Ich hatte mal eine Studie gelesen, welche ich leider nicht mehr finden kann, die aufgezeigt hat, dass Partikelfilter generell kontraproduktiv sind. In dieser Studie wurde das sowohl für Partikelfilter in Industriebereich als auch für KFZ herausgestellt.
Sinngemäß sagte die Studie etwa folgendes aus:
- Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter sind für den Organismus unproblematisch, da die Partikel relativ groß sind. Und weil sie recht groß sind, können sich an diese mittels Adhäsionskräfte (van der Waals etc) kleinere Partikel anheften, Dadurch ist die Menge an Feinstpartikel relativ gering. Große Partikel jedoch können nicht sehr tief in die Atemwege eindringen und auch leicht wieder durch Flimmerhäärchen, Sekrete etc. wieder hinaustransportiert werden.
- In Partikelfilter hingegen bleiben die großen Partikel hingegen nicht einfach hängen, sondern werden durch den Filtrationsprzeß im Filter im großen Umfang zerschlagen. Dadurch bleibt eine recht geringe Menge im Partikelfilter hängen und was dann aus dem Filter kommt, sind Kleinstpartikel, die tief in die Lunge und von dort in den Blutkreislauf gelangen können. Selbst die Blut-/Hirnschranke soll für solche Partikel kann großes Hindernis darstellen.
Die Studie ist etwa 8 Jahre alt und hat in etwa das Debakel, das momentan einige Filterhersteller am Hals haben, treffend vorhergesagt. Ich möchte anmerken, dass ich der Meinung bin, dass den verantworllichen Regierungsstellen, diese Studie bekannt sein müßte. Ich habe in Erinnerung, dass sie vom Bundesumweltamt in Auftrag gegeben wurde, die Partikelfilter jedoch trotz besseren Wissens aus ideologische Gründen eingeführt wurden.
Kennt jemand zufälligerweise diese Studie oder gibt es irgendwo Angaben, in denen ein tabellarischer Vergleich zwischen Partikelgrößen und die entsprechenden Mengen bei Fahrzeugen mit bzw ohne Rußfilter angestellt wird?
Grüße Harald