Berufsaussichten von BioIngenieuren

Hy, kann jemand etwas über die Berufsaussichten von Bio-Ingenieuren sagen? Nicht zu verwechseln mit BioTech. Welche Berufe/ Firmen kämen in Frage? Gibt es Bedarf dafür?

Eine Google Suche dazu liefert nichts sinnvolles zu Tage..

danke im voraus.

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Kevin Rengo
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Huch! Du willst Biotechnologie-Ingeniere von Bio-Ingenieuren unterscheiden?

Die Absolventen der FH Flensburg in Biotechnologie-Verfahrenstechnik haben keine grundsätzlichen Probleme, Stellen zu kriegen.

Michael Dahms

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Michael Dahms

"Michael Dahms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Ja, das will ich!! Die Biotechnologen in Aachen z.B. haben einen vollkommen anderen Stundenplan als die Bio-Ingenieure in Karlsruhe oder Bayreuth. In Deutschland gibt es nur vier Universitäten [Aachen, Bayreuth, Braunschweig, Karlsruhe] die das anbieten. Alles zwar in der gleichen Marge aber in anderer Ausprägung. Die Aachener haben einen ganz klaren Fixpunkt auf Biochemie und Gentechnologie. Die Karlsruher dagegen setzen mehr auf das ingenieurstechnische. Leider hat Aachen "schon" den Bachelor of Science, weshalb das nicht mehr so offentsichlich ist, in Karlsruhe dagegen der Titel noch diplomiert ist und da stößt man gleich mit der Nase darauf: Dipl. Ing. Ich sehe durchaus Unterschiede, lasse mich aber gerne belehren, nur der Stundenplan sieht sehr verschieden aus..

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Kevin Rengo

Der Stundenplan interessiert eine einstellende Firma nur peripher. Auch in meinem eigenen Fachgebiet, den Werkstoffwissenschaften, unterscheiden sich die Stundenpläne. Mich hat nie jamand danach gefragt.

Wenn es eum eine Studienentscheidung geht: Studiere das, was Dich am meisten anspricht!

Michael Dahms

BTW: Bitte konfiguriere Dein OE gemäß

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Punkt 1.01

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Michael Dahms

es heißt auch schon mal Leerplan ;)

dito.

oder wenn Du ggf. promo. willst dann Master oder besser Dipl-Uni

in der Regel fragt der AG eher nach Zeit und Noten. Mach lieber das was Dir wirklich Spaß macht! Was Du nach dem Studium machen kannst läßt sich noch gar nicht sagen.

P.S. ich bin M-Bauer Matthias

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Matthias D.

Danke für die netten Antworten.

"Matthias D." schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...

Das ist genau der springende Punkt. Alles ist ein bischen Wischi-Waschi. Und dort aber genau will ich eben rübertauschen. Momentan bin ich noch Mediziner. Eventuell aber gebe ich dieses Fach zugunsten von BioIng. auf. Wechseln wäre kein Problem. Höheres Fachsemester auch nicht, ich verliere also nicht viel. Nur die Zukunftschancen eben sind noch nicht ganz geklärt. Sicherlich interessiert es den Arbeitgeben nicht was ich lerne, wenn ich den Titel vorzuweisen habe. Aber eine Uni hat neben einem Ruf, ja auch die Aufgabe mich auszubilden. Und es könnte schon recht hilfreich sein, manche Dinge zu wissen/ bzw. vorher schon gelernt zu haben, anstatt sie mühsam noch nachzuholen. Denn im Beruf werde ich mit Sicherheit noch viel nachholen müssen, was die Uni nie angesprochen hat.

Deshalb nochmal meine Frage: Was für Berufsaussichten hat ein BioIng. oder Biotechnologe - wenn sie denn wirklich gleich gestellt sind..

PS: Ist der Newsclient jetzt richtig konfiguriert? Ich habe ihn so wie er war übernommen.

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Kevin Rengo

Tue, was Dich begeistert und woi Du gut bist. dann hast Du immer Zukunftschancen als Ingenieur.

Ein Ingenieur hat /immer/ bessere Berufsaussichten als ein Nichtingenieur.

Michael Dahms

Nein. Die Punkte 1.01 und 3.20 der OE-FAQ sind Dein Freund.

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Michael Dahms

glaubst Du die sind in der Medizin gekl=E4rt? egal was Du studierst (sofern vielleicht nicht gerade =C4gyptologie oder =E4hnliches, da sind die Chancen eh gleich null) Du weisst heute nicht was in 3,5 Jahren (FH) oder 5 Jahren (Uni) sein wird. Wo k=F6nnten denn nun BioIngs unterkriechen? Lebensmitel-, Kosmetik-, Pharmaindustrie? Anlagenbauer? Zulieferer zu den Anlagenbauern? Grundstoffindustrie?

Du lernst an der Uni Methoden, FAchliches Wissen f=FCr Dienen Job kommt in der Regel mit der Erfahrung... Der Ruf einer Uni? Wenn Du Manager werden willst, geh nach Aachen! ansonsten: glaubst Du wirklich, dass irgendjemand die Unzahl an Uni=B4s und FH=B4s =FCberblicken kann? Nimm mal an du wolltest in einer fremden Stadt Wurst kaufen... glaubst Du Du k=F6nntest Meister X und Y auseinanderhalten auf anhieb? nur aufgrund der Tatsache, das beide S=FClze im Angebot haben? Viel Spa=DF dabei, da gibt es himmelweite Unterschiede die man nicht kennen kann! Und weil Du einmal schlechte Erfahrungen mit etwas gemacht hast, l=E4=DFt Du es deshalb auf ewig bleiben?

Keine Ahnung welche Aussichten der inein paar JAhren hat, im Moment haben die AFAIK kein Problem unterzukommen...

BErufsbilder gibt es sp=E4ter im dutzend billiger...

Michael

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merwerle

Danke für die Antwort. Aber: schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g14g2000cwa.googlegroups.com...

Nimm mal an du wolltest in einer fremden Stadt Wurst kaufen... glaubst Du Du knntest Meister X und Y auseinanderhalten auf anhieb? nur aufgrund der Tatsache, das beide Slze im Angebot haben? Viel Spa dabei, da gibt es himmelweite Unterschiede die man nicht kennen kann!

Der Personalchef wird sicherlich nicht einfach herkommen und fragen: "Was haben sie im Angebot?" Dieser Vergleich hinkt sehr. Zumindest verstehe ich aber was du wahrscheinlich meinst. Danke.

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Kevin Rengo

Kevin Rengo schrieb:

Nein die Sache Funktioniert im Wesentlichen so: Ein fachvorgesetzter stellt fest, dass in seiner Abteilung Personalbedarf besteht (unwichtig jetzt ob eine bestehende Stelle bneu besetzt werden mu=DF oder eine neue Stelle geschaffen wird) Er stellt einen Antrag in seiner Personalabteilung diesen Personalbedarf zu decken. Jetzt entscheidet ein Gremium (GL, Personalabteilung, Controilling) ob der Bedarf tats=E4chlich besteht. Wenn dann gr=FCnes Licht gegeben wird wird vom Fachvorgesetzten Eine Stellenbeschreibung erstellt. Da steht dann drin was die Aufgaben sein sollen und welche Qualifikationen erw=FCnscht sind. Gemeinsam mit dem Fachvorgesetzen und dem obigen Gremium wird ein Gehaltsrahmen in dem sich die Stelle abspielen soll festgelegt. Es folgt dann eine Innerbetriebliche Ausschreibung, meist eher ein Formalismus, denn wenn ich weiss der X oder die Y w=E4re geeignet spreche ich direkt mit denen und mache die Stellenbeschreibung eineindeutg. Ist dann die Innerbetriebliche Auschschreibung erfolglos folgt eine Ausschreibung im Web und in den Printmedien. Und hier kommt jetzt etwa ein Absolvent, der nicht an Daten aus Innerbetrieblichen Ausschreibungen kommt ins Spiel... Der glaubt nun zu erkennen, das er gemeint sein k=F6nnte und leitet ein Bewerbungsverfahren ein. Er telefoniert etwa mal mit dem Personalsachbearbeiter, der sagt in der Regel "Schick mir Diene Unterlagen!" oder er/sie schickt direkt siene Unterlagen. Die Personalabteilung sammelt erst einmal die BErwerbungen und filtert nach formalen Gesichtspunkten aus (Ordografie, Inderpungdion, Gestalltung, formale Anforderungen) und filtert einige wenige Bewerber raus. DIese wenigen Mappen landen dann beim Fachvorgesetzten. Und der ist nun wirklich der erste der etwa einstufen kann ob diese oder jene Qualifikation n=FCtzlich ist. Nur Studienpl=E4ne? Die =E4ndern sich und die kennt au=DFerhalb der Uni eh keiner. Jetzt spielen eher Dinge eine Rolle wie: Der oder die hat schon dies oder jenes gemacht, das ist etwas =E4hnliches (kann der Personaler in der Regel nicht beurteilen) und dann vielleicht wenn sagen wir die Zielsetzung ist maximal f=FCnf zum Gespr=E4ch zu bitten umd man zehn =E4hnliche Mappen hat, dann spielt langsam die Uni bei Absolventen eine Rolle, bei Berufserfahrenen eher bei wem die Erfahrungen gesammelt wurden. Aber bleiben wir mal bei den Absolventen: also ich mu=DF jetzt aus zehnen f=FCnf f=FCr die Gespr=E4chsrunde ausw=E4hlen und fachlich sind die alle eher gleichwertig. Jetzt kommen also die Softskills: HAbe ich mit leuten von dieser Uni schon Erfahrunge gesammelt? eher untergeordnet: als Fachvorgestzter halte ich mich schlicht selber nicht f=FCr schlecht und kenne doch einige Pfeifen von meiner eigenen Alma Mater (in meinem Fall gibt es sogar jemanden dessen Einstellung f=FCr mich ein K=FCndigungsgrund w=E4re....) Also ist eher interessant: irgendwelche Fremdsprachen die man einsetzen k=F6nnte? Dann kommen Hobbies: eher den Jugendgruppenleiter bei den Pafdfindern einstellen als den reinen Fachidioten (ersterer hat in jedem Fall soziale Kompetenz, bei letzerem m=F6glich dass er sie hat) So und nun ist immer noch nicht genug gesiebt: Jetzt z=E4hlen eher andere Hobbies: Ich fahe gerenr Motorrad und da iat ein Biker dabei, mit dem verbindet mich doch schon etwas, oder ich spiele sagen wir Handball und da ist ein Handballer dabei...

So nhd am Ende dieser Selektion sieht man sich vielleicht noch das Bild an (oder ganz am Anfang) eine h=FCbsche junge Frau? das gibt =C4rger mit meiner Frau, weg damit...

Speziell bei Frauen kommen noch andere illegale =DCberlegungen zum tragen: Wenn ich eine Einstiegsstelle besetzten will und weiss: in zwei oder drei Jahren wird ohnehin rotiert spielt die Geb=E4hrf=E4higkeit keine Rolle, Soll aber eine Stelle m=F6glichst f=FCr l=E4ngere Zeit (5+x Jahre) besetzt werden legt der FAchvorgesetzte, egal ob M=E4nnlein oder Weiblein die Damen eher auf den HAufen "Ersatzkandidaten".

=DCbrigesn wird bei der Stellenausschreibung ganz selten ausschlie=DFlich Dipl.-Ing. xyz und sonst nichst stehen, sondern in der Regel steht dann dabei "oder vergleichbare Qualifikation"

Ich bin etwa der (wenn man die Zeit in der die Arbeit die jetzt von meinem Vorgestzten und mir gemeinsam erledigt wird von einem zu bewerkstelligen war dazuz=E4hlt) 7 Stelleninhaber: Maschinenbauer, Chemotechniker, Chemotechniker, Chemieingenieur, Chemieingenieur, Werkstoffingenieur, Physiker... Denkbar w=E4re ohne weiteres auch ein technischer Betriebswirt oder ein Kunststoffingenieur oder ein Wirtschaftsingeneiuer...

Falls Dir jetzt einiges an dem beschreiben Verfahren "ungerecht" vorkommt: Das Leben ist wie eine H=FChnerleiter... kurz und beschissen!

Ich habe Dir nur lediglich beschrieben wie das Spiel im wesentlichen abl=E4uft, die Regeln habe ich nicht gemacht...

Nachdem ich Dir nun geschildert habe wie so ein Verfahren h=E4ufig abl=E4uft: kannst Du Dir nun vorstellen, dass die Wahl der Hochschule einen wesentlichen Einflu=DF auf die Berufsaussichetn hat?

Wenn Prof. Dahms schreibt, dass die Berufsaussichte eines Ing immer besser sind als die eines nicht Ing, so w=FCrde ich da im wesentlichen zustimmen, vielleicht die Naturwissenschaftler, Mathematiker und Informatiker gro=DFz=FCgig dazuz=E4hlen!

Letztlich kann Dir heute aber niemand sagen wie die Situation in ein paar Jahren sein wird...

vielleicht wird auch bis dahin in der =E4gyptischen W=FCste das Stargate entdeckt und =C4gyptologen sind pl=F6tzlich gefarget Leute...

Wenn Du der Ansicht bist, das Bioing was f=FCr Dich ist, dann: "Mach et Otze!" W=E4hl Dir den Studienort nach Deinen Vorlieben aus. Alles andere findet sich sp=E4ter

(Ich habe =FCbrigens eine Fachschulausbildung vor meinem Studium gemacht: "Wenn sie PhyTA werden werden Sie nie arbeitslos werden" meinte der Typ von der Berufsberatung... drei JAhre sp=E4ter (Abi gleich mitgemacht) gab es nahezu keine Stellen mehr. Also nach dem Wehrdienst Physik studiert "Als Physiker sind sie so flexibel da werden sie nie arbeitslos!" dann hat es aber doch drei Jahre bis zu einem l=E4ngerfristigen Engagement gedauert.... also: eine Voraussage f=FCr den Arbeitsmarkt ist eben auch nuir eine Sage!

Micahel

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merwerle

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@z14g2000cwz.googlegroups.com...

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Kevin Rengo

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