Generator und Solarzelle über ein Regler

Moin,

Ursicin Caminada schrub:

Die Abgeordneten werden von den Parteien bestimmt, der Bürger darf eher nur die Partei wählen und weniger die Abgeordneten an sich. Wer also im Parlament sitzt, wird weniger von den Bürgern sondern mehr durch Parteiinternen Klüngel und Mobbing entschieden.

IMO könnte man der Demokratie durch einen einfachen Trick auf die Sprünge helfen: Jede Wahlberechtigten Stimme wird anteilig in einen Sitz im Parlament umgesetzt. Auch die Stimmen derjenigen, die nicht zur Wahl gehen, nur das die halt zu leeren Abgeordnetensitzen umgesetzt werden. Und dann sollen die etablierten Parteien mal versuchen, eine Absolute Mehrheit der Abgeordneten_sitze_ zu bekommen. Das sollte dazu führen, dass sich die Parteien auch mal um die Interessen derjenigen Wähler kümmern, die momentan aus Frust nicht zur Wahl gehen, weil alle Parteien sowieso nur den gleichen Mist wollen (Diäten erhöhen z.B.). :-)

CU Rollo

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Roland Damm
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X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Ob nun zwei oder vier Jahre "Energy Returned on Energy Invested" ist im Prinzip egal, weil in jedem Fall die Erzeugung über ca. 20 Jahre die "Investition" bei weitem überwiegt. Dein VP wollte lediglich das lang ausgelutschte Lügenmärchen wieder aufwärmen, daß das nicht so sei. Für dessen Widerlegung braucht man auch keine aufwendigen Studien, sondern lediglich gesunden Menschenverstand: Die Hersteller und Errichter verschenken ihre Produkte und Leistungen nicht, sondern lassen sie sich gewinnbringend bezahlen. In den Preisen sind natürlich auch die aufgewendeten Energiemengen enthalten, so daß die bekannten Energiepreise in Industrie, Transport und Gewerbe eine Abschätzung der Höchstmenge des Energieaufwands gestatten - wenn die prognostizierte Abgabe dann größer ist (ist sie), dann ist der Käse offensichtlich gebacken, Alu-Bauelemente hin oder her. Daß man ein Kraftwerk erst produzieren muß, bevor es Strom liefert, ist hinreichend trivial, auch sollte man wissen, daß es keine physikalische "Energie-Bank" gibt, bei der man Energie aufs Konto einzahlen kann und dann dafür Energiezinsen erhalten.

Es ist dann lediglich eine unnütze akademische Debatte, ob alle als Geldbeträge bilanzierten Aufwendungen letztlich Energie oder letztlich menschliche Arbeitsleistung sind - für beides kann man Argumente anführen. Ebenso klar ist es, daß jede menschliche Tätigkeit im Prinzip ökologisch nachteilig ist - wer also den Vorwurf erhebt, etwas sei im Detail nicht ökologisch optimal, sollte sich eigentlich darüber im klaren sein, daß er sich und seine Mischpoke bei strengster Befolgung seiner Prinzipien aufhängen müßte, denn das ist die konsequenteste Beendigung seiner schädlichen ökologischen Auswirkungen. Insofern ist es natürlich Unfug, jemandem, der ein Installationsrohr für eine Solaranlage aus ästhetischen Gründen gelb anstreicht, diesen Anstrich als zusätzliche Belastung anzukreiden, wenn man davon ausgehen kann, daß er seinen Gestaltungstrieb ansonsten anderswo ausgetobt hätte.

Unter unternehmerischer Fehlentscheidung verstehe ich ganz konventionell eine suboptimale Allokation finanzieller Investitionen: Trotz der Subventionen ist der Ertrag von PV-Anlagen für den Investor vergleichsweise mager, so daß sich eine solche Investition aus meiner Sicht rein finanziell wirklich nicht aufdrängt. Das Problem ist dabei weniger die vergleichsweise niedrige Rendite (manche Staatspapiere werfen auch nicht mehr ab) als vielmehr das von den Investoren offenbar deutlich unterschätzte wirtschaftliche Risiko, zu dem auch die Hoffnung auf zu hohe Abschreibungen, also eine längere wirtschaftliche Lebensdauer als projektiert, gehört.

Die Subventionspolitik ist volkswirtschaftlich zwiespältig zu sehen: Einerseits wird offenbar viel Geld für unausgereifte Produkte verpulvert, andererseits muß man aber auch fragen, wo denn der notwendige Entwicklungsvorlauf für alternative Technologien herkommen soll - die Industrie ist offenbar sehr träge und wenig weitsichtig und hat sich sehr daran gewöhnt, daß es der Staat schon richten wird, nimmt also von sich aus kein eigenes Geld für Risikoinvestitionen (wozu alternative Entwicklungen gehören) in die Hand.

Zu letzterem muß man aber auch feststellen, daß man offenbar wirklich nicht deutlich absehen kann, wohin die Reise denn nun geht. Zum einen gibt es natürlich die rein ökonomische Notwendigkeit, sich verringernde Energiereserven durch Alternativen (Erzeugung und Einsparungen im Verbrauch) zu ersetzen, zum anderen gibt es die "Öko-Debatte", in der zwar wohl klar ist, daß es einen Zusammenhang zwischen CO2-Freisetzungen und Klimaveränderungen gibt, aber aus dem Weltklimabericht nun betriebswirtschaftliche Konsequenzen folgern zu wollen ist reichlich abenteuerlich. Die Berechnungen der Experten zeigen, daß CO2-Einsparungen gar keine merklichen Verbesserungen bringen, also ist zu überlegen, ob man die Mittel nicht besser anders investiert, also zum einen in Anpassungsmaßnahmen (z. B. Umsiedlung) oder in großangelegte Projekte zur aktiven Klimaveränderung (z. B. technische Beeinflussung der Meeresströmungen, Änderungen der Albedo usw.). Für letzteres haben aber bisher die Science-Fiction-Autoren konkretere Vorschläge gemacht als die Experten, deren Aufgabe das eigentlich wäre.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Tja, nur dass die eingesetzte Energie billig war und oft aus chinesischen Kohlekraftwerken kam.

Man muss dennoch ueberlegen, wie die Gesamtbilanz aussieht. Ohne die gelbe Farbe ;-)

Ich finde es eben nur schade, dass viele Oeko-Freaks jegliche Diskussion in dieser Richtung sofort abwuergen. Das senkt bei mir die Glaubwuerdigkeit dieser Fraktion erheblich.

Wenn astronomisch hohe (=subventionierte und den anderen aus der Tasche gezogene) Einspeiseverguetungen bei Euch oder satte Steuervorteile bei uns nicht waeren, gaebe es kaum PV Anlagen. Wobei sie in Kalifornien durchaus volkswirtschaftlichen Sinn machen.

Die Industrie macht nur das, wo sie auch einen ausreichenden Markt fuer sieht.

Fuer mich ist diese ganze CO2 Debatte derzeit eh ein Hokus Pokus, aber das wuerde jetzt echt OT werden. Hatten wir ja auch alles schon.

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Joerg

Klaus Butzmann schrieb:

Hier wurde die Sommerzeit eingeführt, und es wurde das Volk befragt. Es wollte keine Sommerzeit. "Demokratur" heisst das hier.

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Rolf_Bombach

Joerg schrieb:

In der Schweiz ist das neueste Buzzword "kostendeckende Einspeise- vergütung". Da kriegt man bis zu CHF0.9 pro kWh, also rund 1$ ;-). Bereits wird über Netzverstärkung nachgedacht, damit man den Unterschied zwischen Peak power und average power wegtransportieren kann.

Klar. 1. Ihr habt dort ca. 3x soviel Sonne wie in Köln oder so.

  1. Ihr habt Verbrauchsspitzen wegen Klimatisierung um die Mittagszeit. 3. Ihr habt hohen Verbrauch im Sommer wegen dito. Hier hat man hohen Verbrauch im Winter am Morgen...

Naja, die Debatte meinetwegen. Aber der Effekt? Jetzt haben wir hier den zweitwärmsten Mai seit Beginn der Aufzeichnungen gehabt. 30°C in nördlichen Alpentälern. Gletscherschwund im Kilometerbereich.

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Rolf_Bombach

Andreas Eibach schrieb:

Du meinst Leuchtstofflampen? *duck*

Ist ja richtig. Es gibt Zellen und Batterien. Primärzellen und Sekundärzellen. Batterien sind Zusammenschaltungen von Zellen, ob Primärzelle oder Akku. Ursprünglich war's eh eine Anordnung von Kanonen.

Einklich nich.

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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Na und! Nachdem jahrelag das Ozonloch und das abschmelzen der Pole proklamiert wurde, musste man jetzt eingestehen, das es offensichtlich wohl doch nicht so schmlimm ist, da an einem der Pole die Temperatur stetig sinkt. Messbar bis in 10K Tiefe - und eine Änderung dort von 0,1° oder so ist an der Oberfläche = 1°

Ein deutsches Forschungsschiff kam von dort mit Messergebnissen der letzten 3 Jahre wieder - mit ständig fallen Temparaturen.

Und? Die Eiszeit kam auch und ging. Das Klima ist ständig im Wandel. Nur weil irgendjemand mal vormittags eine Temparatur gemessen hat, ist nicht gesagt, das die Mittagstemperatur abnormal ist. (Nur um den Zeitvergleich der Aufzeichnungen und der Eiszeit darzustellen...)

OT

Peter

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Peter Kern

Muesst Ihr morgens weniger Kaffee und heisse Schokolade trinken :-)

Hier hatten wir einen der kaeltesten. Vorgestern mussten wir den Holzofen anfeuern (!). Die Gletscher in Kalifornien, Oregon und sonstwo wachsen. Unser Brennholzverbrauch hat sich seit 2000 peu a peu verdoppelt.

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Joerg

Rolf_Bombach schrieb:

Erderwärmung? Die Menschen auf Spitzbergen wirds freuen. Und die Energiekonzerne erst, die können dann am Nordpol nach Öl bohren. Die Schifffahrtsroute nach Asien wird auch kürzer(-1/3).

Der Golfstrom wird dann wohl reagieren(müssen).

Es wird mit Sicherheit nicht langweilig ;-)

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horst-d.winzler

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