Generator und Solarzelle über ein Regler

Hallo Alle,

Vor einigen Jahren schon hab ich mir eine Solaranlage in meiner Bergh=FCtte installiert. Nun steht hier ein Notstrom-Generator rum welcher ich daranh=E4ngen m=F6chte (w=E4re praktisch da 3 Monate keine Sonne). Dabei stellt sich nun die Frage wie ich den am bessten daranh=E4nge.

Zuerst mal ein paar Eckdaten der Anlage: Generator: 12V/ 8.3 A, 230V/

10A, 3x400V/16A. Solaranlage: Solarpanel mit 80W, 12V, Laderegler max. 20A (Plasmatronics PL 20) daran h=E4ngt ein Shunt f=FCr die Erfassung der an die Verbraucher gelieferte Energie. Das ganze sieht etwa so aus wie im folgenden PDF (von Plasmatronics)

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Nun meint der Hersteller des Reglers dass man ein externen Generator an den Shunt-Ausgang anschliessen soll (siehe PDF). oder einen 2ten Shunt dranh=E4ngen soll um die zugef=FChrte Energie zu messen. Diese L=F6sung hat einfach den Nachteil dass der Strom vom Generator nicht geregelt ist sondern zu 100% an die Batterie geleitet wird egal ob die voll ist oder nicht.

Nun stellt sich die Frage ob ich den Generator nicht auch =FCber den Regler, also am Reglereingang einspeisen kann. Was passiert wenn ich die Solarzelle und den Generator Paralell anschliesse? Da wird vermutlich der eine (Solarzelle oder Generator) dem anderen zumindest einen Teil der Energie "wegfressen" oder sehe ich das falsch.

Eine enfache L=F6sung w=E4re, den Generator mittels Umschaltrelais an den Eingang des Reglers anzuschliessen. Also sobald der Generator anl=E4uft schaltet das Relais um und schaltet somit die Solarzelle ab. Spricht was dagegen sowas zu machen? Oder habt ihr eine bessere L=F6sung?

Desweiteren stellt sich die Frage ob ich mich mit den direkt vom Generator Gelieferten 12V/8.3A begn=FCge oder ob ich ein 20A Netzteil (230 auf 12V) daranh=E4nge um die volle Reglerkapazit=E4t zu nutzen?

Schonmal im voraus vielen Dank f=FCr konstruktive Tips und anregungen.

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada
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Ursicin Caminada schrieb:

per Umschalter - weil siehe unten

Der externe Lader braucht eine eigene Regelung. Anders geht es überhaupt nicht!

Der Solarregler ist technsich bedingt i.d.R. NICHT für das Regeln eines Generatorladers geeignet.

Würde ich nicht tun weil das meistens nicht gehen kann.

Das wäre ein noch gröerer Fehler!

Ja - ja - da wird nix gefressen. Da wird nur deine Regelung verrückt spielen und entweder gar nicht mehr laden oder die Batterien killen.

Mach es wie es der Hersteller empfiehlt. Und nicht anders bitte!

Deine Idee mit dem Umweg über ein "geregeltes" Ladegerät am Generator ist ok wenn du es an die Batterie direkt anschliesst!

Nein - das gibt Ärger!

Ja - siehe oben. Der Solarregler ist dafür nicht geeignet!

Mach es wie der Hersteller sagt!

Wessen reglerkapazität?

Dein Solarregler wird dir das mit dem Selbstmord danken!

Falls du den Regler im externen Lader meinst wäre das ok.

Wenn der die Batterie direkt lädt, wird der Solarregler runterregeln und selbst nichts mehr tun. Umgekehrt wird der Solarregler die Batterie laden wenn keine Energie vom Generator kommt.

Aber bitte nicht den Generatortausgang und die Solarzellen parallel betreiben!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Moin,

Ursicin Caminada schrub:

Ja: So eine Solarzelle hat eine U/I-Kennlinie. Wenn der Generator mehr Spannung liefert, als die Solarzelle alleine erzeugen würde, dann läuft die Spannung der Solarzelle einfach hoch und dafür liefert sie halt weniger Strom. Aber sie liefert immernoch Strom. Eher ist jetzt die Frage, wie der Generator reagiert. Am Ende liefern selbstverständlich beide Erzeuger die selbe Spannung, sie sind ja auch parallel geklemmt. Aber sie liefern auch beide Strom. Nur wenn es dunkel genug ist, liefert die Solarzelle keinen Strom mehr, dann ist sie aber immernoch eine Diode, so dass durch sie kein Strom zurück fließen kann - zumindest nicht sehr viel.

Das betrifft aber nur einen kleinen Aspekt der Fragestellung und ändert nichts an Wolfgang seinem Einwand, wonach das so dennoch vermutlich nicht funktioniert.

CU Rollo

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Roland Damm

Hast du eine technische Erkl=E4rung daf=FCr?

Mit wegfressen meinte ich dass da ausgleichsstr=F6me fliessen k=F6nnten oder wie auch immer...aber auch hier die Frage: Technische Erkl=E4rung?

Die des Solarladereglers. Aber Wie du schon geschrieben hast soll das ja nicht gehen. Wieso eigentlich? Kommt der Regler mit der gepulsten oder was auch immer f=FCr eine komische Gleichspannung der Generator ausgibt nicht zurecht?

Die Solaranlage ist so bemessen dass sie in den von Fr=FChling bis Herbst alleine genug Energie produziert. Nur w=E4hrend der paar Wintermonate wo keine Sonne scheint br=E4uchte es den Generator wirklich. Um nun im Sommer Standsch=E4den am Generator zu vermeiden sollte man ja den Generator ab und zu laufen lassen. Dieser soll dann automatisch so alle 4 Wochen =FCber den Solarladeregler gesteuert werden, welcher diese Funktion implementiert hat. Soweit so gut.

Leider Produziert ein Generator Emissionen welche den Betrieb einschr=E4nken. Sowohl die Nachbarn als auch ich selber finde es nicht so toll wenn ich in den Ferien bin und ausschlafen m=F6chte und dann der Generator um 7 Uhr angeht. Nacht ist sowieso Tabu. Also bleibt die Zeit von ca 10-12 und 14-20Uhr. Und da sind die Baterien bei sonnigem Wetter schon l=E4ngstens wieder Aufgeladen. Somit =FCberlade ich sie auf jeden Fall wenn ich direkt auf die Batterien gehe.

Auch ein zweiter Laderegler f=FCr den Generator ist IMO nicht der Weisheit letzter Schluss. Damit pfusche ich n=E4mlich dem Solarregler ins Energiemanagement weil der da nicht weiss dass Energie zugef=FChrt wurde. Ja gut, der Regler wird an der Spannung merken dass was nicht stimmt, aber sauber ist das irgendwie nicht, IMO...aber vielleicht mach ich mir da auch zuviel Gedanken dar=FCber.

Das auf jeden Fall, soll ja auch so sein. Oder aber wenn kein Solarstrom zur verf=FCgung steht (Winter) wird der Generator automatisch angeworfen sofern gewisse Bedingungen erf=FCllt sind..

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

Da steht nicht viel drin, und die Einspeisung anderer Quellen wie Generator oder Windrad scheinen sie nicht beruecksichtigt zu haben.

Solarzellen sollen zur besten Effizienz in ihrem "Maximum Power Point" (MPP) betrieben werden. Gute Solarwandler fuehren das elektronisch nach. Dabei ergeben sich je nach Sonneneinstrahlung unterschiedliche Spannungen an der Zelle, eben so dass das Produkt U*I maximal wird. Billige "Regler" tun das nicht.

Im Notfall und falls sowohl Solarwandler als auch Generator das zulassen koennte das so moeglich sein: Beide Quellen werden ein wenig hoeher als die Ladeschlusspannung der Batterie eingestellt. Nun werden sie ueber je eine dicke Diode (oder mehrere) auf die Batterie zusammengefuehrt. Die an Solarwandler und Generator eingestellte Spannung muss den jeweiligen Abfall der Diode ausgleichen.

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Joerg

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begin quoting, Ursicin Caminada schrieb:

Ca. 100 W.

Sind schon 2,3 kW.

und jetzt 11 kW - hä, was denn nun?

Also: was für ein Generator?

Das hängt auch vom Generator ab, ob und wie der sich überhaupt regeln läßt. Was ist das denn für eine Batterie - Blei? Dann reicht es, die Ladeschlußspannung generatorseitig auf ca. 2,3 V/Zelle zu begrenzen, was man praktisch so einstellt, daß der Generator etwas weniger (ca.

100 mV) Spannung abliefert als der Solarregler bei "full power" (was man dadurch realisiert, daß man die Solarmodule mal kurz abklemmt und statt der ein Labornetzgerät mit 18 V Ausgangsspannung anschließt und nachmißt, wie hoch dann die Spannung der (vorher vollgeladenen) Batterie wird.

Würde ich nicht machen.

Eine Solarzelle stellt praktisch eine Diode dar, bei der die Spannung "verkehrt herum" anliegt, also Minus an der Kathode. Mit der gleichen Polung würde der generator Spannung anlegen. Wenn nun die Solarzelle(n) wegen fehlender Sonne von sich aus keine Spannung liefern, dann verhalten sie sich wie normale dunkle Dioden und schließen die außen angelegte Spannung kurz. (Das ist übrigens auch der Grund, warum Solarzellen saubergehalten und keineswegs teilweise abgeschattet sein sollten: die abgeschatteten Flächenelemente schließen den von den beleuchteten erzeugten Strom kurz.) In manche Solarmodule sind gegen "vekehrtrumme" Ströme Schutzdioden eingebaut, aber die erzeugen erstens wegen der Fließspannung Verluste, und zweitens sollte man die auch nicht überstrapazieren - manche Generatoren neigen wegen der darin vorhandenen Induktivitäten zu unerfreulichen ziemlich hohen Spannungsspitzen; Batterien können das ab, Halbleiter ggf. nicht.

Würde ich nicht machen.

Ja: Erst umschalten, dann Generator. Aber Generator an PV-Regler ohnehin nix gut.

Mach's, wie der Hersteller vorschlägt: Generator an den Shunt. Wenn die Generatorspannung intern vernünftig begrenzt wird (wie bei Auto-LiMa-Reglern üblich), ist das idiotensicher.

Was brauchst Du denn einen Generator, wenn Du Netzstrom zu Verfügung hast?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ja...

=2E..Genau...

=2E.ok, sorry, mein Fehler...hab nur den Stecker angeschaut...in Warheit k=F6nnen da "nur" 6kW bzw 6.5kW max. gezogen werden.

Also, das ist ein Benzinmotor welcher ein Generator antreibt. Dieser Generator liefert dann die obengenannten Spannungen und Str=F6me. Also ein 12V-Anschluss, ein 230V-Anschluss und ein 400V-Anschluss. Und wie du so sch=F6n bemerkt hast hat nicht jeder Anschluss die gleiche Leistung...w=E4re ja sch=F6n 6KW am 12V-Anschluss zu haben...andererseits,

500A wollen auch geb=E4ndigt werden ;-) Hoffe jetzt ist alles klar?

Danke f=FCr den Tip, leider ist der Generator nicht (bzw. nur im begrenzten Masse) regelbar. Ist ja urspr=FCnglich nicht daf=FCr gebaut worden.

Muss mal den 12V-Anschluss ausmessen wie weit da die Spannung hochgeht. Aber ich denke das Teil war zu Billig um wirklich vern=FCnftig begrenzt zu sein, aber wer weiss.

Hmm...Netzstrom steht eben erst zur verf=FCgung wenn der Generator l=E4uft. Und wie du selber ausgerechnet hast k=F6nnte ich dann, entsprechendes Ladeger=E4t vorausgesetzt, anstatt mit 100W mit 2kW bzw. sogar 6kW meine 2 Baterien (240Ah) laden...ob das jetzt preislich und/ oder technisch Sinn macht lass ich mal dahingestellt ;-)

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

"Ursicin Caminada" schrieb:

Alle Solarladeregler die ich bisher in der Hand hatte schließen den Eingang des Solarmoduls kurz, sobald die Batterie voll ist. Damit soll wohl verhindert werden, dass das Solarmodul "durch" geht, also dass die Leerlaufspannung an den Klemmen deutlich höhere Werte als Un annimmt. Ob das bei deinem Laderegler auch so ist, weiß ich nicht. Im besten Fall löst bei voller Batterie dann die Sicherung im Generator aus, im schlimmsten Fall raucht dir der Laderegler ab.

Gruß

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Matthias Eberhard

Danke f=FCr die Erkl=E4rung. So wie ich das sehe scheint das aber auf meinen nicht zuzutreffen. Auf dem Regler gehen folgende Anschl=FCsse:

Batt + (f=FCr Speisung des Reglers) Sol - (von der Solarzelle) Bat - (zum Laden der Batterie) Load - (Abschaltbarer Lastausgang)

Der + der Solarzelle ist Direkt an die Batterie geklemmt. Somit kann die Solarzelle vom Regler gar nicht kurzgeschlossen werden.

Im "Reference Manual" (

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) auf Seite 36 hat es einen Blockschaltdiagramm dazu falls es jemand interessiert.

Wo ich viel mehr bedenken h=E4tte ist die Tatsache dass der Strom von Generator Oberwellen aufweist bzw dass dieser stark gepulst ist. M=FCsste ich vielleicht mal ein KO anschliessen und nachmessen. Da der Regler Mittels PWM die Akkus l=E4dt k=F6nnte ich mir vorstellen dass da Probleme mit der "unsauberen Gleichspannung" entstehen k=F6nnten.

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ursicin Caminada schrieb:

Also ein "Riesending".

Dann ist es bestimmt keine gute Idee, damit den PV-Regler zu braten.

Wow! Der schaltet das Netz ein? Ihr habt aber komische EVUs.

(Netzstrom heißt deswegen so, weil er aus dem öffentlichen Netz kommt.)

Wenn Dein Generator Niederspannung liefert, dann dürfte es am sinnvollsten sein, für wenige zehn Euronen bzw. Euer lokales Währungsäquivalent ein elektronisch geregeltes Batterieladegerät zu erwerben und damit dann die Batterie aufzuladen. Und relativ am problemlosesten dürfte ein solider Umschalter sein, der sie wahlweise an die "Sonne" oder an den Benzinstinker hängt. Das könnte dann auch ohne Batterieladegerät völlig ungeregelt über den 12-V-Ausgang des Generators gehen - mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ist der so ausgelegt, daß seine Charakteristik zu Autobatterien "paßt", was sich im übrigen leicht feststellen läßt: Einfach mal an eine volle

12-V-Batterie anschließen und schauen, wie hoch die Batteriespannung wird.

Im übrigen habe ich eigentlich das ganze Konzept immer noch nicht so recht verstanden - macht aber auch nichts.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
[Detailierte Leistungstaten der Generators]

Das ist immer relativ ;-) Aber ja, ganz klein ist es nicht im Betriebsf=E4higem Zustand wird es wohl um die 90kg wiegen.

Nunja, Der Regler kann Spannungen bis 48V schadlos ab, das ist kein Problem. Und der Strom ist ja von Generator begrenzt auf 8.3A. Da kann der Regler auch mehr ab (20A). Ich hab da mehr bedenken die 12V (???) direkt auf die Batterie zu bringen. Wenn das dann doch 16 V sind ist das sicher nicht gesund f=FCr die Batterien. Aber wie schon in einem anderen Post geschrieben: Muss da mal nachmessen was genau rauskommt.

Ja...

Nicht unbedingt...

Weil im Wort Netzstrom =F6ffentlich vorkommt? Ich hab halt mein privates Netz... ;-) Ich f=FCr mich definiere Netzstrom mit 230/400V egal ob es vom AKW kommt oder bei mir im Keller produziert wird.

Womit dann der Solarregler nur bedingt zufrieden sein wird, da energie zugef=FChrt wird von der er nichts weiss. W=FCrde halbwegs funktionieren, ist dann aber IMO etwas sinnfrei einen doch nicht ganz billigen Regler einzusetzen (welcher nicht nur nach U/I Kennlinie l=E4dt) wenn dieser dann sowieso =FCbergangen wird.

Wie Geschrieben, werde mal bei gelegenheit etwas herummessen und schauen. Aber auch das ist Reglertechnisch nicht so die L=F6sung.

Es war einmal eine Solaranlage die funktionierte einwandfrei, ausser im Winter da da die Sonne nicht schien. Dann gab es da noch ein Generator. Der wurde ab und zu mal gebraucht, stand aber meistens im Keller rum. Nun war da die Idee geboren die beiden eh schon vorhandenen Komponenten zu verheiraten. Somit h=E4tte man im Winter genug Strom. Um Standsch=E4den am Generator (Benzinmotor) zu vermeiden sollte dieser desweiteren auch im Sommer so alle 3-4 Wochen mal laufen. Das Ganze sollte dann automatisch ohne Eingriff von aussen ablaufen. Da der Solarladeregler f=FCr genau die Funktion Programmiert werden kann sollte dies Steuerungstechnisch (Generator anlassen) kein Problem sien. Das Problem ist nur wie ich den Strom einspeise ohne dabei in die sehr gut funktionierende Laderegelung reinzupfuschen, was zwangsl=E4ufig auf kosten der Baterielebensdauer gehen w=FCrde.

Hoffe jetzt ist das Konzept etwas klarer.

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

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begin quoting, Ursicin Caminada schrieb:

Wieso sollte der Regler nicht intern S- mit B+ kurzschließen können?

Das sagt nichts Gegenteiliges aus.

So wird es sein.

ACK

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Gute Frage. Andererseits: wieso sollte er? Da PWM geregelt k=F6nnte es ja sein dass man ein Signal von 99% aus und 1% ein h=E4tte. Auch da w=FCrde die Spannung bis fast an die Leerlaufspannung anstiegen oder nicht? Bei mener Zelle (12V) steigt die auf 23 oder 24V IIRC.Laut Hersteller kann der Regler zwischen Sol- und Bat+ bis 100V ab. Also genug Reserven um auch bei 48V Systemspannung nichts kurzschliessen zu m=FCssen, IMO.

Es sagt aber auch nichtsdar=FCber aus dass es kurzgeschlossen wird. Also messen...

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ursicin Caminada schrieb:

... und so ein Generator auch gerne mal Spikes von über 100 V ausspucken.

Ist es dann doch.

Gute Idee.

Du kannst natürlich gerne Deine Privatsprache benutzen, aber das könnte ggf. zu Kommunikationsproblemen führen. Die Ings haben so schöne Begriffe wie Netzparallelbetrieb und Inselbetrieb erfunden und sich auch was dabei gedacht...

Das kann ihm doch eigentlich auch egal sein.

Die Aufgabe eines PV-Reglers besteht darin,

  1. so viel Leistung wie möglich aus den Modulen rauszuholen und als "Nutzleistung" (Batterieladung, Verbraucher) bereitzustellen und dabei
  2. saruf zu achten, daß die Batterie nicht überladen wird

(neben ein paar Schutzaufgaben am Rande).

Der wird also die Batterie laden, solange deren Spannung in einem zulässigen Intervall (wahrscheinlich ca. 10 V bis 13,8 V) liegt und macht dabei nichts falsch. Was die Batterie sonst noch macht, braucht ihn nicht zu interessieren.

Solange die Batteriespannung nicht zu hoch wird, passiert sicher nichts Nachteiliges.

Automatik: Du schriebst anderweitig, daß die nervt (schaltet zur falschen Zeit ein). Was brauchst Du dann eine Automatik? Standschäden: Gibt es die überhaupt? Funktionstest so zweimal im Jahr ist sicher sinnvoll, aber wozu alle monatlich einmal laufen lassen? Und wenn doch: Wie lange, mit welcher Last?

Wozu braucht man den Generator: Strom erzeugen, wenn keine Sonne scheint und die Batterie nicht voll genug ist? Wieviel? Im beaufsichtigten oder im unbeaufsichtigten Betrieb?

Was für eine Batterie (Bauart und Kapazität), welche Verbraucher (Nennspannung und Leistung)? Deine Solaranlage scheint für ein bißchen Elektronik dimensioniert zu sein, mit dem Generator könntest Du auch einen Elektroherd betreiben. Das paßt irgendwie nicht so ganz zusammen. Wenn der Generator hauptsächlich im Nennleistungsbereich eingesetzt werden soll, dann würde ich mir keine Gedanken über eine "Kooperation" mit der Solaranlage machen, und zum Batterieladen ist er eigentlich überdimensioniert, aber wenn, dann sollte er wenigstens gleich so viel Ladestrom liefern, wie die Batterie maximal verträgt, um ihn mit möglichst hoher Leistung (aber immer noch im Teillastbetrieb) laufen zu lassen. Wivwiel die Batterie so verträgt, dürfte hauptsächlich von deren Kapazität abhängen: Bei 80 Ah kann die wahrscheinlich 100-200 A Ladestrom "schlucken", aber wenn sie dann voller wird, deutlich weniger - bei einer Bleibatterie würde ich nicht über 14,1 V Ladespannung gehen, sonst gast die.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ursicin Caminada schrieb:

Damit bei zu geringer Verbrauchsanforderung die Modulspannung nicht zu hoch wird.

Der Modulstrom wird eingangsseitig ganz sicher nicht gepulst, weil man damit keine MPPT-Regelung hinkriegt. PWM kann sich also nur auf den Ausgang des Reglers beziehen.

Es könnte sein, daß man so etwas aus Sicherheitsgründen macht, also zum Schutz der "Umwelt" vor zu hohen Spannungen, und nicht nur zum Schutz des Reglereingangs. (Größere Solarnanlagen sind hinsichtlich Berührspannungen nicht so ganz ungefährlich, weil man Solarmodule nicht "abschalten" kann: Wenn Licht drauffällt, dann liegt auch Spannung an. Aber 24 V sollten ungefährlich sein.)

Messen ist immer gut.

Und beachte das "Grundgesetz" dabei: Wer mißt, mißt Mist... ;-)

Im übrigen ist jeder Garantieanspruch spätestens dann futsch, wenn man ein gerät entgegen den Empfehlungen des Herstellers betreibt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Laut Blockschaltbild (

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Seite 36 ) steht da ein (Reverse blocking) FET Switch unmittelbar nach dem Eingang der Solarzelle. Mit meinen bescheidenen Elektronikkentnissen stelle ich mir das so vor dass der daf=FCr zust=E4ndig ist die ankommende Energie mittels PWM an die Baterie geregelt weiterzugeben. Dar=FCberhinaus wird er zumachen wenn das Panel zu wenig Spannung bringt (reverse Blocking). Der Zweite Fet Switch regelt dann den Lastausgang, wobei die PWM Regelung bei mir dort abgeschalten ist da dort ein Hochlast-Relais dranh=E4ngt.

Desweiteren sagt das Reference Manual auf Seite 27 (7.5.5) dass man die PWM-Funktion an der SOL-, an der LOAD- oder an beiden anschl=FCssen eingeschaltet werden k=F6nnen, was meine obige Theorie wieder best=E4tigen k=F6nnte. Ich lass mich aber gerne belehren falls ich komplett falsch liegen w=FCrde.

Wer an gr=F6sseren Anlagen arbeitet sollte dementsprechend geschult sein sodass er die n=F6tigen vorsichtsmassnahmen treffen kann. Und diejenige welche bei der Autobahn mal eben ein Panel klauen wollen,,,naja, wen da einer verreckt, selber schuld. Im Hausgebrauch bei 12 oder 24V Systemspannung erachte ich eine solche Massnahme als =FCberfl=FCssig. Bei h=F6heren Systemspannungen sollte man entweder einen Fachmann beauftragen oder selber der Gefahr bewusst sein.

;-)

Hat eh keine Garantie mehr. Ist schon zu lange im Einsatz. Aber das heisst noch lange nicht dass ich es schroten will. Deshalb auch die Frage hier.

Vielen dank und Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

Nunja, mittlerweile hab ich ja auch das Datenblatt gefunden und da steht max 100V zwischen SOL- und BAT+. Aber egal.

Wieviele Leute sagen zum Steckdose Stecker? Wieviel Leute bezeichnen Fluoreszenzr=F6ren als Neonlampen? Wievielmal haben wir hier =FCber Batterien gesprochen obwohl wir beide genau gewusst haben dass es um Akkus handelt? Das war von den Ings sicher auch nicht so gedacht...

Eigentlich ja, aber da es ein Inteligentes System ist welches nicht nur nach U/I regelt ist es wie schon geschrieben Sinnfrei wenn er nicht alle f=FCr die Regelung relevanten Gr=F6ssen kennt bzw wenn ich dann an einer dieser gr=F6ssen rumpfusche. Dann w=FCrde ein 50=80 Regler auch tun.

Richtig.

10V? Aber nicht an meinen Baterien. Die sollen etwas l=E4nger leben als 2 Jahre!

Nunja, bei einem reinen U/I Regler w=FCrde ich dir zustimmen. Um aber das maximum rauszuholen und dabei die Baterien so Ideal wie m=F6glich zu Laden sollten noch andere Faktoren ber=FCcksichtigt werden. z.B wieviele Ah wurden entnommen, wieviele wurden bereits geladen, Temperatur...

Oder aber man l=E4dt die Batterien gezielt mit h=F6herer Spannung bis zur Gasungsspannung. Geht schneller und soll ja auch gegen Ablagerungen an den Platten helfen.

Hmm, kanst du zitieren wo ich das geschrieben haben soll? Meinst du vielleicht das mit dem Einschalten in der Nacht/am Morgen fr=FCh? Wenn ja, das ist kein widerspruch zu einem Automatischen Start. Ich schrieb ja auch Automatischer Start wenn einige Bedingungen erf=FCllt sind. eine davon w=E4re: es ist nicht zwischen 20 und 9 Uhr morgens.

a) Es soll im Winter nachladen wenn die Spannung auf einen Kritischen Wert sinkt, auch wenn ich ein paar Wochen nicht da bin z.B. b) Basteldrang

Frag mal Oldtimerbesitzer.

1/2 bis 1h, 99.6W (12V*8.3A) Es geht ja mehr darum dass der Motor mal wieder warm und gedreht wird.

genau, also im Winter.

Die =FCberlegung ist in dem Fall hinf=E4llig da das Teil schon hier im Keller liegt und sicher nicht unterdimensioniert sein wird.

Haupts=E4chlich zugunsten vom Basteltrieb zweiteres.

Sicher passt das nicht zusammen. Aber das Teil wurde auch nicht zu dem Zweck angeschafft. Er wird jetzt nur dazu missbraucht weil er eh schon da steht. Mal davon abgesehen, wen das teil schon da steht hat man noch mehr m=F6glichkeiten wie zum beispiel mal staubsaugen oder was auch immer was vorher mit 12V und evtl. Konverter nie in Betracht gekommen w=E4re.

Die =FCberlegungen sind hinf=E4llig. Bei Neukauf w=FCrde ich dir vollkommen recht geben. Aber da das Teil schon da ist...Wer rastet rostet, also soll das Teil ab und zu in Bewegung sein. Es ist mir bewusst dass der Wirkungsgrad irgendwo im Keller sein wird.

Nunja, wir reden da von 2 Paralell angeschlossenen Solarakkus mit je

120Ah. Also 240Ah 12V. Wie gesagt, Wirkungsgrad beim Laden mit Generator ist kein Thema. 100-200 A naja, d=FCrfte dann wohl etwas arg viel f=FCr ein 80Ah Akku sein. Ich meint mal was von max 20% der Akkukapazit=E4t als Ladestrom w=E4ren angemessen.

Oder aber einen inteligenten Laderegler welcher je nach zustand der Batterie auch mit wesentlich h=F6herer Spannung bis am Gasungspunkt l=E4dt...aber wir drehen uns im Kreis.

Gruss Ursicin

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Ursicin Caminada

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Ursicin Caminada schrieb:

Ein Blockschaltbild ist weder ein Schaltplan noch eine exakte Funktionsbeschreibung. Es ist mir durchaus unklar, was dieser "Reverse Blocking FET" eigentlich tun soll - aus physikalischen Gründen ist es jedenfalls unmöglich, eine MPPT-Regelung nur mit (digitalen) Schaltern zu realisieren, dafür muß zwingend ein dynamischer Energiespeicher (Induktivität oder Kapazität) vorhanden sein, also eine Schaltregler, der die Modulspannung auf den MPP einstellt - mit "ein oder aus" geht das nicht.

ACK

Dennoch wäre es vorstellbar, schlicht deswegen, "weil man das einfach so macht", daß der Regler bei zu hohem Leistungsangebot das Solarmodul in Richtung "Kurzschluß" steuert - dem schadet das schließlich nicht, seine thermische Belastung ist exakt die gleiche, als wenn es im Leerlauf betrieben würde und die Sonne es dann "einfach so" erwärmte.

(Nicht nur) meine Meinung ist, daß es so, wie Du Dir das vorgestellt hast, nicht empfehlenswert ist - entscheiden mußt Du selbst.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

Ursicin Caminada schrieb:

Solarregler sind meist Kurzschlussregler. Zumindest die, die ich bisher hatte. D.h. das Solarpanel wird einfach per Powertransistor kurzgeschlossen. Hört sich momentan nach viel "Heizen" an. Ist aber nicht. Siehe Ohmsches Gesetz. Auch manche Motorradlimas funktionieren so.

Wohin oder woher sollen da Ausgleichsströme fliessen? Das Solarpanel liefert Strom über eine Diode. Der Generator auch. Da fliest also nix in die jeweils andere Seite.

Solarregler schalten bei erreichter Endspannung ab in dem sie das Panel kurzschliessen. Also übernimmt der Generatorregler bis er auch abschaltet. Dann bricht die Spannung wieder zusammen und einer von beiden Reglern versucht es wieder. I.d.R. haben aber zumindest der Solarregler Hysterese und Verzögerungen. Das ganze kann sich dann unkontrollierbar aufschaukeln. Was dann langfristig zu einer unter oder Überladung führen wird.

Wieso? Wenn die Batterien voll sind werden sie doch auch vom Ladegerät am Generator auch nicht weiter geladen.

Dann lass doch im Sommer nur den Generator sporadisch anlaufen und ohne Verbindung zu den Batterien kurz laufen. Oder häng im Sommer einfach eine separate alte Batterie als Dummy dran falls der Generator unbedingt eine Last braucht.

Gruss Wolfgang

Reply to
Wolfgang Gerber

Das ist klar aber es _kann_ zum Verst=E4ndniss der Funktionsweise beitragen.

Zuerstmal bei sinkender Sonneneinstrahlung das Entladen der Batterie durch die Solarzelle zu unterbinden (Reverse Blocking). Desweiteren die PWM funktion zum Laden bereitstellen, denke ich mal.

Kannst du kurz erkl=E4ren was eine MPPT-Regelung macht? Bist du sicher dass mein Regler die Funktion auch bietet?

Wirst du schon recht haben...da kann ich nicht mitreden.

Das ist schon klar. Werde mal bei gelegenheit ein paar messungen machen und dann entscheiden. Dank euren Antworten hab ich noch ein paar Anhaltspunkte mehr um dann die richtige Entscheidung zu treffen.

Gruss Ursicin

Reply to
Ursicin Caminada

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