Wie kommt es zu einem Kabelbruch?

Am 06.07.2013 22:03, schrieb Lutz Schulze:

...was, so oft?

Reply to
Penn Erwin
Loading thread data ...

Nö, denn auch in Auslandia braucht der Mensch Vitamin "D". ;-)

formatting link

Reply to
Horst-D.Winzler

Ja, die Synthese, das stimmt. Das Problem haben wir hier nicht, weil jeden Tag mindestens eine Stunde Hundespaziergang, und davon die Haelfte in der Sonne. Wir sehen seit Umzug wie Mallorca-Dauerurlauber aus, aber auf dem Koppe brauche ich schon was Bedeckung, sonst gibt es zumindest leichten Sonnenbrand.

Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, dachte immer, dafür seinen die "Nietenlöcher" in den Baseballkappen?

Reply to
gUnther nanonüm

Nein, nein, die Nieten sind die Klimaanlage der Baseballkappe.

Reply to
Joerg

Am 06.07.2013 23:39, schrieb Joerg:

Bis zu deinem letzten Post hast Du sehr nach "in die USA ausgewandert" gerochen. Aber jetzt habe ich Zweifel. Gibt es "drüben" 24V Versorgungsleitungen? Ich dachte, da wäre 115V Standard?

Reply to
Thorsten Klein

Am 06.07.2013 06:29, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Um die Garantie wahrzunehmen, muss man aber den Föhn für 4.10? einschicken ;-)

Reply to
Thorsten Klein

Am 06.07.2013 18:54, schrieb Marcel Müller:

Bei 1.25 kW aber am Rand der Belastbarkeit. Idealerweise sollte da noch etwas Puffer drin sein.

Normal schon. Aber die Stelle, wo das "Problem" ist, ist zu nah am Föhn. Für ein Auswechseln des Kabels müsste ich das Gehäuse öffnen und bei diesem Billig-Gehäuse ging dies nur mittels roher Gewalt. Und damit wäre dann auch keinem geholfen.

Schon möglich. Aber die Lichtbögen kamen nur kurz nach dem Einschalten. Und ohmsche Verbraucher (eine Heizung ist für mich ein ohmscher Verbraucher) haben keine höheren Einschaltströme.

Reply to
Thorsten Klein

USA stimmt schon, Kalifornien.

Standard ist 120V, meist einige Volt hoeher (jedes Volt mehr steigert den Umsatz des E-Werks ...). Ein Hausnetz ist i.d.R. zweiphasig 180-Grad versetzt und damit hat man zwischen den beiden Phasen die doppelte Spannung, 240V.

Was viele Neuzuwanderer und Auslaender nicht wissen ist, dass diese 240V auch mal ueber laengere Zeit bei 250V oder noch hoeher liegen koennen. Nicht so schlimm wie Australien, aber viele europaeische Geraete halten sowas nicht aus, oder nicht sehr lange. Also sollte man da nicht ohne zumindest einen kleinen Spartrafo ran, der 10V oder so wegnimmt. Ich habe in Buero, Labor, Billardzimmer und im Kuehlkeller jeweils Trafos gesetzt, die 230V erzeugen, wenn auch mit 60Hz.

Reply to
Joerg

Am 06.07.2013 08:00, schrieb Martin Gerdes:

Gibt es, ja. Mein E-Herd ist so angeschlossen. Hier meinte ich aber natürlich L1 und N :-)

Reply to
Thorsten Klein

Am 08.07.2013 00:05, schrieb Thorsten Klein:

Das ist einfach Bullshit! Was stellst Du Dir unter *Rande der Belastbarkeit* eigentlich vor. Was meinst Du mit *Puffer*. Du hast Angst, dass Dein Fön plötzlich explodiert?

Gruß Gerd

Reply to
Gerd Kluger

Thorsten Klein schrieb:

Hallo,

ein Bruch des vieldrähtigen Kupferleiters war es ja offenbar nicht, da muß wohl an beiden Leitern soviel Isolation abgebröselt sein das ein Lichtbogen durch kurze Berührung zünden konnte. Ich vermute die Isolation der anderen "Phase" war auch beschädigt. Das ein Lichtbogen nur durch eine Überspannungsspitze zündet glaube ich hier eher nicht, das er durch die unbeschädigte Isolation einer Leitung hindurch brennt auch nicht. Ich nehme an am zweiten Leiter war die Isolation auch partiell gebrochen und der kurz brennende Lichtbogen hat sie wieder zugeschmolzen. Vermutlich hat da nur ein einzelnes Drähtchen kurz eine Brücke zum anderen Leiter gebildet und so den Lichtbogen gezündet, der Stromstoss war aber zu kurz und klein um den LSS auszulösen, der FI konnte nicht ansprechen da ja kein Fehlerstrom floss.

Die Isolierung der Leitung ist wohl schon so alt das sie spröde und rissig wurde.

Bye

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Am 08.07.2013 10:02, schrieb Thorsten Klein:

Denn "N" mit abzuschalten empfiehlt sich wenn ein FI eingesetzt ist. Bei Versorgung über Freileitung käme es auf den Einzelfall an, was mehr an Sicherheit und Versorgungszuverlässigkeit bringt?

Reply to
Horst-D.Winzler

Am 05.07.2013 18:36, schrieb Thorsten Klein:

Dann ist der "Rest der Wohnung" wohl genullt? Also N mit dem Schutzkontakt gebrückt?

Was meinst du mit Phase? Phase hast du nur bis zur Steckdose. Danach ist die Bezeichnung "Phase" irreführend. ;-)

2 x 0,75mm² sind üblich. Ich habe auch schon Anschlußleitungen mit einem Leiterquerschnitt von 3(2) x 0,5mm² gesehen.

Durch mehr oder weniger häufige Biegebeanspruchung stellt sich bei Cu mit der Zeit eine Versprödung ein. Dort brechen dann einzelne Adern. Wenn solche Brüche auftreten, muß eben die Leitung ersetzt werden. Völlig normal, denn nichts hält ewig. Außer der Dummheit. ;-)

Lichtbögen zwischen stromführenden Leitern, ohne das eine Sicherung anspricht, können schonmal auftreten.

Bei stark erhitzter PVC Isolierungegen verflüchtigt sich das Chlor. Das hat Folgen!

Reply to
Horst-D.Winzler

Am 08.07.2013 16:53, schrieb Horst-D.Winzler:

Nein, der E-Herd ist extra und läuft nicht über den FI. Da sind es zwei Phasen (plus N, aber nicht abgesichert). Das gleiche Spiel ist bei der Spülmaschine, wobei die hier eingebaute (und kaputte) nutzt nur LI/N/PE. Es gibt aber wohl auch Zweiphasenmodelle. Dafür gibt es eine 5-polige Steckdose, wo man auch die "normalen" (einpoligen) 10A Haushaltsstecker einstecken kann.

Reply to
Thorsten Klein

Am 08.07.2013 17:46, schrieb Horst-D.Winzler:

Ja, war irreführend. Sorry :-) Ich meinte einen der beiden Adern.

Aber nicht bei 1.25 kW. Sonst wäre dies eine unterdimensionierte Zuleitung.

Dass PVC Chlor enthält, ist mir neu. Aber wenn sich dies verflüchtigt, riecht es dann nicht nach Schwimmbad (war nicht der Fall)? Was meinst Du mit Folgen?

Reply to
Thorsten Klein

Am 10.07.2013 19:59, schrieb Thorsten Klein:

PCV = Polyvinyl_chlorid_

Selbstverständlich enthält PVC Chlor, aber beim Verbrennen - nicht beim einfachen Erhitzen - wird Chlorwasserstoff freigesetzt, der mit dem Wasserdampf der Luft zu Salzsäure reagiert. Und diesen Geruch nimmt man beim Verbrennen von PVC auch deutlich wahr.

Beim reinen Erhitzen von PVC werden schlimmstenfalls Weichmacher freigesetzt, was dann zu Versprödung und Bruch der Isolierung beitragen kann.

Gernot

Reply to
Gernot Griese

Horst-D.Winzler schrieb:

Da verflüchtigt kein Chlor sondern Chlorwasserstoff, aber ist auch nicht angenehm :-).

Gruß Willi

Reply to
Willi Marquart

"Thorsten Klein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, PolyVinylClorid erzeugt bei Verbrennung Chlorgas, mit Wasser dann Salzsäure. Wasser ist eh da, weil das Vinyl ja genug Wasserstoff enthält und verbrennt... Im Schwimmbar riecht es nicht nach Chlor, sondern nach chloriertem Wasser. Da entsteht soein Komplex mit Wasser, hypochlorige Säure und Salzsäure...die beißt in die Nerven der Nase, einen expliziten Eigengeruch hat sie aber eher nicht. Weiterhin entstehen aus den Chlorverbindungen und all dem Pipi, Rotz und Hautcremes diverse gar lustig geschriebenen und meist geruchsintensiven Reaktionsprodukte...

Reply to
gUnther nanonüm

Gernot Griese schrieb:

Das ist nicht korrekt. PVC setzt Salzsäure (HCl) bereits ab 200°C frei. Wenn die Entzündungstemperatur von ca. 450°C erreicht ist, ist das Maximum der HCl-Freisetzung bereits überschritten.

Gruß Willi

Reply to
Willi Marquart

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.