3D-Drucker im Eigenbau

Hallo Matthias

Ich hab auch schon mal kurz überlegt, ob man so was selber bauen kann, bin aber zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich nicht lohnt.

Was die neue Gipsschicht angeht hatte versucht eine Gipsschicht aus einer Wann mit einer elektisch geladenen Rolle aufzunehmen, die Rolle eventuell wieder auf die geforderte Stärke abzuziehen und über das zweite Gipsbett abrollen.

Wie's die Profis machen kann man vermutlich den entsprechenden Patenten des MIT nachlesen.

Grüße Flo

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Florian Rist
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Moin,

Matthias Kordell hat geschrieben:

Sicher, daß das funktionieren kann? Nicht, daß der umgebende nicht bedruckte Gips das Wasser so begierig aufsaugt, daß selbst der feuchte Gips gar nicht mehr richtig hart wird.

Ansonsten muß man wohl voraussetzen, daß feuchter Gips eine gewisse Festigkeit hat. Dann kann man 'einfach' am Rand einen Steifen neuen Gips dazutun und den mit einem Schieber verteilen.

Gips auf ganzer Länge gleichmäßig dazutun: Eine Walze schließt den trichterförmigen länglichen Vorratsbehälter unten ab. Die Walze hat der länge nach eine Aussparung. Zum Gips-nachlegen macht die Walze eine Umdrehung. Verteilen: Am Druckkopfschlitten ist ein herunterklappbarer Schieber. Der wird runtergeklappt und macht einfach einen Formfeed. Natürlich muß das Gipsbett die 0,2mm abgesenkt werden.

Wenn das mit dem Schieber nicht geht, weil der Gips nicht fest genug ist, dann könnte man auch den Vorratsbehälter mitsamt drehender Walze über das Bett fahren lassen. Als Walze würde ich dann sowas wie eine Gewindestange verwenden. Geht aber sicher auch nicht so gut, weil der feuchte Gips ja mächtig an Volumen verliert. Diese Löcher werden durch ein gleichmäßiges Auftragen neuen Materials aber nicht ausgeglichen.

CU Rollo

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Roland Damm

Aush=E4rtung fl=FCssigen Epoxydharzes per fokussiertem Laser.

vG

--=20 ~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~

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Volker Gringmuth

Hallo,

Ich bin schon seit langer Zeit am Überlegen, wie man einen

3D-Drucker selber bauen kann. Verfahren dazu gibt es viele, nur erscheinen mir alle, die einen Laser benötigen, als zu gefährlich für zu Hause.

Bei den übrigen Verfahren erscheint mir die Methode, die Wasser in Gipspulver o.ä. spritzt am einfachsten zu realisieren. Dazu kann man den Druckkopf eines normalen Tintenstrahldruckers verwenden. Zur Ansteuerung und Positionierung des Druckkopfs kann man gleich die Elektronik des Druckers und einen Teil der Mechanik verwenden.

Bis hierher ist IMHO noch alles relativ einfach, man muss nur den richtigen Drucker finden und einen Feinmechaniker kennen, der einem in der Mittagspause die fehlenden Teile fertigt. :-)

Der Drucker druckt dann nicht mehr auf Papier sondern in ein Gipsbett, auf dass nach jedem Durchlauf eine neue Gipsschicht aufgetragen wird. Ich denke, dass es am sinnvollsten ist, wenn sich der Boden des Gipsbetts nach jedem Durchlauf um z.B. 0,2mm absenkt, bevor die neue Gipsschicht aufgetragen wird.

Mein Problem ist jetzt, wie bringe ich auf das Gipsbett nach jedem Durchlauf eine neue Gipsschicht auf, die auch noch eine gleichmäßige Dicke hat und die unteren Gipsschichten, die auch teilweise schon bedruckt sind, nicht durchmischt?

Matthias

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Matthias Kordell

Roland Damm tut geschreibselt haben:

Das fürchte ich auch etwas. Ich hoffe, das der Gips so sehr verklumpt, dass man das gedruckte Objekt wenigstens vorsichtig entnommen werden kann. Dann kann man es anschliessend noch mal richtig befeuchten, damit der Gips richtig aushärtet.

Das ist eine gute Idee. Wenn man am Anfang ein Stück festen Untergrund hat, auf den der neue Gips fällt, kann man den Gipshaufen vor dem Druckkopfschlitten herschieben. Hinter dem Gipsbett muss dann ein zusätzlicher Behälter sein, in dem der uberschüssige Gips landet, ähnlich dem Abfalltonerbehälter an Laserdruckern.

Mir erscheint das obere Verfahren auch als das bessere.

Ich fürchte, ich muss jetzt erst mal ein erstes Funktionsmodell bauen und verschiedene klumpende Pülverchen (Gips, Mehl, Zement,...) testen.

Matthias

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Matthias Kordell

Moin,

Volker Gringmuth hat geschrieben:

Es gibt da so schöne Klebstoffe, die nur unter UV-Licht aushärten. Lösungen gibt es viele, bei den Schiffsmodellbauern werden Sperrholzplatten computerisiert ausgeschnitten und aufeinander geklebt. Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß man sowas wie zähen Kitt aus einer Düse punktförmig auf eine Unterlage aufbringt, sozusagen mit einem 1-Düsen-Tintenstrahler. Damit nicht alles auseinanderläuft, sollte der Kitt/Klebstoff einigermaßen zäh, besser Gel-Artig sein und man könnte den schon fertigen Teil des Ergebnisses in ein Wasserbad absenken - vorausgesetzt die Dichte des Werkstoffs ist gleich der von Wasser kann man so auch filigranere Dinge erzeugen die sich im weichen Zustand nicht selbst tragen können, wohl aber im Wasser schwimmen/schweben können. Silikon könnte gehen, mischt sich nämlich dann nicht mit dem Wasser. Muß dann natürlich auch im Wasser aushärten - was Silikon wohl nicht tut... Hmmm, wie wär's mit Heißkleber?

CU Rollo

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Roland Damm

"Roland Damm" schrieb:

Sowas habe ich letztes Jahr auf der CeBit gesehen. Es wurden aber keine Punkte sondern Streifen aufgetragen. Wie aus der Zahnpastatube :-). Naja, und die Düse wurde nach jedem Durchgang automatisch mit einer Drahtbürste geputzt.

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Dan Oprisan

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