Einzeladern in Leerrohr - flexibel oder starr?

Eine Frage an die Spezialisten:

Spricht eigentlich irgendetwas dagegen, flexible Einzeladern statt starren in Leerrohren zu verwenden? Außer dass man die etwas teureren Wago-Klemmen braucht und bei Schraubklemmen Adernendhülsen aufcrimpen muß? Wie ist das bei den gängigen Schalterprogrammen? Wenn die Steckanschluß statt Schraubanschluß haben sind die üblicher- weise für feindrähtige Leiter zugelassen? Wenn nicht, können diese zusammen mit Adernendhülsen verwendet werden? (Ich kann mich dunkel erinnern, dass das nicht zulässig war, auf die Schnelle finde ich es aber nicht mehr).

Gruß Gerd

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Gerd Kluger
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Keiner eine Meinung dazu? Ihr wollt doch nicht etwa, dass ich in d.r.h. nachfrage ;-)

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Hallo,

schon mal die Preise bei gleichem Querschnitt verglichen?

Bye

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Uwe Hercksen

Gerd Kluger schrieb:

:-)

Also: prinzipell sind auch flexible Leitungen für feste Verlegung zulässig, sie sind aber teurer, deshalb völlig unüblich, außer in Installationen, bei denen ständig mit Vibrationen zu rechnen ist (KFZ). Die meisten Steckklemmen sind auch für flexible Leiter in Aderendhülsen vom Hersteller zugelassen, aber nur mit einer gasdicht vepressten Aderendhülse, meist auch nur mit rundem/sechseckigem Pressquerschnitt. Die billigen Presszangen taugen dafür nicht, geeignete Zangen gibts dann so ab gut EUR 100,- (bis 6qmm).

Hast du einen speziellen Grund für die Frage?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Uwe, das ist es ja. Bisher hieß es immer, viel zu teuer. Mittlerweile ist aber der Aufpreis von H07V-K zu H07V-U nur noch ein paar Cent pro 100m.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Hallo,

vielleicht ja eine Folge des deutlich gestiegenen Kupferpreises. Waren das wirklich vergleichbare Preise, gleiche Qualität der Isolation, gleicher Kupferzuschlag?

Bye

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Uwe Hercksen

gleicher Kupferzuschlag?

Keine Ahnung, Du mußt aber nur mal in ein paar Installationstechnik-Shops schauen, da liegen die alle tendentiell so im gleichen Bereich, z.B. hier

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oder hier
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Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Hallo Dieter,

sie sind aber teurer, deshalb völlig unüblich, außer

siehe Antwort an Uwe ...

vom Hersteller zugelassen, aber nur mit einer

Pressquerschnitt. Die billigen Presszangen taugen dafür

Naja, ne PZ6 wollte ich mir eigentlich nicht gönnen ;-)

Bei den Verbindungsklemmen ist das auch nicht so das Problem, da gibts auch welche für flexible Leiter, die sind zwar deutlich teurer, aber was solls. Nur für die Schalterprogramme, die sind halt i.d.R. mit Steckanschlüssen und ich kann mich dunkel erinnern, dass da Aderendhülsen *nicht* zulässig waren.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Nö, WAGO 273 nicht. Warum auch die passen da ja nicht.

Die passen nicht in eine WAGO 273.

Lutz

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Lutz Illigen

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich bin ja nicht unbedingt auf dem neuesten Stand, aber in meiner Ausbildung (-1987) habe ich definitiv gelernt das feste Verlegung von flexibler Leitung in der Hausinstallation nicht zulässig ist außer H07RN-F schwere Gummischlauchleitung.

Was wir in der Industrie an Maschinen machen ist ja wieder ein ganz anderes Thema.

Michael

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Michael Fischer

Sicher das du nicht den Zusatz "in und unter Putz" vergessen hast? Wobei ich jetzt mit H07RN-F und unterputz mal nachschauen müßte, bevor ich damit anfangen würde.

Oder aber auch im Zähler-/Sicherungskasten der Hausinstallation...

gruss f

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Frank Lorenzen

Frank Lorenzen schrieb:

Ja.

Michael

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Michael Fischer

Verlegung von H07V-K bzw H07V-R im Rohr ist definitiv zulässig.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Gerd Kluger schrieb:

An dieser Stelle würde mich dann doch interessieren woher man heutzutage noch Schalter bekommen soll, die keinen Steckanschluss haben. Bei Steckdosen ist das ja teilweise noch möglich (vor allem die billigeren Modelle im Baumarkt haben teilweise noch Schrauben) aber Schalter waren schon zu Zeiten, wo Steckdosen noch geschraubt wurden, mit Steckanschlüssen ausgestattet.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

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