauchst.

Die meinen wohl eher komplementaeren Ausgang mit 0Grad und 180Grad.

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Joerg

Hallo Ansgar,

Besser nicht, da kann es manchen Quarz zerlegen. Ungepufferte Inverter (z.B. 74HCU Reihe).

Kein Schmitt, sondern z.B. 74HCU04. Mit dem kann man auch nette analoge Spaesschen hinzaubern.

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Joerg

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