Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der konkret verwendeten LED.
*Ganz* grob kann man mit einem Faktor 10 rechnen, also 1W LED == 10W Leuchtobst. (Der Vergleich hingt aber eh stark, weil eine 10-W-Funzel längst nicht den Wirkungsgrad wie z.B. eine 60-W-Glühlampe hat.) Wenn Du's genau wissen willst, dann miß (bzw. lasse messen) den Lichtstrom, der aus der LED kommt, das ist die einzig halbwegs[1] sinnvolle und vergleichbare Kenngröße zu diesem Thema.
Tschüs,
Sebastian
______ [1] "Halbwegs", weil für den Alltagsnutzen als Beleuchtung eher die sich ergebende Beleuchtungsstärke interessant ist, die hängt aber nicht nur von der eigentlichen Lichtquelle, sondern auch z.B. auch vom Reflektor der Lampe bzw. reflektierenden Materialien in der Umgebung ab.
Falls der Lichtstrom auf der Packung angegeben ist, kannst du es recht einfach mit den Daten einer herkömmlichen Glühlampe vergleichen. Allerdings sind die LED-Lampen, die mir bisher untergekommen sind, recht stark gebündelt. Dies macht einen vergleich mit einem Rundumstrahler wie einer normalen Glühlampe schwierig. Eine 1 W Lampe ist meiner Erfahrung nach max. mit einer 10 W Halogen, eher weniger, vergleichbar.
somit müsste diese durch eine 3 Watt besser 3,5 oder gar 4 Watt LED-Lampe ersetzt werden (dann ist genug Reserve, wenn die LED-Lampe im Laufe der Jahre schwächer wird)
Habe vorgestern eine 4.1W (lt. Aufschrift) LED-Lampe für
5 Euro aus der Ramschkiste im Supermarkt geborgen. Warmweiss, E27, 3 LEDs, Verbrauch gemessen 4W. Von der gefühlten Helligkeit hersehe ich aber eine
7W-Stromsparlampe (6.2W gemessen) als haushoch überlegen an. Grund: Die Sparlampe leuchtet rundum, die 3 LEDs geben das Licht spottmäßig ab. Um einen Raum zu beleuchten ist somit die LED ungünstig.
"Wolfgang P u f f e" schrieb im Newsbeitrag news:jfs9oj$8j1$ snipped-for-privacy@dont-email.me...
Hi, dafür gibts aber Tricks. LED hoch oben in Wand einputzen, den Strahl auf eine mittig hängende "Papierlaterne" richten, die dann die Verteilung übernimmt. Endlich mal eine "Lampe", die selbst einen Schatten wirft.
Ich habe mal einen 230V, 25W, Halogen-Pin (G9), 290lm durch eine LED-Lampe mit 48 SMD-LEDs und 2,9W, 200 lm Nennleistung, 3300K ersetzt. Der Unterschied war gravierend. Nachdem ich zwei LED-Lampen dieser Art eingesetzt hatte, war die Helligkeit vergleichbar.
25W Halogen entsprechen hier also in etwa 6W LED.
Bei neueren LED-Chips könnte das natürlich anders sein.
Ich warte noch auf Leuchtmittel, bei denen die LED nur über Spiegel von außen zu sehen ist. Alles andere finde ich abartig. Bei einem Autoscheinwerfer kann man schließlich auch nicht von vorne direkt auf den Glühfaden gucken.
Schau' dir aktuelle Fahrradscheinwerfer an. Die arbeiten genau so. Die meisten Hersteller haben auch schon kapiert, dass dafür "halbe" Scheinwerfer reichen.
Das Thema Kühlung kapieren viele erst so nach und nach. Denn auch wenn der Wirkungsgrad weit höher ist, so ist die Wäremkonzentration lokal viel höher. Die Hitze an diesem kleinen Leuchtpunkt muss also gut und schnell abgeführt werden. Sonst altern die LEDs sehr schnell und werden immer dunkler.
Hier spielt vermutlich neben der anderen Lichtverteilung auch die Lichtfarbe eine Rolle. Eine Messung der Beleuchtungsstärke mit einem Luxmeter könnte hier Klarheit schaffen. Inwieweit den Angaben des Lichtstroms zu trauen ist, steht auf einem anderen Blatt.
um solche Vergleiche durchzuführen gibt es schon seit Jahrzehnten die Einheit Lumen für den Lichtstrom der in alle Richtungen abgegeben wird.
Wenn man allerdings vergleichen will welche Beleuchtungsstärke in Lux auf einer Fläche in 1m Abstand von der LED oder Glühlampe erreicht wird ist es wirklich schwierig da auch die Verteilung auf der Fläche sehr unterschiedlich sein wird.
"Mark Ise" schrieb im Newsbeitrag news:jftmro$vtl$ snipped-for-privacy@dont-email.me...
Hi, kann man schon, nur der Gegenverkehr wird geschützt. Und den Vorteil des kleinen und ressourcensparenden Leuchtmittels würde ein integrierter Spiegel oder eine große Streuscheibe konterkarieren. Sowas gehört in die Lampe, passend zum Leuchtmittel. Immerhin wird manangesichts der extremen Lebensdauer solcher LEDs die Leuchtmittel auch mal putzen wollen. Bei Glühobst war das eher selten erforderlich.
"Markus Freund" schrieb im Newsbeitrag news:jftpg1$hqv$ snipped-for-privacy@gazette.hrz.tu-chemnitz.de...
Hi, ja, man kann LED-Leuchtmittel in "Hindenburg" messen. Sind vergleichbar hell, flackern aber nicht so stark :-)
Vergleiche sie mit ner Taschenlampenbirne von 1W. Diese hat aber Rundumlicht, was für viele Anwendungen sehr praktisch ist. Eine LED dagegen ist eher sehr fokussiert. Sie wirkt zwar hell, aber der Fleck ist nur klein und die Lichtfarbe krass eerie, das erscheint dadurch heller. Ein guter Test ist, dabei zu lesen. Etwa Umweltpapierdrucksachen... ;-)
Sie eignen sich hervorragend als Nachtlicht, ähnlich als ob ich jeweils eine
Candela ist allerdings Einheit der Lichtstärke, nicht des Lichtstroms. Stell einen Spiegel hinter eine freistehende Kerze und du hast doppelt so viele Candelas, aber nicht doppelt so viele Lumen. Die Kerze gibt etwa 12 Lumen ab[1], daran solltest du dich orientieren. Candela ist, pun intended, Blendwerk.
meine Lampen haben im Inneren vermutlich eine Beschichtung, damit sie sich einem Lambertstrahler entsprechend verhalten. Zumindest leuchten die in alle Richtungen.
meine Lampen haben im Inneren vermutlich eine Beschichtung, damit sie sich einem Lambertstrahler entsprechend verhalten. Zumindest leuchten die in alle Richtungen. Beim Lesen ist die Leuchtdichte ausschlaggebend, die je nach Abstand variiert.
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