Ein elektrischer Strom ist eine physikalische Größe, die aus einem Zahlenwert multipliziert mit einer Einheit - hier das Ampere - besteht. Da die Einheit definitionsgemäß positives Vorzeichen besitzt, kann ein negativer elektrischer Strom nur unter Rückgriff auf einen negativen Zahlenwert realisiert werden. insofern sind negative Zahlen nicht so ganz unwichtig in Bezug auf Deine Frage :-)
Spannungen und Ströme in der elektrischen Energieversorgung zeigen ein (halbwegs) sinusförmiges Verhalten über der Zeit und wechseln alle 10 Millisekunden ihr Vorzeichen.
Der Zähler berechnet durch Multiplikation der vorzeichenbehafteten Momentanwerte von Strom und Spannung und Integration über eine Periodendauer die Wirkleistung. An deren Vorzeichen erkennt er den Unterschied.
Ich brauchte mal wieder länger, um es zu merken. Aber wenn ich die Nach- und Rückfragen lese und dazu "Nachdem mein Elektroing so lange her ist" aus dem Startpost des Thread, dann bin ich jetzt sicher, einen Stöckchenhalter vor mir zu haben. Und wir alle sind brav mehrfach gesprungen.
Die Gefahr besteht. Aber im Vergleich zu dem vielfältigen sonstigen Schwachsinn, den wir hier lesen können, hatte G. ja eine fast wissenschaftliche Frage gestellt :-) Vielleicht sollte er sich in der nächsten Karnevalsaison in Kölle mal ins Volk setzen und auf einer langen Bank mitschunkeln - dann versteht er vielleicht auch Wechselstrom.
Wir werden ja sehen, ob jetzt noch a) ein "Danke, jetzt habe ich es verstanden" kommt oder ob er b) auf dem Sofa schmollt als jemand, dessen Fragen vom Rest der Welt nicht verstanden werden, oder sich c) meinetwegen vor Lachen wegschmeißt.
Aber selbst der blödeste Post hat manchmal noch gute Seiten: die Infos zur Historie der negativen Zahlen waren mir jedenfalls neu.
Da die durchschnittliche Netzspannung 0 V beträgt, eigentlich gar nichts.
Und jedes angeblich bezogene Milliampere speise ich unmittelbar durch den zweiten Leiter zurück.
Völlig unverständlich, warum ich eine Stromrechnung oder Energierechnung oder was auch immer kriege. (Und nächstes Jahr, auweia, da wird es auch in CH sehr teuer, ausser in Zürich.)
Das ist wie der aktuelle Trend bei Software. Verkauft wird nichts, Du kannst nur mieten. Bevor er im zweiten Leiter zurückfließt war der Strom kurz bei Dir und dafür wird Dir halt Leihgebühr in Rechnung gestellt.
Aber du lieferst ja nur gebrauchte Elektronen zurück.
bei wem es geht:
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Meine 600VA PV ist seit Juli 22 in Betrieb und hat meinen ...ähm "Verbrauch" um die angenommenen ca. 600kWh p.a. auch lt. VNB Bezugszähler und Jahresabschlussrechnung vermindert. Ob eine Amortisationszeit von derzeit ca. 4...5 Jahren persönlich akzeptabel ist, kann nur jeder für sich entscheiden.
Ja, ich weiß dass nicht jeder die Möglichkeit hat eine Mini PV zu betreiben.
Nächstes Jahr wird es auf meiner Energierechnung noch mal deutlich weniger, eine Dachfläche ist seit 2 Monaten mit PV voll.
Bei der PV Anlage haben wir den Netzbezug, den Wechselrichter mit Strom von den Modulen oder dem Speicher. Gesteuert wird das ganze von der Software im Wechselrichter/ Speicher. Und wenn nun einfach diese Software dem Zähler mitteilt 1.80 (Netzbezug) oder 2.80 (Einspeisung)? Wäre auch logisch, oder?
Der Zähler ist geeicht, der Wechselrichter aber nicht. Die Eichung ist eine hoheitliche Angelegenheit. Daher lässt sich der Zähler von niemandem sagen, was er zu zählen hat.
Eigentlich nicht, weil das Betrugsmöglichkeiten eröffnet.
Außerdem ist es technisch ziemlich simpel zu erkennen, wieviel Strom aus dem Netz gezogen und/oder zurückgespeist wird. Es macht deshalb keinen Sinn, das dem Zähler extern mitzuteilen.
"Es werden (Stand 2022) sieben (exklusive Mehrwertsteuer) verschiedene Steuern, Abgaben und Umlagen in Deutschland auf den Strompreis erhoben."
Das haben sie von der Globalisierung gelernt. Wer am wenigsten beiträgt, erhält die meisten Beiträge. Für nix. Am wenigsten kriegt der Produzent. Auch 'Turnschuh-Paradoxon' genannt.
Nett auch die Umlagen, welche Kleinverbraucher entrichten müssen, damit Grossverbraucher von genau diesen Umlagen befreit werden. Oder so ähnlich.
Wenn Du jetzt versuchst, den Thread wieder ins Ernsthafte und zum Topic zu ziehen, siehe auch meinen Kommentar zu Balkonkraftwerken:
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Das gesamte Geschäftsmodell beruht auf Subventionen und Schmarotzen zulasten der Allgemeinheit und vor allem des finaziell weniger gut gestellten Teils davon. Möglichwerweise mache ich auch irgendwann mit. Einen unbeschatteten Südwestbalkon habe ich.
Dazu eine Frage im Gruppenthema: Kann mir jemand preiswerte Meßtechnik empfehlen, um den Tagesgang meines Stromverbrauches zu protokollieren?
Schau dir mal den Shelly 3EM Zähler für die HV an, er hat magnetische Sensoren, alle "dicken" Leitungen bleiben wie sie waren. Kopplung via WLAN.
Kostet ca. 1/5 von einem SMA Homemanager 2.
BTW und nur BTW: ich habe 2022 19% Umsatzsteuer auf alle Bestandteile meines Balkonkraftwerkes bezahlt. Subventioniert hat mich genau niemand. Wenn es mehr als meine Grundlast erzeugt hat, habe *ich* meinen VNB subventioniert, natürlich nur im µMaßstab. Insofern ist das nichts anderes eine Haushalts-Energiebezugsverminderung. Wenn geringerer Bezug schädlich für die Allgemeinheit wäre, sollten z.B. LED Leuchtmittel dringend verboten werden.
Da Du also offensichtlich meinen Link nicht nicht geklickt hast -- wozu auch? Mußt Du nicht. Das soll keine Kritik sein -- hier der zentrale Inhalt:
Der Strompreis für Endkunden setzt sich (Stand 2021) aus vier fast gleichgroßen Teilen zusammen. Erzeugung/Beschaffung, Netz, Steuern, und Umlagen. Wer seinen eigenen Strom verbraucht, spart dabei für sich den Gesamtpreis. Nur das eine Viertel Erzeugung wird aber -- wenn überhaupt (Bereitschaft) -- tatsächlich eingespart. Die drei anderen Anteile nutzt der Solarverbraucher unvermindert weiter, wenn nicht sogar mehr (Netzstabilisierung). Er bezahlt sie nur nicht und schmarotzt damit zulasten der Allgemeinheit. Nur deshalb rechnet es sich für ihn -- noch.
Danke, sieht sehr gut aus und der Preis ist auch OK. Eine Frage, die mir aus der Anleitung nicht ganz klar wurde: Ist die Klaut optional oder zwingend?
Danke, aber ich hatte ihn anklickt und auch überflogen.
Deswegen hatte ich ja geschrieben, dass ich so nur einen Elektroenergie-Minderverbrauch habe und man ja dann auch LED Leuchtmittel verbieten müsste (...weil das auch einen Minderverbrauch zur Folge hat).
Echte Subventionen gab es z.B. mit der EEG Umlage - das trifft bei "Balkon"kraftwerken aber nicht zu.
Die gleiche Einsparung hätte man auch, wenn man aller Dauer-Grundlasten tagsüber komplett abschaltet (moderne Kühl-/Gefrierschränke und gut speichernde Häuser hätten damit kein Problem). Aber dann ist man vermutlich Spitzenlastschmarotzer. Irgendwas ist ja immer.
Ja immer diese Minderverbrauchsschmarotzer, furchtbar.
Ich hoffe du hast vor lauter Aufregung meinen Hinweis auf den Shelly nicht überlesen, das war ja das eigentliche Thema.
Ich habe keinen Shelly 3M, sondern nur als Testballon einen Shelly 1PM (UP Variante 1 AUßenleiter bis 16A). Der Shelly 1PM ist sowohl im (W)LAN (Webinterface) als auch in der Cloud (APP und Webinterface) erreichbar.
Ob das beim Shelly 3M auch so ist, können Nutzer dieses Shelly sicher leicht beantworten. Liest ein Shelly 3M Nutzer mit?
Habe ich erst danach gesehen oder zumindest bewußt wahrgenommen. Und ja, das Argument hat etwas für sich. Ich muß darüber nachdenken.
Es ist eine grundsätzliche Frage, wie weit man Steuern und Gebühren an Verbräuche koppeln soll. Ich saß etliche Jahre im Kontrollausschuß eines gemeindlichen Wasserwerkes. Vier Fünftel unserer Kosten waren fix, nur ein Fünftel, der Wassereinkauf beim Wupperverband, variabel. Auf der Einnahmenseite war ein Fünftel die fixe Grundgebühr und vier Fünftel der Wasserpreis. Jedes Sparen des Bürgers mußte zu massiven Preiserhöhungen führen. (Gebührenhaushalte sind genau kostendeckend.) Getroffen wurden Familien mit kleinen Kindern und mit Pflegebedürftigen, die kein Wasser sparen konnten. Dazu kommt beim Wasser die Besonderheit, daß seit jeher Mehrfamilienhäuser nur eine Grundgebühr zahlen. Eine hohe Grundgebühr hätte also ärmere Mieter ent- und reiche Villenbewohner, in Odenthal nicht selten, belastet.
Balkonkraftwerke sind auch immer noch eher ein Hobby der Wohlhabenderen, deshalb sehe ich eine de facto Befreiung von allgemeinen Steuern mit Bauschschmerzen.
Aber richtig, Dein Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Dennoch, im Gegensatz zu sparsamerem Verbrauch scheint die Sonne auf alle Häuser einer Stadt gleichzeitig. Die Spitzen und der Tagesgang werden also massiv verschlechtert.
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