In einer recht neuen (etwa 2 Jahre) Installation sind 2 FI's verbaut. Die Installation hat schon einige Stromkreise und ein einzelner FI (deltaIn=30mA) schien uns zu gewagt. Die allermeisten E-Geräte sind auch neu. Ich habe überprüft ob die Verdrahtung richtig ist und keine Verwechslung zwischen den N-Sammelschienen vorliegt.
Nun das seltsame: Sehr sporadisch löst einer der FI's aus. Seltsamerweise kommt dies manchmal beim _Aus_schalten von Leuchtstoffröhrenbeleuchtung in der Werkstatt (eine von beiden) vor. Leider kommt das auch nur sporadisch vor. Was noch seltsamer ist: Es löst nicht der FI aus, der für die Hälfte der Stromkreise zuständig ist, an denen die Röhren angeschlossen sind, sondern der andere. Bisher habe ich aber noch keine post-FI Verbindung zwischen beiden Stromkreisen ausfindig machen können. (Ein bisschen Chaostheorie und Selbstinduktion vielleicht :-) )
Versuchsweise wurden nachträglich angebrachte Steckdosen und Beleuchtung auf der Terrasse mal abgeklemmt, ohne Erfolg. Nach Wiederanklemmen kam das Problem auch bei sehr trockenem Wetter vor.
Versuche irgendwas zu Messen sind gescheitert an der Dicke der hierfür ausgeliehenen Stromzange, die wahrscheinlich auch nicht genau genug gewesen wäre. Hat jemand gute Tipps, wie man solch einem Fehler auf die Schliche kommen könnte? Wo bekäme man eine bezahlbare Stromzange her? Ich habe mal bei einer Firma flexible Stromwandler (schliessbare flexible Ringe) an einem Netzüberwachungsgerät (Transientenrekorder) gesehen, gehe aber davon aus, dass die Dinger sehr teuer sind.
Isolationsprüfung mit Megger möchte ich nicht so gerne machen, da viele Verbraucher fest angeschlossen sind und man diese erst abklemmen müsste (Niedrigenergiehaus mit viel Technik). Ausserdem glaube ich doch eher, dass die Installation einwandfrei ist und ein Verbraucher Schuld ist.
(Mittlerweile hasse ich FI's für ganze Installationen)
Langes Post, danke fürs Lesen. freundliche Grüsse