Tiefentladener NC Akku

Hallo,

ich habe es geschafft, meine elektrische Zahnbürste tiefenladen zu lassen. Jetzt lässt sie sich mit dem tollen Ladegerät natürlich nicht mehr aufladen. Was ist in dem Akku genau passiert und wie kann man diese Effekte wieder rückgängig machen?

"

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" ist da ja sehr allgemein....

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André Fischer
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André Fischer schrieb:

Tiefentladung allein ist z.B. bei einem NiCd- oder NiMh-Akku überhaupt nicht schädlich. Solange sie z.B. durch Selbstentladung passiert.

Was heisst natürlich? Das ist überhaupt nicht natürlich!

Das heisst nur, daß dein Ladegerät Müll ist! Sowas gibt es. Manche der Billigschrottlader fangen nicht an zu laden wenn sie keine externe _Rest_spannung eines Akkus "sehen".

Wenn du an die Akkukontakt dran kommst, dann einfach mal mit einem anderen Lader vorladen.

Er ist einfach leer. Mit einem richtigen Ladegerät wieder aufladen.

Ja - Wikipedia ist nicht immer sehr gut zu gebrauchen.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Nicht viel. Følliger Ladungsausgleich halt.

Laden :)

Wie Wolfgang schon schrob, ist Tiefentladung an sich bei einem NiCd- Akku nicht schlimm (Umpolen wäre schlimm, damit hab ich schon einige geschrottet - versehentlich Ladegerät fhclsarum angeklemmt, gnarf!).

Leg eine beliebige Gleichspannung an (+ an +, - an -) - Achtung, da können im ersten Moment ziemliche Ströme fließen. Nach ein paar Augenblicken dürfte der leere Akku so viel Spannung haben, daß Dein Ladegerät zufrieden ist.

vG

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Volker Gringmuth

Wolfgang Gerber schrieb:

Leider nicht, in der Zahnbürste ist eine "Sollbruchstelle", die beim Öffnen nachgibt. Dient dem Recycling des Akkus und im Zuge der "Nachhaltigkeit" des Produktes. *zwinker*

Achso, dachte eher an eine chemische Veränderung im Akku, wie z.B. die Sulfatierung bei Blei-Säure Akkus.

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André Fischer

Dachte eher an eine chemische Reaktion, die das Aufladen verhindert...

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André Fischer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Volker Gringmuth schrieb:

Die Frage wäre schon, warum sie sich denn nicht im Ladeständer lädt. Bei meiner lag es mal daran, daß ein Kondensator in der "Ladeschale" unter Degradation litt: Ausgetauscht, dann ging er wieder. Die "Ladeelektronik" in der Zahnbürste selbst ist nämlich eher einfach gestrickt: Induktionsspule, Gleichrichter, fertig - da ist bloß noch eine Z-Diode, die ab einer gewissen Spannung den Ladestrom zum "Umfärben" einer LED benutzt.

Also dürfte eine Tiefentladung kein Hindernis für eine erneute Ladung darstellen, wenn die Zellen nicht futsch oder "die andere Seite" nicht hinüber sind.

Da der Ladezustand in Reihe geschalteter Zellen i. a. nicht identisch ist, wird normalerweise bei einer Tiefentladung eine zwangsläufig umgepolt. Grundsätzlich mag die das nicht.

Wenn man sie läßt...

Das dürfte dem Ladegerät so piepe sein ...

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news:frh0u3$ks6$ snipped-for-privacy@online.de... ..

Hi, man könnte mal den Akku tiefkühlen, so richtig ein paar Tage im eis, und dann laden...der Innenwiderstand ist dann hoch genug, daß sich wenigstens anfangs eine gewisse "Ladespannung" einstellt. Und wenn der Akku dann zunehmend auftaut, könnte es wieder klappen.

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gUnther nanonüm

Hallo?! Zahnbürste! Nix Kontakte, sondern drahtloser Strom :-) Einfach nur lang genug im Lader stehen lassen und hoffen, daß sie sich irgendwann wieder fängt...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Ralf Kusmierz" schrieb im Newsbeitrag news:frh0u3$ks6$ snipped-for-privacy@online.de...

Ja, genau das ist das Probleme: die Umpolung schadet, nicht die völlige Entladung.

Manfred

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Manfred Ullrich

Damit sie sich fangen kann, muß man sie werfen ...

Wenn ein Ladegerät unterhalb einer gefühlten Minimalspannung nicht anspringt, dann kannst du lange aufs Anspringen warten, während sich der Akku qua Selbstentladung noch weiter vom Triggerpunkt entfernt.

vG

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Volker Gringmuth

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Volker Gringmuth schrieb:

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Was denn für ein Ladegerät? (Relevantes unterstrichen.)

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Wie bereits gesagt: Bei Zahnb=FCrsten sind aufw=E4ndige Laeger=E4te mit Delta-U-Erkennung eher un=FCblich. (Im Gegensatz zu Rasier- apaaraten) Das =D6ffnen der Zahnb=FCrste w=FCrde ich fr=FChstens nach 1 Woche vergeblichen Ladens versuchen. Dann ist der Akku wohl wegen Umpolung wirklich hin und muss ausgetauscht werden. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das habe ich schon =F6fter gelesen und bin mir nicht sicher ob das wirklich stimmt. Zwei "Braun"-Modelle aus meinem Besitz kann ich jedenfalls problemlos unter Benutzung des Ladeger=E4ts als Schl=FCssel =F6ffnen. Ich mache das ab und zu, um den eindringenden Zahncremeschmier zu entfernen. Ein Akkutausch w=E4re da auch kein grosses Problem. Selbst Conrad hat einige Akkus in verschiedenen Sonder- gr=F6ssen auf Lager. Gruss Harald PS: Ohne L=F6tkolben geht da nat=FCrlich nichts.

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Harald Wilhelms

Da ist i.d.R. kein Ladegerät in dem Sinne, wie wir es verstehen, und schon gar keines, das weiß, wie der Akkuzustand gerade ist, da die Rückmeldung über die induktive Kopplung nicht geht. In der Regel ist da einfach an der Sekundärspule der Akku über eine Diode und einen Widerstand angeschlossen. Die Primärspule am Netz, und das war es. Was soll da also anspringen? Der tiefentladene Akku braucht nur bei den paar mA teilweise verdammt lange, bis er wieder Saft hat.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@p25g2000hsf.googlegroups.com... ..

Hi, und meine Philips Jourdan hat einen Griff, der ist innen fast zur Hälfte mit Superkleber gefüllt, regelrecht vergossen. Ein gleicher Akku im Bekanntenkreis, den ich "mal gucken" durfte, ließ sich wirklich nur per Shredder oder Laubsäge zerlegen. Ich habe zwar jetzt alle Funktionsteile, aber ohne das Gehäuse ist das wertlos...und die Akkus waren tiefentladen, so tief, daß die Ladeschaltung sie nicht mehr zu laden vermochte. Erst ein "dummes" Ladegerät konnte die rausgebrochenen NiCd wieder auffrischen, aber da wars eben schon kaputt. Hoffentlich hält meine eigene Jourdan länger :-)

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gUnther nanonüm

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, also meine Jourdan ist nicht so simpel gestrickt. Da drin steckt dieser 18-Bein-Chip: "Optiva 3579-001 0106 JL" ziemlich direkt am Induktionseingang. Es gibt eine Diode "irgendwo hinten" auch noch, aber als Gleichrichter sehe ich da nur eine Art gelbes 3-bein-Tantal mit der ominösen Angabe "X 4.00Z", des weiteren eine entprellte Taste mit etwas Hühnerfutter, die Kontroll-LED und zwei Zetex-Hochstromtypen für den "Magnetmotor".

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gUnther nanonüm

Genau, aber hänge lieber einen Vorwiederstand davor der den Maximalstrom begrenzt oder bastel dir schnell aus einem Leistungsstransistor und einem Wiederstand eine Konstanstropmquelle. Nach ein paar Minuten laden sollte die Spannung hoch genug sein damit dein Ladegerät wieder anspriingt.

Ach ja, nur NC-Akkus sind so tollerant gegen 0V-Spannung, bei NiMH siehts nicht so gut aus, die sollten mindestens 0,8V Restspannung haben.

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Martin Freiberger

Das beruhigt mich ein bißchen, dass man die Braun Modelle schadlos öffnen kann. So wie es aussieht bleibt mir nichts anderes übrig. Hab Sie jetzt ein paar Tage geladen und immer wieder zwischendurch getestet, aber scheinbar nimmt der Akku keine mehr Ladung an. Auch der Trick mit dem Einfrieren hat leider nicht geholfen.

Danke euch allen trotzdem...

André

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André Fischer

gUnther nanonüm schrieb:

Habe ich jetzt auch schon oft im Internet gelesen hat aber leider nichts gebracht ;-(

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André Fischer

André Fischer schrieb:

Du musst auch nicht jeden Blödsinn glauben!

Gruss Wolfgang

Reply to
Wolfgang Gerber

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