Hybridmotor

Hallo. Interessierte.

Was haltet Ihr von dieser Idee? Ist sie mit derzeitigen Materialen machbar oder nicht? Inwieweit besteht Gleichheit zum Stelzermotor und wo liegen die Unterschiede?

Eure Meinung ist mir wichtig und spetiell ist mir daran gelegen, herauszufinden ob man diese Kontruktion einen Motor nennen kann oder nicht. Es gibt da gewisse Leute, die dies n=E4mlich bestreiten und gegen deren Sichtweise suche ich hier neue Argumente.

Ich bin Elektroniker, daher bitte ich um Milde Beurteilung wegen der einfachen Skizze.

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MfG Manfrd Glahe

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manfred.glahe
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snipped-for-privacy@web.de schrieb:

So ganz erschließt sich mir nicht das Funktionsprinzip. Der Kolben saugt also links Luft an, komprimiert und verbrennt diese - und dann? Soll sie in den Verbrennungsraum rechts gedrückt werden? Wozu? Soll sie da nochmal verbrannt werden?

Tobi

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Tobias Meyer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Suche lieber Argumente für die Wahrheit. Zitat:

"Dieser Hybridmotor arbeitet mit nur einem beweglichen Teil, dem Kolben. Man kann ihm deshalb auch keine mechaniche Energie entnehmen, sondern nur elektrische Energie über die Generatorwicklung."

Es kommt also keine mechanische, sondern elektrische Arbeit heraus. So etwas nennt man nicht Motor, sondern Generator (Beispiele: MHD-Generator, Brennstoffzelle).

Der Text ist völlig wirr. Die Existenz von Rechtschreibkorrekturprogrammen ist Dir bekannt? Dann benutze sie bitte - so ist es eine Zumutung. (Nein, die Grammatik ist auch daneben, nicht nur die Rechtschreibung.)

Was soll das überhaupt? _Wenn_ es funktionieren würde, hättest Du Dir damit den Ast abgesägt: durch die Vorveröffentlichung wäre es nämlich nicht mehr patentfähig. Willst Du das?

Und bevor Du weiter machst: es gibt umfängliche Literatur über elektrische Maschinen, in denen auch die Rolle des Magnetfelds und dessen technische Behandlung bei elektromechanischen Energiewandlern erschöpfend behandelt wird. Es könnte wirklich nicht schaden, wenn Du davon ein bißchen Ahnung hättest.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Das meinst du doch wohl nicht im Ernst, oder?

Was ist denn dann f=FCr dich ein Benzinmotor mit angeflanschtem Generator? Dem kannst du auch keine mechanische Energie entnehmen. Schraub den Generator ab und wirf ihn weg, was bleibt =FCbrig?

Wohl nur f=FCr jemanden, der =FCberhaupt keine Ahnung von Technik hat und eine Deutschlektion ist hier nicht von zentralem Interesse.

Wenn das alles ist, was Du zu diesem Thema bezutragen hast, dann wundere ich mich nur dar=FCber, da=DF du =FCberhaupt in de.sci.ing.misc mitliest. Versuch es doch mal in einem Deutschseminar, vielleicht hast du da ja mehr Gl=FCck.

Habe ich irgendwo etwas von einer solchen Intention geschrieben? Mir geht es hier ausschlie=DFlich um die Machbarkeit dieser Idee aber warum antwortest Du =FCbberhaupt, wenn du doch offensichtlich garnichts dazu beitragen kannst?

Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung, sonst w=FCrdest Du nicht den Wicklungteil als Problem ansehen, der ist es nun wirklich nicht. Wenn Du wenigstens zur W=E4rmeableitung =FCber den Keramikk=F6rper oder dem ummantelten Permanentmagneten und die unterschiedlichen W=E4rmekoeffizienten etwas zu sagen gehabt h=E4ttest, aber so?

Eine Hilfe warst du ja nicht gerade, oder?

MfG Manfred Glahe =20

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manfred.glahe

Tobias Meyer schrieb:

Der =FCber die Steuerwicklung in Rotation versetzte Kolben steuert mit seinen abgeschr=E4gten Kolben die Ein- Ausla=DF- und =DCberstr=F6mkan=E4le. Ist ja eine unvollst=E4ndige Skizze, Du hast ja Recht, aber das 2Takt Drehschieberprinzip funktioniert doch bereits und das habe ich hier der Einfachheit halber unterstellt.

Es handelt sich um das Zweitaktprinzip mit Drehschieberfunktion. In der Zkizze ist nat=FCrlich nur der eine Ansaugvorverdichtung- =DCberstr=F6m- Komprimierungskanal gezeichnet. F=FCr den linken Zylinder gilt spiegelverkehrt das gleiche. Ich hatte deshalb auch wegen des Elektronikforums einen Link zum Zwitaktprinzip angegeben. Das Prinzip ist doch nicht der Kern meiner Frage, das existiert doch schon ewig! Es geht hier nur darum, ob mit den vorhandenen Materialien dieser Hybridmotor gebaut werden k=F6nnte. Und nochmal, ich habe nicht vor dies zu tun, ich m=F6chte lediglich wissen ob es machbar ist.

Wenn z.B. das keramische Zylindergeh=E4use wegen des Explosionsdruckes zu dick gemacht werden m=FC=DFte, dann k=F6nnt es schon an dem zu gro=DFen Luftspalt zwischen Permanentmagnet und Generatorwicklung scheitern. Solche Fragen h=E4tte ich hier gerne beantwortet und nat=FCrlich auch sachdienlich =E4hnliche.

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe

X-No-Archive: Yes

begin quoting, snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Wieso denn nicht?

Ein Motor mit angeflanschtem Generator.

Ein Motor. Und was bleibt bei Dir übrig, wenn ich die Wicklungen abmache? Na bitte!

Du mich auch mal.

Bei Arroganzlern wie Dir könnte ich natürlich gerne mal über Ausnahmen nachdenken. Aber *noch* hast Du einen gewissen Unterhaltungswert.

Was Du natürlich offensichtlich beurteilen kannst ...

Im Gegensatz zu Dir schon.

So langsam tut's weh.

Jetzt paß mal auf, Du Hilfswitzbold: was Du da vorgestellt hast, taugt bestenfalls für den Mülleimer und ist in einer absolut indiskutablen Form dargestellt. Ich habe Dir an wenigen Punkten gezeigt, daß es Schrott ist. Zu glauben brauchst Du es freilich nicht, und Weiterbildung ist auch nicht unabweislich.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Nachdem ich inzwischen einiges mit Magnete zu tun hatte, glaube ich, dass das Wirkprinzip an der Curie-Temperatur der Magnete (

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) sterben wird. Die Grenztemperaturen von üblichen "Supermagneten" liegen heute bei irgendwas zwischen 80° und 120° (
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). Das Prinzip des skizzierten Motors lässt keine Kühlung des Magnetkolbens zu, so dass er über kurz oder lang sehr heiß werden wird. Den Magneten zur Brennkammer hin zu isolieren, z.B. mit Keramik verzögert den thermischen Tod nur ein wenig.

Grüße Günter

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"Günter Schütz"

G=FCnter Sch=FCtz schrieb:

Danke f=FCr Deine Einsch=E4tzung. Die Temperatur des Magneten d=FCrfte dann ja wohl wegen der schlechten W=E4rmeableitung des Keramikzylinders wesentlich h=F6her liegen als die 120=B0. Auch eine K=FChlung =FCber die Freischgaszuf=FCrung durch den Drehkolben wird dann nicht mehr ausreichen um die entstehende W=E4rme abf=FChren zu k=F6nnen und den Kolben unter dieser Temperatur zu halten.

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Günter Schütz schrieb:

Das ist einer der Bugs, aber kein wesentlicher: Asynchrongeneratoren haben auch keine permanent erregten Läufer, Reluktanzmaschinen auch nicht, der Magnet wäre also entbehrlich. Aber wesentliches Entwurfskriterium für Generatoren ist nunmal ein relativ kleiner Luftspalt, und das ist auch Stand der Technik.

Man könnte sicher einen durch eine WKA mit innerer Verbrennung ohne Kurbeltrieb angetriebenen Generator bauen - z. B. könnte man in der angegebenen Skizze den Zylinder verlängern, so daß in der Mitte eine thermisch nicht beanspruchte Stelle vorhanden ist, in der man einen hin und her gehenden Anker im Kolben anordnen könnte - dann wäre es möglich, die Brennkammer(n) an den Zylinderenden ganz normal aus üblichen Metallen zu fertigen, weil deren Wände gar nicht magnetisch durchflutet werden, und den mittleren Zylinderteil aus einem Nichtleiter (z. B. Keramik) anzufertigen und dort dann einen beweglichen Teil eines Generator-Magnetkreises einzubauen (oder die Zylinderwand dort auch gleich ganz wegzulassen).

Nur: was soll das? Den Nutzen kann ich nicht erkennen. Daß das nichts bringt, sieht man, wenn man mal probeweise ein paar realistische Zahlenwerte einsetzt.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Mehr geht halt nicht mit Eagle. :-)

Ohne den Text gelesen zu haben: Warum schneidest Du den Zylinder und Kolben nicht in der Mitte auf, verbindest die Kolbenhälften mit einer Stange und setzt auf die Stange den Magneten. Die Kühlprobleme sind damit lösbar, die exotischen Materialien werden unnötig.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Die Grundidee des Hybrids ist wohl der Oszillator, der ohne eine mechanische Übersetzung der linearen Bewegung eines Kolbens in eine rotierende des Generators auskommt und ich finde die Idee gut genug, damit ein paar Luftballons steigen zu lassen und die Idee abzuklopfen.

Spinn den Gedanken von dir ein wenig weiter und gestallte den Brennraum des Motors nicht als Zylinder / Kolbensystem herkömmlicher Bauart, sondern als Membran, bzw. Faltebnbalg um die Kolbenringe loszuwerden. Die beiden Brennkammern werden, wie du vorgeschlagen hast, getrennt mit einem isolierenden Zwischenstück aufgebaut und die Magnete sind mehrpolig, damit mehr Energie übertragen werden kann. Die Wirkungsgrade eines solchen Systems dürften doch relativ gut sein, oder? Das muß nicht der Ersatz für ein Schiffdiesel werden, das könnte evtl. eine Lösung im Bereich von ein paar Watt bis Kilowatt sein.

Was mir mechanisch noch an keinem Gedankenmodell zum Thema passt, ist die Massenträgheit des Kolbensystems. Das Teil wird, gelinde gesagt, heftig rummsen. Das sollte man nur als 4-Kolbensystem aufbauen, dass sich die Momente gegenseitig einigermaßen aufheben. (2 koaxiale Kolben würden auch gehen, ansonsten erzeugt das Systam ein Drehmoment)

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"Günter Schütz"

Nur darum geht es mir hier doch und wenn jemand mit einem klugen Kopf dar=FCber nachdenkt, dann wird auch die eine oder andere Schwierigkeit noch ausger=E4umt werden. Eine solche Idee zu haben und sie zu verwirklichen sind nun mal zwei Paar Stiefel.

Dazu ist mir bereits etwas eingefallen. Der Kolben wird geteilt und eine dritte Brennkammer zwischen den beiden Kolben eingef=FCgt. Z=FCndet die mittlere Brennkammer, dann werden beide Kolben nach au=DFen bewegt und durch die gleichzeitige Z=FCndung beider =E4u=DFeren Brennkammern wieder nich innen, wodurch ein Masseausgleich erreicht werden kann. die =DCberstr=F6mkan=E4le lie=DFen sich auch dur elektrische Ventile steuern um mechanisch einfacher zu werden.

Anwendung war von mir eh nur im 100 Wattbereich angedacht um ein billiges Massenprodukt zur Erzeugung von elektrischer Energie au=DFer Haus zu haben. Der Vorschlag mit dem gr=F6=DFeren Abstand des Magneten zum Brennraum ist gut und wenn man den Kolben so auslegt, da=DF das einstr=F6mende, m=F6glichst noch gek=FChlte Gas den Kolben UM- bzw. Durchstr=F6men kann, dann k=F6nnte es vielleicht wieder klappen. Auf das Keramikgeh=E4use sollte jedoch nicht verzichtet werden wegen der geringen Wartungsfreiheit und der fehlenden Schmierung. Im Bereich des Explosionsdruckes k=F6nne ja eine =E4u=DFere Stahlummantelung/Manschette den Druck aufnehmen.

n> Das Teil wird, gelinde gesagt, heftig

Es lohnt sich also doch soetwas gemeinsam weiterzudenken, wie ich hier feststellen konnte. Es mu=DF nur sachlich bleiben, dann klappt das auch.

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe

Nachtrag:

Wenn ich diesen Hybridmotor fest auf einen R=FCtteltisch schraube, dann erf=FCllt er auch noch seine Aufgabe als Motor, gelle?

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manfred.glahe

Günter Schütz verfasste am 31.10.2005 07:39:

Das hat schon vor 30 Jahren ein gewisser Herr Stelzer mit seinem "Freikolbemotor" vorgeschlagen. Der lief sogar - aber der elektrische Wirkungsgrad des Generators war wegen der kurzen, raschen Hübe schlimm.

Ein Brennraum mit Faltenbalg?? Nicht wirklich, oder?

Joachim

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Joachim Schmid

Da würdest du dem Stand der Technik weit voraus sein.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Freikolben (oder Flugkolben)-Motoren gehen mindestens bis WWII zurück. Da wurden sie als Gasgeneratoren eingesetzt. Z.B. in U-Booten.

Gruß, Nick

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Nick Müller

Das kann ich mir nun nicht vorstellen, je schneller der Magnet bewegt wird desto gr=F6=DFer ist die induzierte Spannung, sinusf=F6rmig mu=DF sie ja nicht sein. Das noch existierende Problem ist der gro=DFe Luftspalt, der durch den Keramikzylinder entsteht. Oder aber wie vorgeschlagen, man enkoppelt die Brennr=E4ume und legt die Magneten (Dreibrennkammern) dazwischen, um gleichzeitig auch die W=E4rme von den Magneten fernhalten zu k=F6nnen.

MfG Manfred Glahe

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manfred.glahe

snipped-for-privacy@web.de verfasste am 31.10.05 13:14:

Zum einen braucht es für eine Spannungserzeugung auch einen Weg des Läufers, nicht nur kurze Zuckungen. Zum anderen plädiertest du soeben für die Rückkehr zum Gleichspannungsnetz.

Wie auch immer: Das Prinzip ist schon längst bekannt. Stelzer hat nur den Generator axial an den Motor geflanscht, mit gemeinsamer Kolbenstange = Läufer.

Joachim

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Joachim Schmid

Joachim Schmid schrieb:

Ist mir mittlerweile auch bekannt und ich wei=DF nicht ob meine Idee nicht sogar sein Patent verletzen w=FCrde. Aber ich will ja auch nichts bauen, sondern nur testen ob es funktionieren k=F6nnte.

Manfred Glahe

Reply to
manfred.glahe

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