IBM/Lenovo, NEC, Toshiba und andere Hersteller arbeiten intensiv an Notebooks mit Brennstoffzelle, brauchbare Prototypen existieren bereits, die Serienreife wurde für Ende diesen Jahres erwartet, verschiebt sich aber wohl nochmals.
Da m=F6gt Ihr wohl Recht haben, denn wie ich jetzt wei=DF gibt es das Prinzip ja schon eine kleine Ewigkeit und es mu=DF ja einen triftigen Grund geben f=FCr einen Patenthalter, dieses Konzept nicht zum Renner machen zu k=F6nnen.
Das w=FCrde dann wohl nur =FCber Kabel den Versorgungsstrom liefern. Ich habe =FCbrigens, vor nicht allzu langer Zeit in einer Elektronikfachzeitschrift, eine solche Applikation mit Verbrennungsmotor gesehen. War allerdings noch nicht serienreif und wurde mit Gas betrieben. Ganz so abwegig ist das denn wohl doch nicht.
Ich auch nicht, aber der Ursprung dieses Themas war ein politischer und kein technischer, allerdings in einem andere Forum. Ich wollte nur die prinzipielle Machbarkeit erruieren und das ist ja nun gegl=FCckt mit den erfolgte Hinweisen auf den Stelzermotor. =20 MfG Manfred Glahe
begin quoting, snipped-for-privacy@web.de schrieb:
Nicht abwegig ist, daß es einen Bedarf für kleine, leichte und billige Motoren und Generatoren im 100-W-Bereich geben könnte. Zum einen wären die zum Betrieb von elektrischen Kleingeräten interessant, zum anderen aber auch für Fahrzeugantriebe (Fahrradklasse bzw. motorisierte Handkarren) und Klein-Werkzeugmaschinen (Schrauber, Bohrmaschinen usw.).
Sollte es uns nicht zu denken gaben, daß es dafür nach fast 100 Jahren Bedarf und Entwicklung immer noch keine überzeugenden Lösungen gibt?
Stelzer-Motor? Wozu? Ich bin mir ziemlich sicher, daß ein gewöhnlicher käuflicher Modelbau-Verbrennungsmotor, mit "zivilisierten" Drehzahlen betrieben und in Kombination mit handelsüblichen elektrischen Kleinmotoren als Generator einen ganz zufriedenstellenden Stromerzeuger abgeben würde. Als Diesel-Zweitakter mit ca. 1 cm^3 Hubraum und rund 6.000 Umdrehungen/min sollte sowas ziemlich unverwüstlich sein und die gewünschten 100 W erzeugen können. Mit den Abgasen könnte man wohl leben, weil das ohnehin niemand einsetzt, wenn eine Steckdose in der Nähe ist.
Die derzeitig üblichen Alternativen glänzen auc nicht gerade durch ästhetische Qualitäten. Die wesentlichen Kennzeichen sind: laut, teuer, empfindlich, schwer und unzuverlässig.
Was nimmt man denn so? Z. B.: Muskelkraftantrieb (Fahrrad-(Pedal-) bzw. Kurbelgeneratoren), Brennstoffzellen, "tragbare" Stromerzeuger von 1-5 kW, Solarzellen und/oder "dicke" Akkus/Batterien, für sehr spezielle Anwendungen auch Plutoniumbattereien o. ä., sonst auch noch mechanische Speicher (Federn, Preßluft, Kreisel). Alles nicht so das Gelbe vom Ei ...
Die Serienreife von kleinen Brennstoffzellen wurde bereits oft prognostiziert und dann doch verschoben. Ich frag mich, ob die es immer noch mit der Direct Methanol Fuel Cell versuchen oder ob es mittlerweile einen anderen Ansatz gibt.
Aus den Texten: "Das EV [=Ermittlungsverfahren; R. K.] trägt von Anfang bis Ende die Züge einer Verschwörung."
Ich finde das alles allerdings weniger amüsant, sondern eher traurig. Und daß der Gutste möglicherweise psychische Probleme hat, heißt nach nicht, daß die Erfindungen auch nichts taugen. (Verschwörungstheorien müssen übrigens nicht absurd sein - bizarr ist oft die Realität.)
Ein Patent sichert nur den Ausschluß des Wettbewerbs von dieser Erfindung. Es garantiert nicht einmal die Funktion, geschweige denn die Wirtschaftlichkeit. Oft dienen Patente nur der Erhöhung der Papierstapel bei Verhandlungen zwischen Wettbewerbern.
Ich hab mal vor einiger Zeit von der Idee gelesen, eine quasi Mikroturbine mit Feuerzeuggas oder so betrieben zu bauen. Der Energispeicher wäre dann ein Gastank der so einfach wie ein Gasfeuerzeug aufzufüllen ist. Die Turbine und der daran hängende Generator wären natrürlich extrem miniaturisiert und das dürfte nicht unerheblichen Einfluß auf allerlei Sachen haben: Wie verhält sich z.B. die Gasströmung in einer sehr kleinen Turbine? Immerhin muß man da Re-Zahlen und so im Kopf behalten und kann nicht linear herunterskalieren. Beim Generator dürfte die Sache nicht ganz so schwer sein, schwer dürfte da in erster Linie die Miniaturisierung sein (extrem dünne Drähte und so). Und natürlich muß die ganze Maschine auch eine erträgliche Betriebsdauer haben. Für ein Handy sind schon mal 2 Jahre Dauerbetrieb erpünscht. Ob das die Lager halten?
Siehe Claudius. Methanol- wie Wasserstoffbrennstoffzelle, Mikroturbine, MEMS-Krempel, Mikro-Wankel, thermoelektrisch (soll einen gewaltigen Sprung gemacht haben) und weitere Exoten werden parallel weiterent- wickelt. Scheinen plötzlich Fördermittel da zu sein, k.A. warum. Die Bandbreite von hochspekulativ bis läuft-schon-so-halbwegs ist ebenfalls, äh, "interessant".
Sag doch gleich ETH ;-]. Wird da tatsächlich schon an rotierenden Maschinen gebastelt oder erst an der Elektronik dazu? Im Modell- bau gibt es übrigens schon Kleinturbinen, allerdings eher im kW- Bereich. Die technische wie rechnerische Modellierung der Verbrennungssysteme dieser Turbinen wird ja bald in Angriff genommen, hoffentlich braucht's da nicht wieder irgendwelche Lasermessungen dazu, bin eigentlich genügend ausgelastet ;-].
Das da ein vernünftiger Wirkungsgrad rauskommen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Brennstoffzellen hingegen sind nicht an die Carnot-Limite gebunden. Die Amis basteln eher an Mikro-Wankel (Link auf der genannten Wankelmotorseite zu finden) und dergleichen und haben offenbar auch noch nicht gemerkt, dass man im Modellbau schon seit Jahrzehnten was kaufen kann... "Mikroturbinen" ist BTW ein dehnbarer Begriff, in der Technik sind
100 _kW_ Maschinen "Mikroturbinen". Bei uns wollen sie (Schlips- träger) ebenfalls eine "Mikroturbine" aufstellen, aber irgendwie weiss man noch nicht, ob das jetzt 10W, 100kW oder 10MW werden sollen :-]
In der einfachen Zeichnung kann ich nicht erkennen, wie der Motor resp. dessen Zylinderwände gekühlt werden. Von Keramikmotoren hört man nach anfänglicher Euphorie eigentlich nichts mehr. Problematisch waren die _höheren_ Wärmeverluste. Bei gekühlten Wänden quencht die Flamme kurz vor der Wand und eine kalte Gas-schicht bleibt als Isolation. Bei heissen Wänden geht die Verbrennung unmittelbar bis an die Wand.
Dar=FCber hatte ich auch noch nicht nachgedacht, ist schon m=F6glich das es auch daran scheitern k=F6nnte wenn keine speziellen Ma=DFnahmen der Anordnung von Spulen und K=FChlsystem gefunden werden k=F6nnen. Dieses Thema hat aber gezeigt, da=DF man mit vielen Ideen aus klugen K=F6pfen rechnen kann, wenn man das in unserem Land nur einmal im gro=DFen Stil versuchen w=FCrde. Was wir hier an die staatlichen Hebel der Macht gew=E4hlt haben, das sind allerdings nur Bremser und keine Anschieber.
Wenn ich die Skizze und den Thread hier richtig verstanden habe, möchte Manfred im Prinzip eine Spule bauen, deren Leiter mechanisch bewegt wird. Es spricht doch nun nichts dagegen, wenn man einen Kolben als solch einen Leiter verwendet und diesen noch dazu normale mechanische Arbeit verrichten läßt oder diesen als Antrieb für einen Generator verwendet. Neben der Ausbeute des Generators käme dann als zusätzlicher Energiegewinn die Arbeit des Kolbens in der Spule zum Tragen. Im Prinzip also eine ganz "herkömmliche" Motorkonstruktion, bei der lediglich die Zylinder von magnetischen Feldern umschlossen sind.
Das größere Problem sehe ich, ähnlich wie Manfred, in der Tatsache, dass die Zylinderwände aus Keramik o.ä. gefertigt werden müßten. Zusätzlich könnte die ja dann auf ganz herkömmliche Weise mittels Kühlflüssigkeit gekühlt werden. Verstehe ich die Intention von Manfreds Idee gänzlich falsch?
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