Wellenableitstrom

Hallo,

ich habe ein "kleines" Problem auf arbeit mit einen unseren Generatoren. Der Generator hat ca. 150 MVA, rotierende Gleichrichter. Auf der Läuferwelle (Erregerseitig) sitzt eine Kohlenbürste dir über ein Strommesser geerdet ist. Die Strom war bisher ca. 5mA +-2mA. Seit einiger Zeit ist der Strom auf >20mA angestigen. Da ich in meiner ganzen Zeit als Relaismonteur an dieser Stelle noch nie ein Problem hatte, bin ich im Moment ziehmlich ratlos wie es zu dieser Erhöhung kommt. Mein Favoriert ist zZ. evtl. eine defekt Diode in rotierenden Gleichrichter. Aber schlüssig ist mir das nicht. Auch schweigt sich div. Doku. über den Wellenableitstrom aus. Da mir hier vor langer Zeit schon mal im Bereich der Schutztechnik geholfen wurde, hoffe ich auf eure Hilfe.

Gruß Christian

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Arcor
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Arcor schrieb:

Ich gehe davon aus, dass die Welle -schon wegen des zur Generatorleistung verschwindenden Stromes- grundsätzlich keine funktionelle elektrische Verbindung herstellt. Der Strom wird die Summe der über Kriechstrecken und sonstige Kopplungen auf die Welle aufgebrachen Ladungen sein, daher schliesse ich auf eine Verschlechterung der Isolation, möglicherweise durch Verschmutzung. Die zulässigen Werte sollte der Hersteller kennen.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

"Udo Piechottka" schrieb im Newsbeitrag news:dtnoc8$9su$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo Udo,

im Rotor befinden sich Sammelschinen zur Versorgung der Rotorwicklung .Der Rotorstrom liegt bei ca. 3kA DC. Da hört sich deine Idee mit der Verschmutzung ganz gut an. Die letzte Revision der Maschine liegt auch schon einige Zeit zurück. Ich werde mir nächste Woche mal den Schreiber anschauen, evtl. kann man dann einen Rückschluß ziehen.

Gruß

Christian

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Christian

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