Vergleich LED/Glühbirne?

Peter Prucker schrieb:

Das ist eigentlich ganz einfach, wenn Du die Leistungsaufnahme in Watt kennst. LEDs haben etwa den gleichen Wirkungsgrad wie 12V-Halogen und etwa den doppelten gegen=FCber den normalen Gl=FChlampen. F=FCr Deinen Zweck w=E4ren sog. "Energiesparlampen" wohl am besten geeignet. Bis deren Wirkungsgrad von den LEDs erreicht wird, werden wohl noch einige Jahre vergehen... Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Hallo, das häufige Wechseln der Hoflampen (60 - 100 Watt) ist leider mit Arbeit verbunden, und damit versaut man sich bekanntlich den ganzen Teg.

LED-Leuchten würde länger halten. Bei Pearl gibt es derzeit solche als Globe im E 27 mit 48 LEDs und angeblich 960.000 Milli-Candela.

Das erscheint mir ein bißchen hoch pro LED und auch insgesamt, bei der versuchten Umrechnung in Lumen. Natürlich kann ich dabei den Raumwinkel nur schätzen. Allerdings, die Angabe des "Fachberaters" bei Pearl, die Lampen wären mit einer 5 Watt-Glühlampe vergleichbar, ist ebensowenig glaubwürdig.

Daher meine Frage: Hat jemand Vergleichswerte aus eigener Erfahrung - auch nur ungefähr?

MfG P. Prucker

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Peter Prucker

Allerdings ist dann die Werbung von den 90 % Stromeinsparung auch Fabel!

Nachmessungen ergaben, daß die größten Energiesparlampen mit 22 Watt gerade mal der 100er Glühbirne in die Nähe kamen. Das gilt aber nur für innen. Im Winter außen schaut es dusterer aus.

Außerdem waren diese Lampen, die ich mal vor rund 10 Jahren eingesetzt habe, zum Teil schon nach 10 - 20 Betriebsstunden defekt (Conrad seine).

Man hat das damals auf das häufige Ein- und Auschalten geschoben. Ersatz bekam ich nicht.

Momentan hab ich eine "Dauerlampe" eingebaut. Das ist nichts anderes als eine 100er für Überspannung, die dann noch an der verminderten Spannung des Bewegungsmelders hängt. Das Licht ist natürlich weniger und außerdem gräußlich gelb, aber sie brennt, wenn es nötig ist. MfG P.Prucker

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Peter Prucker

Gerade dann eigentlich nicht, denn dann ist genau das die Ursache. Es ist bekannt, daß Glühbirnen fast immer beim Einschalten durchbrennen, da der kalte Glühfaden einen wesentlich geringeren Innenwiderstand hat als der glühende und daher kurzzeitig entsprechend hohe Ströme fließen.

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Rolf Magnus

Wieso? Die Lampe bringt ihr Licht doch selber mit, strom braucht die nur zum an und ausschalten, leuchten tut sie selber.

Naklar, braucht aber auch nur 22 Watt. Bei Dauerbetrieb wird sie aber zumindest so warm das sie ordentlich brennt, wenn sie sich denn mal durch die 22 Watt aufgeheizt hat. Drumrum ist allerdings noch das Gehäuse. Wie gesagt, als Alternative bei Dauerbetrieb.

Hast du irgendwie rausfinden können ob die Wirklich immermal überspannung bekommen? Ich meine eine normale Lampe sollte doch so nicht so schnell sterben, wenn die Spannung auch noch vermindert ist.

Vielleicht kann jemand was dazu sagen ob man mit einer Simplen Stabilisierung die Spitzen irgendwie abfangen kann. Vielleicht mit einem Varistor.

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Rolf Magnus schrieb:

Sicher fliesst der, umgekehrt proportional zur temperatur. Klar ist es wenn die Wendel nicht gleichmässig stark ist.

Aber bei deinem Posting kommt nur ein Schluss in frage: Es gibt keine Lampe die man ständig aus und anschalten kann.

bye uwe

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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Wäre dann nicht entweder eine Dimmerschaltung oder evtl. auch nur ein vorgeschalteter (und passend dimensionierter) Heißleiter eine mögliche Lösung für das Haltbarkeitsproblem der Glühbirne?

Gruß, Steffen

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Steffen Moser

Aus dem Umstand, daß Glühlampen meist beim Einschalten durchbrennen, kann man nicht auf die Verkürzung der Lebensdauer durch häufiges Einschalten schließen:

"Die Lebensdauer bei Glühlampen und Halogenglühlampen wird durch den Verdampfungsprozess und somit von der Betriebstemperatur der Wolframwendel bestimmt. Die Lebensdauer von Glühlampen ist also nicht von der Schalthäufigkeit abhängig (im Gegensatz zu Entladungslampen) und deshalb werden diese Lampen auch in Ampelanlagen eingesetzt, die sehr häufig geschaltet werden."

Christian.

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Christian Koch

Sanftanlauf verwenden.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Natuerlich.

Die Lebensdauer geht etwa umgekehrt zur zwoelften (!!) Potenz der Spannung. Mit geringfuegiger Unterspannung und Sanftanlauf halten die Dinger ewig.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Doch.

Meiner Meinung nach grenzt das schon an Demagogie.

Natuerlich ist nicht die reine HAEUFIGKEIT des Einschaltens wichtig, sondern die Tatsache, dass beim normalen "harten" Einschalten die Gluehlampe *drastisch* ueberlastet wird, und DARAN stirb sie. Wenn man diese kurzzeitige Ueberlastung vermeidet, sollte in der Tat wurscht sein, wie oft man ein- und ausschaltet.

Grusz, Rainer

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Rainer Ziegenbein

Harald Wilhelms schrieb in Mitteilung :

Wie sieht es eigentlich mit dem Wirkungsgrad von Hochvolt-Halogen gegenüber 12V-Halogen aus?

Viele Grüße Christian

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Christian Fleischhauer

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begin quoting, Christian Fleischhauer schrieb:

'ne ganze Ecke besser. Ziemlich optimal sind die Halogen-Stäbe (Röhrenlampen) um die 500 W herum, wie sie in Baustellenscheinwerfern usw. verwendet werden.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Fri, 02 Dec 2005 01:13:04 +0100 schrieb Ralf Kusmierz :

Warum besser? Bei gleicher Leistung - zB 50W kann ich mir nicht vorstellen, daß die 230V Halogenlampe besseren Wirkungsgrad hat als die

12V. Wird doch dünneren faden haben, der eher etwas kühler betrieben wird. Der Wirkungsgrad des Trafos kommt natürlich noch weg, das ist klar. 500W sind manchmal etwas viel - und wenn man dimmt dann sinkt der WG wieder in den Keller.
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Martin

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Martin schrieb:

Genau.

Nein, die Fadentemperatur ist sogar höher (das ist wegen der besseren Gleichmäßigkeit der temperaturverteilung möglich), aber wesentlich ist, daß bei der optimierten Bauform die Leistung auch hauptsächlich durch Strahlung und weniger durch andere Wärmeleitungsmechanismen übertragen wird.

Ja, dimmen ist für den Wirkungsgrad tödlich. Aber 500 W sind nicht so sehr wesentlich heller als 100 W, entgegen der Intuition. Was gewöhnlich stört, ist nicht die Helligkeit (Sonnenlicht ist mehrere Größenordnungen heller und zudem "tageslichtiger" (nicht so rötlich)), sondern die Wärmebelastung.

U. a. deshalb sind z. B. OP-Leuchten so sauteuer: die filtern IR aus dem Licht raus. (Und deswegen haben LED u. U. Vorteile: sie strahlen prinzipiell "kaltes" (= infrarotfreies) Licht ab - Wärme erzeugen sie nur lokal.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Am Fri, 02 Dec 2005 23:22:07 +0100 schrieb Ralf Kusmierz :

Klar, logarithmische Empfindlichkeitskurve, es sind nur ein paar dB Unterschied. Aber ein Faktor 5 bei den Stromkosten

Helles Licht als solches stört mich ja gar nicht, außer vielleicht an einem gemütlichen Abend, aber da kommt dann oft sowieso eine schrecklich ineffiziente Lichtquelle ins Spiel: Kerzen :-)

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Martin

Die Brenndauer ist auch entscheidend, der Glühfaden verdampft...

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Thorsten Fritsch

Vielleicht ist in diesem Zusammenhang eine kleine Bastellei von mir=20 erw=E4hnenswert:

Ich habe auf dem Dachboten 20 Kellerleuchten um auf selbigen richtig=20 Licht zu haben, wenn man es braucht (da dort selten jemand ist, ist der=20 hohe Verbrauch nicht weiter interessant). Nun wurden diese Lampen des=20 =F6fteren vergessen auszuschalten. Das quittierten diese mit dem Ableben =

einer Lampe alle paar Wochen. Teuer und nervig.

Ich habe daher ein kleines K=E4stchen zwischegeschaltet, welches nach 15 =

min. das Licht ausschaltet und die Lampen nur im Nulldurchgang=20 einschaltet. Seit dem habe ich keinen Ausfall mehr gehabt.

Gru=DF Hans

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Hans Müller

Hans Müller schrieb:

Wenn sich selten jemand auf dem Boden aufhält, waren die Lampen sicherlich über mehrere Tage rund um die Uhr in Betrieb. Und das passierte nach Deiner Aussage dann auch noch öfters. Desweiteren wurden die Lampen relativ selten geschaltet.

Die Standardlebensdauer einer Haushalts-Glühlampe beträgt 1000 Stunden. Wenn eine solche Lampe ständig leuchtet, quittiert sie ihren Dienst nach knapp 6 Wochen. Unter der Beachtung der Auszeiten [1] und statistischer Abweichungen (Ableben einer einzelnen Lampe) [2], liegt die Zeit zwischen zwei Lampenausfällen damit in dem von Dir beobachteten Bereich von ein paar Wochen.

Meines Erachtens ist die Ausfallrate im wesentlichen durch die Abschaltung nach 15 min gesenkt wurden. Das Einschalten im Nulldurchgang wird eher einen geringen positiven Effekt auf die Lebensdauer haben.

Denn selbst wenn das Licht auf dem Boden nun 3mal am Tag eingeschaltet würde, ergäben sich über die Standardlebensdauer im Mittel gut 3,5 Jahre zwischen zwei Lampenausfällen.

Christian.

[1] Auszeiten erhöhen die Zeit zwischen zwei Ausfällen [2] Lebensdauer der Lampen gaußverteilt -> erste Lampe, die ausfällt, hat statistisch gesehen Lebensdauer < 1000 Stunden
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Christian Koch

Christian Koch schrieb:

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Glühlampen, die mit 1000h Lebensdauer verkauft werden, spätestens nach 1010h Brenndauer verrecken. Die QS bei den Glühlampenherstellern scheint zu funktionieren.

Markus

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Markus Becker

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