Wann ist eine Li-Batterie leer?

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Moin!

Neulich bleib der Sekundenzeiger meiner Funkarmanduhr stehen bzw. bequemte sich manchmal, wenn ich sie an den Arm anlegte, wieder ein bißchen zu laufen. Nach gut zwei Jahren dachte ich mir, naja, Batterie leer...

Also ließ ich mir in $Laden Ersatz geben (eine CR 1620 für 1,75) und kriegte die erst einmal nicht in die Zwiebel reingefummelt (zu Hause klappte es dann), ließ mir aber erst einmal ein Voltmeter reichen: Während die neue irgendwas um die 3,2 V hatte, hatte die alte eine Leerlaufspannung von 2,73 V, was die (fachkundig wirkende) Verkäuferin zu der Bemerkung veranlaßte, die sei wohl eigentlich noch ganz fit.

Hat sie recht?

(An sich bin ich sowohl mit der Laufzeit der alten als auch der Tatsache, daß die Uhr mit der neuen nun wieder einwandfrei läuft, recht zufrieden, aber ich frage mich halt, wann die denn nun als leer zu gelten hat.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Hallo, meiner schwachen Erinnerung nach sinkt bei einer Batterie zwar die Leerlaufspannung etwas, viel schlimmer ist jedoch der steigende Innenwiderstand. Den Zustand einer Zelle kann man also nur unter Last bestimmen, bei einer Knopfzelle reichen da wohl schon ein paar Centiampere. Einfach mal einen Widerstand von einigen hundert Ohm parallel zum Multimeter, da sieht es dann schon anders aus.

MFG Andreas Graebe

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Andreas Graebe

Ralf Kusmierz schrieb:

Ehr nicht.

Kommt ganz drauf an. Im Leerlauf zu messen ist jedenfalls keine gute Idee. Schaus dir mal bei Panasonic an:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

die Leerlaufspannung gemessen mit einem hochohmigen Voltmeter sagt recht wenig darüber aus ob die Batterie noch in der Lage ist die Schaltung mit ausreichend hoher Spannung zu versorgen, besonders bei den Stromspitzen.

In Datenblättern über verschiedene CRxyz sind Entladekurven von 3 V bis runter auf 2 V angegeben, aber wenn die Schaltung nicht mehr mit 2,75 V läuft hilft es nichts wenn man noch bis 2 V entladen könnte. Aber da ist z.B. eine Kurve mit 150 kOhm Belastung und 2500 Stunden bis

2 V, bis 2,75 V sind es halt nur 2000 Stunden, man hat also schon 80 % der Laufzeit erreicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Wie die anderen schreiben, bei 2.73V ist sie kurz vor Schichtende. Da man in eine Armbanduhr so schlecht Pufferkondensatoren reinbekommt, wird die Spannung aufgrund des Innenwiderstands solcher Zellen bei Stromspitzen weit niedriger liegen. Z.B. wenn die Spule fuer den Sekundenzeiger ihren Puls bekommt. Wahrscheinlich ist es bei Euch jetzt recht kalt und dann kann man draussen nochmal 100-200mV abziehen.

Die neue Batterie war eine weise Investition :-)

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Joerg

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begin quoting, Joerg schrieb:

Ich hatte die Befürchtung, die Uhr hätte 'ne Macke, aber das ist wohl nicht an dem. Schönen Dank in die Runde.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Besser als der Laptop meiner Frau. Ratter ... kreisch ... *klack*. Natuerlich hatte ich verschwitzt ihre Bookmarks mit in die Backups zu nehmen, weil ich sowas selbst kaum benutze. So'n Driss. Mal sehen ob der alte Trick mit Festplatte im Kuehlschrank reicht, um das Dingen noch ein einziges Mal zu starten.

Und ATA Platten gibt's hier auch kaum noch :-(

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Joerg

Es gibt sie noch, aber wie ich sehe werden die 2,5 Zoll mitlerweile nicht mehr billiger sondern teurer. Also wer noch welche braucht sollte sich beeilen.

LG Andy

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Andreas Erber

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