DN15-T-Stück unter NH3 reparieren

Einer unserer Kunden hat in Köln gerade ein Problem.

Eine NH3-Anlage "stinkt" aus einem DN15 T-Stück. Betriebsdruck dieses T-Stückes ist 0,3 bara bis ca. 3 bara. Eine Schweißnaht ist alt und scheinbar porös geworden (Aussage Kunde). Dieses T-Stück ist direkt verbunden mit einem grossen Sammeltank, in dem sich wässrige Ammoniaklösung befindet. Folgende Lösungen bietet sich an:

1) Manschette drum und Reparatur beim nächsten Abfahren 2) Versuchen, Rohrleitungsteil mit Wasser (Stickstoff o.ä.) von aussen einzufrieren und Reparatur. 3) Anlagenteil atmospärisch fahren, leicht ventilieren und Reparatur 4) Anlagenteil entleeren und Reparatur

Wer kennt Firmen im Kölner Raum, die o.a. Reparaturen durchführen können? Wem fallen noch andere Tips ein?

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Heiner Veelken
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Am 15.Nov.2005 schrieb Heiner Veelken:

So ganz ohne PID/ISO... Naja, ich fasse zusammen:

Reparatur an einem T-Stück DN15 Betr.druck: 3,0 bar Medium: NH3-Lösung

  1. Reparatur durch Einhausen mit einer Furmanite-Box --> Reparatur schwer und teuer.
  2. Einfrieren --> Hier schlecht möglich (NH3 wie Frostschutz); Firmen sind Linde und Air Liquid Kreefeld (Herr B. Marx Tel. 02151 3799170).
  3. Nur durch Entspannen entstehen eingeschränkte Schweißbedingungen, unbedingt inertisieren (mit N2 oder Argon).
  4. Anlage entleeren --> Das ist die klassische Variante; für den Betreiber teuer.

Mögliche Ansprechpartner: Fa. Weber Rohrleitungsbau Merseburg (Herr Th. Bergner; Tel. 03461 730238 oder 0173 5783981 ? Schweißfaching.) hat Sitz Kölln Puhlheim (02238 96501-0).

Kristian Neitsch

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Kristian Neitsch

Danke Dir Kristian (völlig ungewohnt, das mal so zu schreiben; bist Du dänischen Ursprunges:-))

Wir sind inzwischen auch weiter und werden voraussichtlich am WE abfahren. Die klassische Variante ist auch die von uns preferierte. In diesem Falle geht das:-) Wir haben auch Betreiber, die fahren erst 2007 wieder ab, wenn es denn irgend geht.

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Heiner Veelken

Am 15.Nov.2005 schrieb Heiner Veelken:

Bitte. Ich gebe zu, ich hab selbst gefragt. Mit freundlicher Unterstützung von:

Inspektion/Apparatebau TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH Spergau

Nö. Ich bin Deutscher, eher noch mit slavischem Einschub. Der Name ist so im Norden häufiger. Ich hab sogar zwei eigene Städte in Norwegen. :)

Ist immer am besten. Man kann die Stelle genau ansehen/röntgen. Die anderen Schweißnähte Flansche die mit leergemacht werden nicht vergessen. :)

Furmanite ist dann (bei laufendem Betrieb) dein Freund. Einfrieren geht auch gut (wenns nicht grad NH3 ist obwohl das zur Not sicher auch geht -->

siehe Tel.), aber das Rohr muß trotzdem außer Betrieb gesetzt werden.

Kristian Neitsch

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Kristian Neitsch

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