> Eine in der Praxis angewandte Methode ist die genannte
> "Bechermethode". D.h. es wird ein tarierter Becher (mit bekannten
> Volumen) mit Produkt befüllt, glattgestrichen und zurückgewogen. Mit
> der allseits beliebten Formel Dichte = Masse/Volumen wird anschließend
> die Dichte berechnet.
Das hat aber nichts mit .chemie. zu tun.
Das wär's eigentlich...das Problem ist, daß durch den
> Produktionsprozeß im Produkt Luft enthalten ist - diese gehört aber
> *nicht* zur Mayonnaise - deshalb stört dieser Luftanteil auch.
> Entgasen funktioniert leider nicht, weil durch das Vakuum (wie schon
> richtig gesagt) Bestandteile (z.B. Essigsäure oder Aromen) verdampfen
> und im Produkt Gasblasen bilden (gehört zwar zur Mayonnaise -
> Agregatzustand und somit die Dichte ist aber ein(e) anderer(e)).
> Alternativ gibt es noch die sog. "Verrührmethode": dabei wird eine
> abgewogene Menge Probe in einem ausgeliterten und tarierten Glas
> verrührt (und somit ein großteil der Luft entfernt). Rechnerisch wird
> anschließend die Dichte der ursprünglichen Probe (ohne Luft)
> ermittelt.
Auch das hat nichts mit .chemie. zu tun.
Geht es Dir darum festzustellen, ob es ein standardisiertes Verfahren zur Dichtebestimmung solcher undefinierter Mehrphasensysteme gibt? Vielleicht kenn sich da jemand der Kollegen in de.sci.ing.misc aus. Eventuell hilft das Entgasen durch mechanische Kompression (Tablettenpresse).
Michael Dahms
x'f'up2 de.sci.ing.misc