Wie kommt die Bahn auf 16 2/3 Hz?

Franz Glaser (NLx300) schrieb:

Hallo,

die Bahn braucht aber auch viele Trafos ausserhalb der Loks, bei 16 2/3 Hz muss man aber für die erheblich mehr Eisen und Kupfer benutzen, das macht alle stationären Trafos teurer.

Bye

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Uwe Hercksen
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Uwe Hercksen schrieb:

Stimmt! Heu Re Ka

Vielleicht hatten die Angst vor dem alten Problem mit der Phasen- kopplung in Preissen versus Bayern. Wie viele ° ist denn bei 50Hz die Phase zwischen Hamborch und Mingga auseinander? Bei 16,333 sind das weniger ° (nicht Celsius, Winkel mein' ich, Phase). Damit die Oberleitungen wissen, ob sie in Oberbayern oder in Flach- deutschland leiten, vermascht wie sie sind, die Leitungen.

Irgendwo nahe Kassel ist dann der Phasensprung, wo das Personal des ICE ausgewexelt wird und die Lok weiß nimmer - äh

Nix als wie Vermutungen.

MfG

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Franz Glaser (NLx300)

Volker Bosch verlautbarte:

Mindestens die 155 ist noch sehr lebendig. Und die 103, die ich neulich einen Planzug ziehen sah, war Museumslok?

Das ist eine Marotte in manchen Ländern. Anderswo baut man lieber 6 Achsen mit mittlerer Achslast, statt sich krampfhaft zu bemühen, mit 4 Achsen nicht allzu viel schwerer, als für vielseitigen Einsatz eigentlich zulässig wäre, zu werden.

Michael Kauffmann

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Michael Kauffmann

Ich muss zugeben, dass ich die ex. DDR Maschinen nicht wirklich kenne...

Nach meinen Informationen: ja. Wurde auch im Jannuar in einer enstspr. Newsgroup diskutiert. Kannst ja 'mal danach googlen. Auf jeden Fall ist sie mittlerweile aus dem Plandienst ausgeschieden.

[...]

Naja, nachdem bereits die 120.0 Anfang der Achtziger mit Ach&Krach vierachsig (84t) realisierbar war, sollte das heute, nach mehr als zwanzig Jahren Halbleiter(weiter)entwicklung, doch vergleichsweise problemlos realisierbar sein? Ist ja nicht wie beim PKW, wo immer noch mehr Schnick-Schnack eingebaut werden muss. Die Vorliebe mancher Bahngesellschaften für 6achsige Lokomotiven liegt vermutlich ehr in deren schwachen Oberbau begründet. Das war angeblich auch der Grund dafür, warum von der V200 auch eine 6achsige Exportversion gebaut wurde.

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Volker Bosch

Franz Glaser (NLx300) schrieb:

Deshalb hat doch die Bahn AFAIK in den alten Bundesländern ein eigenes System mit eigenen Kraftwerken (und einigen Unterwerken zur Übergabe ohne Phasenkopplung), eigene 110kV-Leitungen und sogar ein eigenes Pumpspeicherwerk. In den neuen Bundesländern ist dagegen das System an einzelne lokale Energienetze angekoppelt und dashalb gibt es dort Unterbrecher-Strecken, die ohne Last und mit Schwung überfahren werden.

Matthias

PS: de.etc.bahn.eisenbahntechnik wäre geeigneter

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Matthias Olescher

Joachim Schmid schrieb:

Siehe Trossinger Eisenbahn, eine der ältesten elektrisch betriebenen Strecken: 600 V =, mehr konnte man damals mit vertretbarem Aufwand nicht isolieren. Dort wurde der elektrische Betrieb auf Grund der Steigung favorisiert, da die Steigung zu groß für damals übliche Dampfloks war und man somit die Dampfmaschine lieber staditionär aufstellte.

Matthias

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Matthias Olescher

Bei 400 _kHz_ hätt ich jetzt Ferrit genommen, aber 400 Hz? Sind da die Eisenverluste wirklich schon so gross? Bei kleineren Leistungen nimmt man da ja ziemlich normal aussehende Trafos.

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Rolf Bombach

So 100%ig hab ich das nicht kapiert. Heisst das jetzt, es entsteht eine zusätzliche Spannung zwischen zwei benachbarten Lamellen? Der Hauptstrom geht ja eh immer durch die Bürsten.

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Rolf Bombach

Ja, da die kommutierende Spule (idealerweise) voll mit dem Erregerfeld verkoppelt ist; sie steht ja senkrecht zum Erregerfeld. (Hinweis: Zeichne es Dir doch einfach 'mal auf: Die drehmomentbildenden Leiterstäbe bzw. Spulenseiten liegen unter den Polschuhen, dort wird also (bei "richtigen" Motoren) nicht kommutiert. Die kommutierenden Spulen müssen also in der Pollücke liegen).

Das Erregerfeld ist ein Wechselfeld, die kommutierende Spule ist durch die Bürste(n) kurzgeschlossen und wird voll vom Erregefeld durchsetzt; die Anordung entspricht also einem Trafo mit kurzgeschlossener Sekundärwicklung.

Und in dieser Sekundärwicklung fließt somit ein Strom, der, da durch das Erregerfeld erzeugt (induziert sage ich hier lieber mal nicht, da strenggenommen nur die Spannung in der Leiterschleife induziert wird), proportional zu dessen Frequenz ist...

Unter

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findest Du eine hübsche Darstellung...

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Volker Bosch

Nunja, da die Eisenverluste mit irgendwas zwischen f^1 (Ummagnetisierungsv.) und f^2 (Wirbelstromv.) anwachsen. Gut, die Ummagnetisierungsverluste haben wir bei Ferrit auch; auch die geringe Sättigungsinduktion spricht gegen die Ferrite. Vielleicht einigen wir uns auf Hochfrequenzblech...

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Volker Bosch

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