Finanzielle Unterstützung bei eine Fachhochschulstudium (Vollzeit-Studium)?

Hallo,

ich habe eine Frage betreffend der Finanzierung eines Vollzeitstudium an einer Fachhochschule (Schweiz oder Deutschland), wenn man bereits über 30 Jahre alt ist.

Hat jemand von Euch das bereits mal versucht, mit 30 Jahren oder älter, ein

3 jähriges Vollzeitstudium an der Fachhochschule zu besuchen. Wenn ja, gibt es da Stellen (Gemeinde, Behörden, Bund, Kanton, etc.) welche einem bei einem Fachhochschul-Vollzeitstudium unterstützen? (Studium, Lebensunterhlat)

Ich weiss, es gibt die Möglichkeiten von berufbsbegleitenden oder Teilzeit FH-Studiums (auch in der Schweiz). Aber wenn man das in Angriff nehmen will, studierte man, nach den neuen Bachelor-Richtlinien, 4,5 Jahre an der Fachhochschule....und wenn man das mit einem Alter über 30 Jahren machen will, studiert man ja fasst bis man "alt und grau ist"! ;-)

Fragen: Kann mir da jemand gute Tipps geben, wie man da am Besten vorgehen kann? Besteht da eine finanzielle Unterstützung durch Behörden, Gemeinde, Kanton, Bund, etc., wenn man ein FH-Vollzeitstudium absolvieren will? Gibt's da jemand, der mit 30 Jahren oder älter, ein Vollzeitstudium in Angriff genommen hat, und entsprechend Erfahrungen (gute/schlechte) betreffend derer Finanzierung gemacht hat? Wenn ja, wie finanziert man dabei den Lebensunterhalt (Versicherungen, Steuern, Krankenkasse, etc.)?

Für Eure Feedbacks danke ich im voraus bestens

Gruss

Franz

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Nyffeler Franz
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Bist du vielleicht gewerkschaftlich aktiv dann --> Heinz Böckler Stiftung:

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Was ist denn deine bisherige Ausbildung? Es gibt e nachdem für Studies gute Nebenjobs, evtl. mit deinem jetzigen AG was vereinbaren. Wenn man in den Semesterferien arbeitet und evtl. einige Stunden im Semester kommt man schon durch, das machen auch viele die nicht so alt sind. Ansonsten ausser Bafög wüsste ich nichts. Gibt es denn schon die Studienkredite? MfG Matthias

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Matthias Frank

Matthias Frank verfasste am 21.05.2006 12:50:

Wohl kaum. Der OP ist Schweizer.

Joachim

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Joachim Schmid

ICh war zwar etwas juenger, kann dir aber versichern das es auch einfach nur mit Arbeiten geht ohne das dir jemand Geld gibt. Allerdings dauert das Studium dann schon etwas laenger. Ich gebe aber zu das es nun mit Studiengebuehr schwieriger wird.

Die Frage ist warum man studiert. Will man das Wissen dann ist das doch egal. Will man einen coolen Titel und tierisch Kohle dann ist man sicherlich zu alt weil die dicken Firmen frische JungDiplos wollen die sie sich noch zurechtbiegen koennen.

Ich hab in den Semesterferien auf Montage gearbeitet und waehrend des Semesters als Hiwi der Uni und freier Entwickler fuer eine weitere Firma. Problem dabei ist nur das du am Ende der Semesterferien keine Klausuren schreiben kannst wenn du die ganzen Ferien 50-60h/Woche auf Montage warst.

Wohl eher nicht.

Olaf

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Olaf Kaluza

Nyffeler Franz!

Eventuell reicht auch ein normaler Studentenjob oder eine freie Mitarbeit. So wie sich halt Studenten ihr Leben auch finanzieren.

Wie das in der Schweiz abläuft kann ich Dir nicht sagen, aber hierzulande arbeiten ziemlich viele Studenten bei irgendwelchen Instituten (auch außerhalb der Uni) als "studentische Hilfskraft" oder bei Firmen als "Werkstudent". Damit kann man *im Prinzip* genug verdienen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, aber nicht auf dem Niveau auf dem man mit einem üblichen Vollzeit-Beruf lebt.

Im südlicheren Deutschland gibt es noch die Möglichkeit eines Studiums an einer Berufsakademie. Das sind staatliche Hochschulen, die einen Abschluss vergeben, der hier gesetzlich mit dem einer FH gleichgestellt ist (z.B. Dipl.-Ing. (BA) anstatt (FH)). Das Studium dauert drei Jahre, die Besonderheit ist, dass Du etwa die Hälfte davon in einem Betrieb arbeitest und ausgebildet wirst. Du wirst aber die ganzen drei Jahre lang bezahlt. Im Prinzip bist Du Azubi, bekommst aber einen Hochschulabschluss. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist dabei irgendwo zwischen 500 und

1000 Euro im Monat angesiedelt, je nachdem, wo Du den Ausbildungsplatz hast. Die Krankenversicherung bezahlt der Arbeitgeber. Wenn Du gut bist, hast Du auch Chancen, danach in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen zu werden.

Gruß Daniel

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Daniel Fischer

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