3-poliger Kondensator in Leuchtstofflampe?

Hallo,

bevor ich den Kabelbaum in der Lampe zerfleddere, frage ich lieber mal hier nach:

Ich möchte einen Kondensator einer Leuchtstofflampe entfernen. Dieser ist aber 3-polig und auch 3-polig angeschlossen. Der dritte Pol geht nicht zum Schutzleiter (war mein erster Gedanke). Was ist das für eine Schaltung?

Andere Frage: Im Zusammenhang von PCB-haltigen Kondensatoren wird immer wieder ein "extrem fruchtiger" Geruch genannt. Bedeutet ein Fehlen dieses Geruchs in einer (nach entfernen des Kondensators) öligen Lampe, dass kein PCB-haltiges Öl das Lampengehäuse verschmutzt? Verdunstet denn der PCB-Teil mit der Zeit und PCB-freies Öl bleibt über?

Frage deshalb, weil ich nicht sicher weiß, ob die Lampe früher ein einer Maschinenhalle gehangen hat und so Maschinenöl in die Lampe geraten ist.

Danke im Voraus

CU

Manuel

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Manuel Reimer
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Manuel Reimer schrieb:

Wozu?

Wenn die Lampe nach entfernen des Kondensators noch funktioniert, handelt es sich um Prallelkompenstion.

Unsinn=B3. Da riecht nix. Sehr viele Kondensatoren haben =FCberhaupt kein=

PCB-=D6l. Und wenn, ist es auch nicht schlimm. Denn diese Isolier=F6le besitzen ausgezeichnete elektrische Eigenschaften. Mit dem Seveso-Dioxin kann erst dann gerechnet werden, wenn so ein Kondensator explodiert. Was sehr selten vorkommt.

Im =DCbrigen findet sich auf diesen Kondensatoren die Zeichengruppe "Cp".=

Steht f=FCr den Handelsnamen Clophen.

Damit kanns durchaus gerechnet werden. Ansonsten, la=DF dich nicht verr=FCckt machen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Manuel Reimer schrieb:

Starterlose Schnellstartschaltung?

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PCB ist ölig, und da ist dann kein Extraöl drin. Kannst ja mal die Beilsteinprobe machen, aber bitte im Freien.

Nicht ungewöhnlich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Weil sicher vor 1983 gefertigt und die Aufschrift weder auf PCB-haltigkeit hinweist, noch diese sicher ausschließt.

Werde ich ausprobieren.

Mir ist vor ca. einem Jahr ein (glücklicherweise nicht PCB-haltiger) Motor-Betriebs-Kondensator explodiert. Zufall oder explodieren die Dinger ab einem gewissen altern schonmal ohne Vorwarnung?

Es gibt wohl auch noch andere Faktoren, die PCB giftig machen:

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Oder CD oder eine andere Bezeichnung.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Einige Firmen wie zB Bosch haben nie PCB Haltiges verwendet. Ist auch irgentwo im Internet zu finden.

Motorkondensatoren haben andere Spezifikationen. K=F6nnte sich um einen Kondensator mit begrenzter Einschaltdauer handeln wie zB bei Anlaufkondensatoren.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Manuel Reimer schrieb:

Wie gross, mechanisch resp. elektrisch, ist der Kondensator? Einige uff, Kompensationskondensator, Nullkommauff, Entstörkondensator. Diese kombinierten XY haben PE Anschluss.

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Rolf_Bombach

Ist nicht Bosch. Ich bin heute aber nicht dazu gekommen, mir das "Ding" mal genauer anzusehen.

Stimmt. War tatsächlich mit begrenzter Einschaltdauer. Zu dem Zeitpunkt, zu dem es "gefetzt" hat, ist die Maschine deutlich über maximale Einschaltdauer gelaufen. Das war allerdings nicht das erste Mal. In diesem besonderen Fall hat also wohl mehrfache Überlastung zum Ausfall geführt. War eine riesige stinkende Sauerei. Der neue Kondensator ist jetzt dauerbetriebsfest ;-)

Ganz unüblich scheint ein leckender Kondensator aber dennoch nicht zu sein. Ich habe es bei mir ja selbst schon erlebt, dass ein Kondensator sein (PCB-haltiges!) Öl verloren hat. Ich habe den aber glücklicherweise vor dem "Knall" ausgebaut.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

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