Wie kommt es zu einem Kabelbruch?

Hallo

Heute morgen beim Föhnen hatte ich ein unschönes Erlebnis: Ein Lichtbogen im Bereich der Anschlussleitung, aber keine Abschaltung. Der Föhn lief weiter, bis ich ihn manuell ausschaltete. Das Badezimmer ist mit einem FI ausgerüstet (zusammen mit der Küche, der Rest der Wohnung hat aber noch alte Leitungen ohne PE), der FI ist ein kombinierter FI/LSS der Klasse C für 13 A.

Nach dem Ausschalten hatte ich erstmal was für die Nase. Die äussere Isolierung und wohl auch die Isolierung einer Phase ist geschmolzen, offenbar war aber noch genügend Isolierung ggü. der anderen Phase vorhanden, denn einen Kurzen gabs anscheinend nicht. Die Zuleitung ist eine H03VVH2-F 2x 0.75mm2, was bei einer Nennleistung von 1.25 kW wirklich grenzwertig ist.

Der Föhn ist ca. 10 Jahre alt und evtl. ist die Zuleitung an der Stelle mechanisch stark beansprucht worden über die Jahre hinweg. Für mich ist nun klar dass ich einen neuen Föhn brauche, ist allerdings nicht das erste Mal, dass ich Lichtbögen im Haushalt hatte. Vor einiger Zeit in der Küche beim Leistungshungrigen Wasserkocher gab es ab und zu beim Einschalten Lichtbögen im Stecker (betreibe den Wasserkocher über ein selbstangefertigtes Adapter/Verlängerungskabel mit grosszügig bemessenem Querschnitt), Ergebnis: der Stecker hat sich nahezu an die Steckdose festgeschweisst. Nach Austausch des Adapterkabels ist Ruhe, jedoch habe ich auch da nur Brandspuren an einer Phase entdeckt und auch die Anschlüsse waren gut und fest. Ich habe eher den Eindruck, dass die Ursache irgendwo in der Haus/Wohnungsverdrahtung liegt, und das macht mir Sorgen....

Gruss, Thorsten

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Thorsten Klein
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13A? Ist das bei den Eidgenossen ueblich anstelle der deutschen 16A?

Tja, war wohl einfach verschlissen. Gerade bei Foens verdrillen sich die Adern immer mehr. Wenn man das nicht regelmaessige entdrillt (und selbst dann) kommt es irgendwann zum Kabelbruch. Besonders bei Billigmodellen mit chinesischen Kabeln.

Abhilfe, praktiziere ich: Kurzhaarschnitt :-)

Altbau aus der Zeit als Frauen bei Euch noch kein Wahlrecht hatten? :-)

Irgendwann hat es auch die beste Steckdose hinter sich. Vielleicht mal ein paar neue spendieren?

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Joerg

Am 05.07.2013 19:03, schrieb Joerg:

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 05.07.2013 19:03, schrieb Joerg:

Anscheinend. Wie es in Neubauten aussieht, weiss ich nicht, aber die Steckdosen sind hier in der Regel nur für 10A zugelassen. Es gibt spezielle 16A Steckdoesen und Stecker aber 16A Stecker passen nicht in 0815 Steckdosen sondern nur in 16A Steckdosen.

Naja, wie billig das Teil war, weiss ich nach 10 Jahren nicht mehr :-)

Nur mit einer Glatze ist man Fön-frei. Und Glatzen mag ich nicht. Die kommt eh genug früh :-)

Naja, ich bin auch nur zugezogen. Aber i.d.R. hatten Frauen in den 60ern schon Wahlrecht (bzw. kurz danach: 1971), nur Appenzell hatte es lang herausgezögert :-)

Naja, ich denke nicht, dass die Steckdose das Problem ist sondern das "dahinter"

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Thorsten Klein

Ist immer noch besser als bei uns. Wir haben bei normalen Dosen 15A und manchmal 20A, aber nur 120V. Das war nach dem Umzug erstmal eine herbe Enttaeuschung. Wenn wir unser Raclette (natuerlich Swiss-made) laufen haben, darf man sonst nicht viel weiteres am Stromkreis betreiben.

Ist bei mir schon zu spaet ...

Das kann fast nur sein, wenn z.B. die Kabelschelle in der Steckdose locker geworden ist. Falls ja, dann duerfte es auch dort geschmort haben und dann waere wirklich eine neue Dose noetig (falls Kabel noch ok). Mehr als ein kurzer Trip in den Baumarkt ist es ja nicht. Oder bei Euch Baumarkcht :-)

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Joerg

Der Reisefön meiner Frau für 3 EUR oder so läuft seit zehn Jahren :) Damals an der Kasse, werde ich nie vergessen, "Kassenzettel gut aufheben, wegen der Garantie".

Ich ja auch.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Systemimmanenter Nachteil ist der externe Sonnenschutz. Allerdings nur notwendig bei unvernünftig hoher Sonneneinwirkung. ;-)

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Horst-D.Winzler

Ich meide Sonne nach Möglichkeit, bin aber auch nicht empfänglich für raschen Sonnenbrand. Ist also alles kein Problem.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Thorsten Klein schrieb:

Und über eine solche _zweipolige_ Leitung führen die Leute in der Eidgenossenschaft zwei _Phasen_?

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Martin Gerdes

Meine Frau hat einen sehr praktischen, war nicht besonders teuer. Man kann den zwischen 115V und 230V schalten und er funktioniert auch mit den 100V in Japan.

Ganz so extrem ist meiner nicht, aber fast.

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Joerg

0,75mm² ist standard.

Ein neue Kabel dran machen, würde es auch tun.

Dann hat er wohl nicht richtig Kontakt gehabt.

Es muss auch der Stift in der Steckdose Kontakt haben.

Nein, unbegründet. Diese Symptome bekommst Du mit einer maroden Hausverkabelung nicht heraufbeschworen.

Marcel

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Marcel Müller

Aa ja Zielgerade zur Maximierung von Vitamin "D" Produktion. Gerade für ältere Schreibtischtäter nicht zu unterschätzen.

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Horst-D.Winzler

Den habe ich jetzt nicht gerafft :-)

Vermutlich zu lange in Auslandia.

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Joerg

Am Sat, 06 Jul 2013 19:22:07 +0200 schrieb Horst-D.Winzler:

Hier nach Instandsetzung immer 4 mm, leider wachsen die weniger werdenden Haare mit zunehmendem Alter schneller, so dass flächendeckendes Nachbessern mittlerweile schon nach 4-5 Wochen erforderlich wird.

Waren das noch Zeiten als sie bis zu den Schultern reichten. Da reichte alle

4 Wochen kämmen ...

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:8cx7c7rdpkck$.1lmv1admhz47r$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Hi, kaum, die Haare legen nicht an Tempo zu. Allerdings sieht man bei kürzeren Haaren schneller jeden Scheitel und jede Lücke. Beim Hippie dagegen fällt nicht auf, wenn da einige Strähnen raushängen. Alle paar Wochen den Pinsel unten kappen, fertig...

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gUnther nanonüm

Oh, Alt-Hippie? Mit VW Bus, Peace Zeichen und Fukengrueven Sticker drauf?

:-)

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Joerg

Am Sat, 06 Jul 2013 13:25:55 -0700 schrieb Joerg:

Hier lief das etwas anders

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durch die späte Geburt war ich Anfang der 80er dann aber eigentlich nur noch Teil der Nachhut.

'An den Wochenenden war der ?Blueser? unterwegs, reiste per Bahn oder Anhalter den Bands hinterher und lebte seine Auffassung von Freiheit und Moral. Die Blueser- oder Kundenszene war eine heterogene Gemeinschaft und männlich dominiert. Ihr gehörten mehrheitlich junge Facharbeiter, aber auch Oberschüler und Studenten an. Der gemeinsame Nenner bestand in der Ablehnung staatlich verordneter Kulturmuster und in dem Drang zur Flucht aus der Enge und Beschränktheit des DDR-Alltages.'

Schön war es auf jeden Fall, Mädels waren anders als im Zitat beschrieben auch da.

Lutz

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Lutz Schulze

[13A in CH und Steckdosen]

Dann kauf dir ein richtiges mit 230V das muß eigentlich garantiert 230V

  • 10% verkraften (die Netzspannung ist hier auf dem Papier ja inzwischen m.W 230V +/- 10%). Solange du das Ding nur unter Aufsicht betreibst (sollte man eh bei Wärmegeräten) klemm das Ding dann an deine 240V Versorgung, da wird das wenigstens fix warm und die 10A o.ä sollten bei Euch doch noch verfürbar sein.. Oder schau dich mal nach einem mit Gasversorgung an (Gasgrill tuts evt auch)

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Gruß Jan

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Jan Conrads

Wir hatten anfangs ein 230V Raclette. Aber im Wohnzimmer sind keine 240V Versorgung und so musste ich immer den fetten 120V/230V Trafo aus dem Labor rueberschleppen. Irgendwann wetzte sich die Teflonschicht auf der Oberplatte ab und wir haben hier ein neues besorgt.

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Joerg

Viel anders sah das im Westen nicht aus, ich war damals allerdings mehr ein Fan von Udo Lindenberg und so :-)

Die Musik bei Euch war echt nicht schlecht, schade das davon so wenig ueber die Mauer rueberschwappte:

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Erstaunlich dass man in der DDR an Levi's 501 rankam.

Klar, war ja im Westen auch so und die Lebensweise der Leute war aehnlich. Leider hat das zu vielen Geburten mit Behinderungen gefuehrt, weil die Leute oft waehrend der Schwangerschaft weiterpichelten und kifften.

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Joerg

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