LED Lampe 1 Watt

Hallo Leute,

ich habe eine 1 Watt LED Lampe von Philips im Abverkauf um 3 Euro ergattert.

Möchte wissen mit welcher "herkömmlichen" Glühlampe diese in der Lichtausbeute verglichen werden kann.

Mir ist bewußt, dass es sich um eine "Deko-Leuchte" handelt, aber für eine Innenbeleuchtung von Möbeln ist sie durchaus geeignet.

Grüße Franz

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Franz Bachler
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Am 26.01.2012 17:03, schrieb Franz Bachler:

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der konkret verwendeten LED.

*Ganz* grob kann man mit einem Faktor 10 rechnen, also 1W LED == 10W Leuchtobst. (Der Vergleich hingt aber eh stark, weil eine 10-W-Funzel längst nicht den Wirkungsgrad wie z.B. eine 60-W-Glühlampe hat.) Wenn Du's genau wissen willst, dann miß (bzw. lasse messen) den Lichtstrom, der aus der LED kommt, das ist die einzig halbwegs[1] sinnvolle und vergleichbare Kenngröße zu diesem Thema.

Tschüs,

Sebastian

______ [1] "Halbwegs", weil für den Alltagsnutzen als Beleuchtung eher die sich ergebende Beleuchtungsstärke interessant ist, die hängt aber nicht nur von der eigentlichen Lichtquelle, sondern auch z.B. auch vom Reflektor der Lampe bzw. reflektierenden Materialien in der Umgebung ab.

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Sebastian Suchanek

Falls der Lichtstrom auf der Packung angegeben ist, kannst du es recht einfach mit den Daten einer herkömmlichen Glühlampe vergleichen. Allerdings sind die LED-Lampen, die mir bisher untergekommen sind, recht stark gebündelt. Dies macht einen vergleich mit einem Rundumstrahler wie einer normalen Glühlampe schwierig. Eine 1 W Lampe ist meiner Erfahrung nach max. mit einer 10 W Halogen, eher weniger, vergleichbar.

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Peter Heitzer

okay, habe eine 40 Watt Glühlampe erfolgreich durch eine

28 Watt 230 Volt Halogenlampe ersetzt Die funktioniert schon 26 Monate, hat den damaligen Preis von 3 Euro bei 1 h / Tag zur Hälfte reingespart.

Rechnung:

(40 - 28)/1000 [kW] * 1 [h] * 30,44 [Tage pro Monat] *

26 [Monate] * 0,15 [Preis pro kWh] = 1,42 Euro

somit müsste diese durch eine 3 Watt besser 3,5 oder gar 4 Watt LED-Lampe ersetzt werden (dann ist genug Reserve, wenn die LED-Lampe im Laufe der Jahre schwächer wird)

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Franz Bachler

"Franz Bachler" schrieb...

Habe vorgestern eine 4.1W (lt. Aufschrift) LED-Lampe für

5 Euro aus der Ramschkiste im Supermarkt geborgen. Warmweiss, E27, 3 LEDs, Verbrauch gemessen 4W. Von der gefühlten Helligkeit hersehe ich aber eine 7W-Stromsparlampe (6.2W gemessen) als haushoch überlegen an. Grund: Die Sparlampe leuchtet rundum, die 3 LEDs geben das Licht spottmäßig ab. Um einen Raum zu beleuchten ist somit die LED ungünstig.

W.

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Wolfgang P u f f e

"Wolfgang P u f f e" schrieb im Newsbeitrag news:jfs9oj$8j1$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, dafür gibts aber Tricks. LED hoch oben in Wand einputzen, den Strahl auf eine mittig hängende "Papierlaterne" richten, die dann die Verteilung übernimmt. Endlich mal eine "Lampe", die selbst einen Schatten wirft.

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gUnther nanonüm

Peter Heitzer schrieb am 26.01.2012 17:40:

Ich habe mal einen 230V, 25W, Halogen-Pin (G9), 290lm durch eine LED-Lampe mit 48 SMD-LEDs und 2,9W, 200 lm Nennleistung, 3300K ersetzt. Der Unterschied war gravierend. Nachdem ich zwei LED-Lampen dieser Art eingesetzt hatte, war die Helligkeit vergleichbar.

25W Halogen entsprechen hier also in etwa 6W LED.

Bei neueren LED-Chips könnte das natürlich anders sein.

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Mark Ise

gUnther nanonüm schrieb am 26.01.2012 20:44:

Ich warte noch auf Leuchtmittel, bei denen die LED nur über Spiegel von außen zu sehen ist. Alles andere finde ich abartig. Bei einem Autoscheinwerfer kann man schließlich auch nicht von vorne direkt auf den Glühfaden gucken.

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Mark Ise

Schau' dir aktuelle Fahrradscheinwerfer an. Die arbeiten genau so. Die meisten Hersteller haben auch schon kapiert, dass dafür "halbe" Scheinwerfer reichen.

Das Thema Kühlung kapieren viele erst so nach und nach. Denn auch wenn der Wirkungsgrad weit höher ist, so ist die Wäremkonzentration lokal viel höher. Die Hitze an diesem kleinen Leuchtpunkt muss also gut und schnell abgeführt werden. Sonst altern die LEDs sehr schnell und werden immer dunkler.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Hier spielt vermutlich neben der anderen Lichtverteilung auch die Lichtfarbe eine Rolle. Eine Messung der Beleuchtungsstärke mit einem Luxmeter könnte hier Klarheit schaffen. Inwieweit den Angaben des Lichtstroms zu trauen ist, steht auf einem anderen Blatt.

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Peter Heitzer

Hallo Franz,

seit einiger Zeit leuchten bei mir auf dem Flur (10mx2m) drei Phlilips

1W LED. Sie eignen sich hervorragend als Nachtlicht, ähnlich als ob ich jeweils eine Kerze angezündet hätte. Daraus mache ich die Angabe: 1Cd/Lampe.

gruss markus

Am 26.01.2012 17:03, schrieb Franz Bachler:

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Markus Freund

Peter Heitzer schrieb:

Hallo,

um solche Vergleiche durchzuführen gibt es schon seit Jahrzehnten die Einheit Lumen für den Lichtstrom der in alle Richtungen abgegeben wird.

Wenn man allerdings vergleichen will welche Beleuchtungsstärke in Lux auf einer Fläche in 1m Abstand von der LED oder Glühlampe erreicht wird ist es wirklich schwierig da auch die Verteilung auf der Fläche sehr unterschiedlich sein wird.

Bye

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Uwe Hercksen

"Mark Ise" schrieb im Newsbeitrag news:jftmro$vtl$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Hi, kann man schon, nur der Gegenverkehr wird geschützt. Und den Vorteil des kleinen und ressourcensparenden Leuchtmittels würde ein integrierter Spiegel oder eine große Streuscheibe konterkarieren. Sowas gehört in die Lampe, passend zum Leuchtmittel. Immerhin wird manangesichts der extremen Lebensdauer solcher LEDs die Leuchtmittel auch mal putzen wollen. Bei Glühobst war das eher selten erforderlich.

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gUnther nanonüm

"Markus Freund" schrieb im Newsbeitrag news:jftpg1$hqv$ snipped-for-privacy@gazette.hrz.tu-chemnitz.de...

Hi, ja, man kann LED-Leuchtmittel in "Hindenburg" messen. Sind vergleichbar hell, flackern aber nicht so stark :-)

Vergleiche sie mit ner Taschenlampenbirne von 1W. Diese hat aber Rundumlicht, was für viele Anwendungen sehr praktisch ist. Eine LED dagegen ist eher sehr fokussiert. Sie wirkt zwar hell, aber der Fleck ist nur klein und die Lichtfarbe krass eerie, das erscheint dadurch heller. Ein guter Test ist, dabei zu lesen. Etwa Umweltpapierdrucksachen... ;-)

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gUnther nanonüm

Markus Freund schrieb:

Sie eignen sich hervorragend als Nachtlicht, ähnlich als ob ich jeweils eine

Candela ist allerdings Einheit der Lichtstärke, nicht des Lichtstroms. Stell einen Spiegel hinter eine freistehende Kerze und du hast doppelt so viele Candelas, aber nicht doppelt so viele Lumen. Die Kerze gibt etwa 12 Lumen ab[1], daran solltest du dich orientieren. Candela ist, pun intended, Blendwerk.

[1] 4 * pi = 12, für hinreichend kleine pi.
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Rolf Bombach

Haushaltstips: pi kann hier konstant bleiben, wenn man 4 passend verkleinert.

vG

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Volker Gringmuth

Hallo Rolf,

doppelt Candela, allerdings nur noch den halben Raumwinkel, also ist es nach wie vor gleich geblieben. Musste schon richtig integrieren.

gruss markus

Am 28.01.2012 00:12, schrieb Rolf Bombach:

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Markus Freund

Hallo,

pi ist nicht hinreichend klein, sondern ziemlich konstant...

gruss markus

Am 28.01.2012 09:36, schrieb Volker Gr>

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Markus Freund

Hallo,

meine Lampen haben im Inneren vermutlich eine Beschichtung, damit sie sich einem Lambertstrahler entsprechend verhalten. Zumindest leuchten die in alle Richtungen.

gruss markus

Am 27.01.2012 23:15, schrieb gUnther nanonüm:

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Markus Freund

Hallo,

meine Lampen haben im Inneren vermutlich eine Beschichtung, damit sie sich einem Lambertstrahler entsprechend verhalten. Zumindest leuchten die in alle Richtungen. Beim Lesen ist die Leuchtdichte ausschlaggebend, die je nach Abstand variiert.

gruss markus

Am 27.01.2012 23:15, schrieb gUnther nanonüm:

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Markus Freund

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