Blech richten und bördeln

hallo zusammen,

1=2E Frage: ich habe hier ein ca. 250mm breites und 1200mm langes 0,8mm starkes edelstahlblech , welches in der mitte (=FCber die lange seite) umgeformte noppen hat. diese noppen werden auf einer stanz-nippelmaschine erzeugt. nun kommen diese zuschnitte sehr "wild" aus der maschine und m=FCssen vor dem kanten "gerichtet" werden. wer kann hilfe geben, welche anbieter es f=FCr derartige verfahren gibt, bzw. wo ich rat finden kann? kann auch bilder zu der entsprechenden Problematik anbieten!

2=2E Frage: ein kreisrunder zuschnitt aus 1,5mm starkem edelstahl soll am rand eine

15mm hohe "umb=F6rdelung" bekommen! (quasi den ganzen rand aufstellen). die durchmesser bewegen sich dabei zwischen 350-1000mm! wo kann ich hersteller solcher maschinen finden? oder auch aussendienstmitarbeiter?

Raum: Brandenburg!

vielen dank vorweg f=FCr alle antworten!

mfg stephan pettke

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pettke.stephan
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Zu Frage 2: Warum willst du b=F6rdeln? Kann man das nicht tiefziehen? Wenn man kein teures Werkzeug bei einem Stanzer machen lassen will ginge vielleicht auch ein einfaches Werkzeug und eine Spindelpresse mit der man es h=E4ndisch tiefziehen kann. Bei kleineren St=FCckzahlen w=E4re das eine einfache M=F6glichkeit.

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DaFe

also es geht hier um relativ geringe st=FCckzahlen. ca. 200 - 300 St=FCck im jahr. umformen mit der stanze ist nicht zu machen. die maschine macht das nicht mir... die ronde w=FCrde am ende lose auf dem arbeitsstisch liegen... damit haben wir uns bereits auseinander gesetzt. leider kenne ich mich mit spindelpressen nicht aus! wie genau funktioniert das? muss man hier manuell f=FChren? wo kann ich beispiele f=FCr diese anwendungen finden?=20 danke vorweg!

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pettke.stephan

hier noch erg=E4nzend links zu bildern der zwei besprochenen teile:

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hoffe die links funktionieren!

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pettke.stephan

eine Spindelpresse hat eine =C4hnlichkeit mit einer Weinpresse oder alten Buchdruckerpresse. Sieht ungef=E4hr so aus

=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D =3D Spindel =3D =3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D=3D =3D =3D =3D =3D________=3D Druckplatte =3D =3D =3D =3D =3D________=3D Werktisch =3D =3D

Ich k=F6nnte mir vorstellen. Man fr=E4=DFt eine Form mit dem Durchmesser und der gew=FCnschten Randh=F6he und montiert diese auf den Werktisch. Dann fr=E4=DFt man das Gegenst=FCck und montiert es auf die Druckplatte. Und pre=DFt sich die Teile von Hand. Die Kr=E4fte die solche Spindelpressen aufbringen k=F6nnen recht gro=DF sein und wenn man das Schwungrad recht gro=DF macht und die Hebelwirkung ausnutzt hat man auch keinen alzu gro=DFen Kraftaufwand. Wenn man ne Fr=E4se hat und etwas experimentieren kann k=F6nnte es eine g=FCnstige L=F6sung sein.

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DaFe

hmm... danke f=FCr die darstellung.. ich denke ich habe verstanden wie das funktioniert. aber f=FCr unsere anspr=FCche w=E4re der aufwand zu gro=DF. es geht hier auch um eine flexible anwendung der maschine. die grundplatinen sollen nach m=F6glichkeit im durchmesser flexible zu gestalten sein. und somit auch die "b=F6rdelung" bzw. das hochstellen des randes. aber danke f=FCr die antwort!

kann sonst jemand weiterhelfen?

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pettke.stephan

snipped-for-privacy@web.de schrieb: [=2E..]

Warum nicht einfach B=F6rdelwalzen mit einer Sickenmaschine? Siehe z=2EB.:

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Gruss, Christian

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Christian Lindecke

snipped-for-privacy@web.de schrieb: [=2E..]

[=2E..]

Habt ihr schonmal versucht, das krumme Blech 'wie es ist' abzukanten? M=2EE. nach ist die Chance ganz gut, dass die Welligkeit sich im mittleren Teil durch das Kanten (werden diese rundherum angebracht?) bessert und maximal die hochstehenden R=E4nder gerichtet werden m=FCssen. Versuch macht kluch ;-)

Gruss, Christian

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Christian Lindecke

jep, haben wir bereits versucht! das problem bei der sache war/ist, da=DF zwei dieser blech zu einem Modul zusammengekantet werden. als sandwich sozusagen mit ober und unterplatte. das ergebniss war alles andere ls zufriedenstellend. daher die idee, das blech zu richten!

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pettke.stephan

Hallo snipped-for-privacy@web.de, du hast geschrieben:

Kann man auf dem Foto schlecht erkennen: Sind das gestanzte Löcher oder Prägungen oder beides? Wenn es nur Löcher (also ohne Kragen) sind, dann zweimal durch eine 3-Walzen-Blechbiegemaschine (auch Rundbank genannt) durchlaufen lassen.

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Thomas Haland

Hallo Christian Lindecke, du hast geschrieben:

Das dürfte bei den vorgegebenen Blechstärken und der gewünschten Bördelhöhe schwierig werden, noch dazu aus Edelstahl. Mit dünnerem Blech käme man vielleicht auf eine Bördelhöhe von 6-8mm. Die Bördelmaschine hat hinten keine Presswalzen, um das "überschüssige" Material zusammenzustauchen. Das erfolgt also "in der Luft" und das Material wird ohne Führung ausweichen = der Rand wird wellig. Also vielleicht konstruktiv ändern auf geringere Blechstärke und niedrigeren Bördel. Wenn man wüßte, was am Schluß rauskommen soll könnte man vielleicht eher helfen.

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Thomas Haland

vorgegebenen Blechst=E4rken und der gew=FCnschten

hmmm... also wir haben hier ja zwei probleme:

1=2E das bild mit den s.g. noppenblechen. hier sind rechteckige platinen mit umformungen (den noppen) versehen. diese noppen werden auf einer stanz- / nippelmaschine aus formatblechen erstellt. leider kommen diese bleche so raus... wie sie auf dem bild zu sehen sind! nun m=FCssen wie diese nur gearde bekommen, bevor wir diese kanten k=F6nnen um ein befriedigendes resultat zu erhalten. die noppen (fast) laufen =FCber die gesamte l=E4nge (habe hier mal noch ein bild
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die noppen habe einen gewissen abstand zur au=DFenkante... ich denke, hier sollte mal irgendwie das richten ansetzte... gibt daf=FCr eventuell l=F6sungen?

2=2E das zweite problem (vielleicht h=E4tte ich ein zweites thema aufmachen sollen) behandelt unsere Ronden: hier haben wir kreisrunde platinen aus edelstahl (1.4512) 1,5mm stark. durchmesser variabel jedoch bis 1000mm (eventuell auch dr=FCber! hier muss der rand aufgestellt werden! ca 8-15mm ... hier ist das thema b=F6rdelwalzen angesprochen worde... damit werde ich mich mal n=E4her auseinandersetzten... habe bis jetzt zwei interessante firmen gefunde, die vielleicht derartige maschinen anbieten k=F6nnen.

Vielleicht noch der hinweis: bei den Noppenblechen geht es um richtig st=FCckzahlen ... in verschiedenen l=E4ngen aber nur zwei breiten! bei den ronden muss eine preiswerte l=F6sung her, da es hier um jahresmengen von 100-300 st=FCck =FCber alle durchmesser (ca. 4-6 verschiedene) geht...

bis gespannte auf weitere ideen!

danke an alle!

PS: habe mal eine neue google-group er=F6ffnet > ! blechkasten ! es sind alle herzlich eingeladen, daraus eine gut besuchte group zu machen!

als denn!

sp

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Pettke

zum besseren verst=E4ndnis des zweiten problems, hier mal ne skizze (als PDF)

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Pettke

Am 10 Nov 2006 01:32:53 -0800 schrieb snipped-for-privacy@web.de:

Die Dinger heissen Nibbel-Maschinen! Nippeln ist was anderes :-)

Wer die Bleche nibbelt hat im allgemeinen auch eine Richtmaschine. Musst du einfach mal nachfragen.

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Peter Niessen

Am 10 Nov 2006 03:48:19 -0800 schrieb snipped-for-privacy@web.de:

Sowas (wie dein Photo) können moderne Nibbel-Maschinen und für die Ränder gibt es Bördel-Maschinen die das mit einer Rolle passend formen. Frage mal den Blechverarbeiter deines Vertrauens. Du wirst staunen: Das ist richtig preiswert.

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Peter Niessen

richtig! die "dinger" hei=DFen nibbel-maschinen... hab mich verschrieben!

wir haben selbst eine stanz-nibbel-maschine... trumpf tc500 und tc5000 blechdicken bis 5mm k=F6nnen wir verarbeiten. aber leider haben wir keine richtmaschine... bis jetzt war so etwas auch nicht notwendig!

und ja... eine nippelmaschine ist sicher etwas ganz anderes! ;o)

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Pettke

das mit den noppen ist ja nicht das problem... oder nur am rande.. die arbeiten wir selbst mit einem umformwerkzeug direkt an der trumpf maschine...

nur wie die teile rauskommen ist f=FCrchterlich... mit der umformfolge ist auch wenig zu optimieren! also bleibt (so denke ich) nur das nachtr=E4gliche richten!

bitte um weitere beitr=E4ge!

DANKE!

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Pettke

Hallo Pettke, du hast geschrieben:

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Gut, auf dem Bild kann ich schon mehr erkennen, leider wird damit meine Methode mit der Rollbank fast ausgeschlossen.

Selbst wenn man die Walzen der Rollbank umarbeiten würde bekäme man vermutlich die Verwerfungen am Anfang und Ende nicht in den Griff, eben weil sie dort eine Abstand zum Rand haben.

Das Problem hier ist schon klar. Aber auch schon 8mm sind ganz schö viel bei der Blechdicke, da das Material sehr zäh ist. vorher: Ø 1016mm = U 3190 mm nachher: Ø 1000mm = U 3140 mm

50 mm müssen also auf dem Umfang verquetscht werden, die Blechstärke an der Bördeloberkante muß also dicker als 1,5mm werden. Mit einer einfachen Sicken-/ Bördelmaschine wird das nichts, da diese Stauchung im Freiraum hinter den Walzen erfolgen muß. Das Material weicht seitlich aus und der Boden wird krumm gezogen. Spezielle (Nur-)Bördelmaschinen können das vermeiden, indem während des bördeln die Fläche niedergehalten wird. Hier zu sehen (mit der Firma habe ich nichts zu tun):
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unten rechts. Nur stoßen hier eben Blechstärke und Bördelhöhe im Gegensatz. Außerdem kann man keinen umlaufenden Bördel mit solchen Maschinen herstellen, d.h. du bekommst dein gebördeltes Blech nicht mehr aus der Maschine, weil der Kopf fest montiert ist.

Nützt wahrscheinlich wenig, da die meisten hier mit Newsreadern offline lesen und die Gruppe über andere Server nicht empfangen werden kann. Google-Group != Usenet.

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Thomas Haland

st schon klar. Aber auch schon 8mm sind ganz sch=F6 viel

e im

tzt wahrscheinlich wenig, da die meisten hier mit Newsreadern offline

danke f=FCr die Infos... nun bin ich jedoch noch immer nicht weiter... habe jetzt anfragen an diverse firmen verschickt... mal sehen ob da was zur=FCck kommt...

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Pettke

X-No-Archive: Yes

begin quoting, DaFe schrieb:

Was soll das: denn sein?

(Dein Quoting saugt extrem, Anonymling.)

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf Kusmierz

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