Mahlzeit!
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> Ich bin gerade am Zubereiten eines Fertiggerichts, auf dessen
> Verpackung eine Anleitung zur Erhitzung im Rohr des E-Herds oder
> alternativ des Gasherds aufgedruckt ist. Der E-Herd sei auf 220°C
> einzustellen, was beim Gasherd der Stufe 4-5 entsprechen soll.
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> Jetzt frage ich mich, woher diese Entsprechung kommt. Selbst unter der
> zeimlich unwahrscheinlichen Annahme, dass alle Gasherde vollkommen > baugleich wären,
Es genügt, wenn sie sich an eine Norm halten, die der Stufe einen Temperaturbereich zuordnet.
und der noch unwahrscheinlicheren, dass alle Gasdüsen
> und Verschalungen hyperexakt
Hyperexakt? Sei froh, wenn der E-Herd 220°C von 205°C unterscheiden kann.
gefertigt wären, varriiert doch zumindest
> der Gasdruck regional und wahrscheinlich auch zeitlich.
Wenn der Druck um 10% fällt, wird der Backofen im Gleichgewichtszustand dann halt nur 200°C warm. Das wird im Rezept kompensiert mit Abbruchbedingungen à la "wenn die Kruste leicht braun...".
Meines Wissens
> hat ein handelsüblicher Gasherd keinen Regelmechanismus (meiner hat
> jedenfalls keinen), sondern einfach ein manuell zu öffnendes Ventil.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Wie kann dann man dann aber so sicher eine Ventildrehung einer
> Temperatur zuordnen?
Indem man Hersteller ist und sich Gedanken macht.
Xpost& F'up 2 de.sci.ing.misc; da gibt es vielleicht Experten.