Moin,
für einen Dokumentenstamm von ca. 200 Einzeldokumenten
(Gebrauchsanweisungen, Reparaturanleitungen, Sonstige technische
Dokumentation) der kontinuierlich gepflegt und erweitert werden will,
suche ich noch "die" bezahlbare Softwarelösung. Es geht um ca.
5 Arbeitsplätze.
Die GF übrigens auch, die wollen unbedingt MS Word ;-) und
behaupten, daß da jetzt endlich alle Fehler weg sind...
Ich brauche:
- Stressfreies Einbinden von Bildern per Referenz
- Erstellen von PDF's und HTML Dokumenten, wenn's geht
bitte schon mit verlinktem Inhaltsverzeichnis, ich habe keine Lust
nach jeder kleinen Änderung im neuen PDF mit Acrobat alle Links
von Hand einzutragen
- Zusammestellung von mehreren Einzeldokumenten zu "Büchern" mit
durchgehendem Inhaltsverzeichnis und durchgehender Numerierung.
- Eine investitions- und zukunftssichere Lösung. Andere Schriftart,
andere CI sollten sich mit vertretbarem Aufwand "einbauen" lassen.
Nach einem Versionswechsel möchte ich nicht alle Dokumente neu
layouten müssen usw.
Seit 1997 verwende ich FrameMaker, was das o.g. alles leistet.
Bis auf den Preis und die Tatsache, daß es seit Jahren nicht mehr
wesentlich weiterentwickelt wurde, spricht IMHO nichts gegen das
Programm.
Die Schlipse halten FM für "unbenutzbar". Ich hielt bislang Word
für unbenutzbar ;-)
Ich kenne noch tex (das ist *wirklich* nix für Leute, die Word
gewohnt sind) und Interleaf (Für unsere Anforderungen ist das
einfach zu mächtig und kompliziert). Vor FrameMaker habe ich
Corel Ventura benutzt, das ist wohl inzwischen ausgestorben...
Was benutzt Ihr so? Bei der 2005er Word Version hat uA.
die Einbindung von externen Grafiken ständig das Layout
zerschossen. Ist das 2007er mitlerweile für ernsthafte technische
Redaktionsarbeit benutzbar?
O.J.
In de.comp.text.* solltest Du am ehesten fündig werden.
Mein Verlag hat von QuarkXpress auf MS-Word umgestellt. Grausam! Dauernd
wird das Layout zerschossen. Und nicht ein mal ordentliche unabhängige
Zweispaltigkeit ist scheint machbar. (Wenn der Text der Spalte X zu lang
wird, rutscht er in die nächste Spalte statt wie gewünscht auf die
Spalte X der nächsten Seite.)
Michael Dahms
Moin,
Ole Jansen schrub:
Ach so....- das las sich gerade aber wie aus einem Werbeprospekt
für LaTeX.
Ich denke 5 Festangestellte. Die können sich doch dann mal ein
bischen einarbeiten.
CU Rollo
Hallo Roland,
Ich meinte auch LaTex bzw. OzTex. WYSIWYM ist aber für
Durchnittsuser nicht intuitiv genug, alle wollen WYSIWYG.
Lyx habe ich noch nicht ausprobiert. Wäre evtl. mal
einen Versuch wert...
Mit fünf Arbeitsplätzen meine ich, daß 5 Ingenieure/Doktoren/Kaufleute
die Dokumente pflegen. Keiner von denen macht das hauptberuflich.
Eingefleischte Computerfreaks sind auch nicht darunter.
O.J.
Ole Jansen schrieb:
Dann stelle den 5 Leuten doch die Vorteile von LaTex vor und was für
Dokumente sonst noch alles erstellt werden können.
Es mag anfangs eine Umstellung sein, aber danach kann man die Dokumente
wunderbar pflegen.
Außerdem gibt es mit Scientific Word noch eine WYSIWYG-Umgebung für
LaTex, die evtl. in der Übergangszeit verwendet werden kann.
Viele Grüße
Andreas Demant
*Ole Jansen* wrote on Thu, 07-10-18 10:44:
Keine Ahnung - selbst habe ich in Word schon fast Probleme bei Sachen,
die selbst in Notepad gehen.
Für TeX spricht neben der Übersichtlichkeit und Benutzbarkeit an sich
auch die relativ (zu viele Pakete deklarieren neue Elemente wo es
ausreichte alte umzudefinieren) klare Trennung von Form und Inhalt.
Das heißt nicht jeder muß es ganz beherrschen sondern man kann klar
abgrenzbare Teile der Arbeit an Spezialisten delegieren.
Am Fri, 19 Oct 2007 10:47:24 +0200 schrieb Ole Jansen:
LyX ist brauchbar
So gegen Geld gibt es Sientific Workplace als LaTeX-Frontend. Sehr gut aber
teuer :-((
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