Wieviel Strom zieht ein heruntergefahrer PC (Desktop)?

Hallo

Ich hatte heute eine Diskussion mit nem Kollegen, welche zu keinem

besonderes, also vermutlich ATX-Netzteil. Dieser wird heruntergefahren und dann so stehengelassen.

Frage: fliesst jetzt noch ein (geringer) Strom in der Zuleitung und wenn nein, warum nicht?

Mein Kollege war der Meinung, dass ein PC nach dem herunterfahren keine Spannung mehr aufweist und dass es keinen Unterschied macht, ob man die

Hardware-Schalter umgelegt. Gut, dies kann man zwar schon irgendwie realisieren, aber es gibt mehrere Argumente, die dagegen sprechen.

a: Bei einem heruntergefahrenen PC, der nicht getrennt wurde, leuchtet

Batterie (Zeit/Datum) darstellen. Doch sie geht aus, sobald der PC vom

durch eine LED Dauer-entladen wird.

Kollege) von Seiten des Netzwerks kommen - aber bedeutet ein Blinken der

c: Welchen Sinn hat eigentlich der Hardware-Schalter neben der

wird"?

aber nur per HW-Schalter. Frage: Wo befindet sich schematisch der Eintaster des Rechners? Ich habe gelesen, dass sich dieser im

den Tastendruck zu reagieren.

Vielen Dank und Gruss, Thorsten

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Thorsten Klein
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Am 24.07.2015 um 18:30 schrieb Thorsten Klein:

Solange das Netzteil nicht vom Netz getrennt wird, ist die

Netzteil selbst, vom Board, von dessen Konfiguration und und vom

to RAM). Der Bereich variiert entsprechend zwischen weniger als einem und zehn oder mehr Watt.

Gernot

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Gernot Griese

Am 24.07.2015 um 18:30 schrieb Thorsten Klein:

liefert bis du den Schalter (falls vorhanden) hinten am Netzteil

Leiste abschaltest.

"Keine Spannung" stimmt so nicht, aber ansonsten hat er wohl recht.

Mehr als AUS geht nicht.

Aber:

wenn der PC nur im Ruhezustand ist kommt es drauf an welcher Modus das ist. Er kann auch bei einem tiefen Standby/Suspend To RAM aussehen wie

Daraus wacht er dann in sekundenschnelle wieder auf. Was nicht mehr klappt wenn man ihm den Strom entzieht. Denn dann ist der RAM-Inhalt weg und er muss einen kompletten Kaltstart machen.

Der echte Ruhezustand (suspend To Disk/hibernate) ist da robuster

vom Strom getrennt wurde. "Merken" kann er es auch, aber es sollte keine

an der gleichen Stelle fortgesetzt.

Es ist eher eine Schaltlogik im Netzteil.

Die zeigt die Betriebsbereitschaft an und speist sich aus der Standby-Spannung des Netzteiles.

Manangement-Engine haben. Dahinter steht normalerweise der Netzwerk-Chip der auf ein WakeOnLan reagiert und das interface z.b. im 10Mbit Modus

Man kann bei vielen Boards aber WakeOnLan ausschalten (Im BIOS o. b. Win: eigenschaften der Netzwerk-Karte) und dann sollte auch diese LED dunkel bleiben.

Netz, meist aber nur ein-polig. Stecker ziehen ist da besser/sicherer.

Tastendruck wieder einschalten kann. Die kommt; wie gesagt; aus dem Netzteil und geht zur Hauptplatine - an der die PowerTaste angeschlossen

aktiviert und damit das Netzteil gestartet. Umgekehrt kann das Board beim runterfahren als Letzte Amtshandlung die PS_On Leitung deaktivieren und den PC damit ausschalten.

Du MUSST das nicht. Aber es kann auch nicht Schaden. Z.b. bei Gewitter.

Switch/Router in deinen PC.

Nach meiner Erfahrung gibt es meist Wippschalter an Steckdosen-Leisten. Und dabei sind die Schmalen auch nur Einpolig, die breiten (fast Quadratischen) aber 2-Polig abschaltend. Und 2-Polig Getrennt ist allemal sicherer. Das Netzwerk-Kabel kann man zur Not ja auch selbst raus ziehen.

Zum Stromverbrauch: Es gibt diverse Empfehlungen (z.B. Energy Star u.a.) und aktuell wohl die Bestrebung das Abgeschaltete PCs nicht mehr als 0,5 W aufnehmen

Soft-Off Strom ziehen (Netzwerk mit WoL-Bereitschaft z.B.)

HtH

Kay

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Kay Martinen

Am 24.07.2015 um 19:05 schrieb Gernot Griese:

Waren das 5 Volt? Ich habe 3.3VSB in erinnerung...

Kay

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Kay Martinen

Am 24.07.2015 um 18:30 schrieb Thorsten Klein:

Richtlinie. Wenn es so Sachen wie KVM gibt oder WoL dann braucht das auch ein wenig. Hatte mal bei einem alten Serverboard ca. 7w gemessen.

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Thomas Rechberger

Am 24.07.2015 um 19:09 schrieb Kay Martinen:

Gernot

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Gernot Griese

Am 24.07.2015 um 19:09 schrieb Thomas Rechberger:

Gerade mal nachgemessen (Asus-Board mit A6-5400K und >90%-Netzteil):

Heruntergefahren/Suspend to Disk: 1,3W Idle bei 1,4GHz: 28W CPU-Volllast bei 3,6GHz: 59W Standby (Suspend to RAM): 2,3W

Gernot

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Gernot Griese

Stromschienen bleibt immer an (+5VSB). Je nach Konfiguration und Einzelfall bleiben Netzwerkkarte USB-Ports etc. an.

Nicht bei ATX. Das ist eher vergleichbar mit einem TV, den man per Fernbedienung wieder einschalten kann.

Genau so schaut's. Da wird nichts umgelegt. Das Mainboard teilt dem

weitergegeben, der dann den Hahn abdreht.

Der und nur der schaltet wirklich aus. Und wenn der aus ist, macht der Power-Schalter vorne genau gar nichts.

Exakt. Ein Teil des Chipsatzes steht immer unter Saft.

(Momentanwertmultiplikation).

letztlich ist zwischen 0,5W und fast 10W nahezu alles drin. Es kommt dabei nicht nur auf das Netzteil an, sondern auch auf das Mainboard, das was da so drin und dran steckt und auch auf die BIOS-Einstellungen. Manche Boards sind so nett und trennen bei deaktiviertem Wake on LAN die Netzwerkkarte vom Strom oder bei deaktiviertem Wake on Keyboard den USB-Bus. Das kann sich deutlich auswirken.

Schalter wenig ausschalten, kann das schon praktisch werden. Ich denke

Jahr zusammen kommen. Nur bei Tintenpissern sollte man aufpassen. Die haben normalerweise keine Echtzeituhr und denken nach einer Stromunterbrechung gerne mal,

ist ein vielfaches teurer als ihr Standby-Strom.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 24.07.2015 um 19:49 schrieb Gernot Griese:

Es gibt ja auch noch Step-up Wandler, :-) aber das mit den 5V Standby

meinem Alten Serverboard das kein USB hat, aber auch

Kay

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Kay Martinen

Das (Idle) ist ein ziemlich guter Wert. Wie hast Du das denn geschafft?

Ich habe selbst mit einem 250W 80+ Netzteil und einem AMD 270 + 760G Chipsatz nie weniger als ca. 32W erreicht, obwohl das Board nachweislich auf allen Stromschienen zusammen nur ziemlich genau 20W gezogen hat. Der Wirkungsgrad der Netzteile bei so geringem Verbrauch ist einfach hundsmiserabel. Mit dem 350W Enermax vorher waren es sogar ca. 44W bei sonst gleicher Hardware.

Marcel

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Marcel Mueller

sein. Mich irritiert gerade nur der Preis, der heute fast das Doppelte

Meins sollte, laut Herstellerangabe, im gesamten Leistungsbereich >90% liegen.

Gernot

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Gernot Griese

Thomas Rechberger schrieb:

Die EU Richtline gitl nur, wenn es praktisch nichts mehr zu versorgen

Die Netzwerkkarte muss z.B. Empfangbereit sein, auch wenn zu 99,9% keiner nutzt.

zu starten....

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Harald Klotz

Sehr interessant wie die moderne Erziehung sich auswirkt. Keine Ahnung von Tuten und Blasen,

w.

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Helmut Wabnig

Die bislang beste Antwort auf das Ursprungs-posting.

Karl

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Karl Davis

Am 25.07.2015 um 10:21 schrieb Helmut Wabnig:

Du hast sicher ein Amperemeter, dass du mal geschwind zwischen Rechner und Steckdose einschleifen kannst und das dann auch noch bei einem nicht

Amperemeter kann beides nicht.

Gernot

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Gernot Griese

Am 24.07.2015 um 18:30 schrieb Thorsten Klein:

Ein PC zieht keinen Strom!

wenn die Kiste eingeschaltet ist.

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heinz tauer

Hallo, heinz,

Du meintest am 25.07.15:

Dann habe ich hier in meiner Wohnung einige Rechner, die keine PCs sind.

Auch wenn ich sie per "halt" oder "halt -P" oder (unter Windows) per "Herunterfahren" stilllege, dann leuchtet bei denen mindestens 1 LED auf der Hauptplatine; bei den Laptops leuchtet dann ebenfalls (solange sie per Netzteil mit dem 230-V-Netz verbunden sind) 1 LED.

Sind die nun ausgeschaltet oder aber eingeschaltet?

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

eingerechnet. ;-) Da war seinerzeit nur eine SSD drin, deren Verbrauch ich mit meiner Methode (Spannungsabfall an der Netzteilkabeln) nicht messen konnte, weil viel zu klein. (Intel Postville G2).

Alle 80+ Zertifizierungen beziehen sich immer nur auf >=20% Last. Also

Eigenverbrauch zu minimieren.

hier der konstante Eigenverbrauch den Takt angibt. Der lineare Bereich liegt aber typischerweise bei unter 10%.

Marcel

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Marcel Mueller

Einstellung ist meist der Netzwerkadapter noch aktiv und lauscht auf einen Wake-on-LAN-Befehl. Das Netzteil stellt dem Mainboard auch im

schaltet ja nicht wirklich das Netz ein, sondern schickt nur einen Befehl

sein, das das merkt und dann das restliche Mainboard in Gang setzt.

Dann soll er mal den Netzteil-zu-Mainboard-Stecker mit einem

Korrekt. Die wird eindeutig aus dem Netzteil versorgt.

Es gibt Power-over-Ethernet, aber nur zur Versorgung spezieller kleiner

Netzwerkleitung stattfindet und der Netzwerkadapter davon etwas merkt. Dazu

Rechner adressiert sein, aber die Pakete "sieht" er im Ethernet auch.)

Warum nicht? Und was hat das mit einer Messung zu tun?

vG

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Volker Gringmuth

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