kann mir jemand sagen, inwieweit sich der Volumenstrom eines eingebauten Ventilators in Abhaengigkeit der Lufttemperatur verhaelt? Bisher habe ich immer gedacht, dass der Volumenstrom konst. bleibt, aber eigentlich muesste sich der Volumenstrom bei steigender Lufttemperatur, abnehmender Dichte, aufgrund der Druckverlustreduzierung des anschliessenden Kanalnetzes verringer!? Vielleicht weiss jemand mehr!?
Vergrößern, würde ich sagen. Weniger Dichte -> weniger Reibung/Widerstand. Also kann mehr Volumen durch. Allerdings was für Volumen? Umgerechnet auf Normalvolumen (bei 20°C, 1013mbar?) kann die transportierte Menge abnehmen.
Volumen ist bei Gasen so eine Sache. Vielleicht fragst du besser, ob sie die Strömungsgeschwindigkeit vergrößert oder verkleinert. Ich vermute sie vergrößert sich.
Ja, vergroessern wuerde ich auch sagen, habe mich im vorletzen Satz verschrieben. Andererseits habe ich Ventilator Kennlinien gesehen, die bei geringerer Dichte weniger Druckerhöhung produzieren, so dass sich dann der Betriebspunkt vielleicht wieder beim urspruenglichen Volumenstrom einpendelt!?
Gibt es dafuer vielleicht eine Abschaetzung: es waere naemlich interessant, wie stark sich der Volumenstrom (oder die Geschwindigkeit, die proportional zum Volumenstrom ist) veraendert!?
Die Druckerhöhung dürfte proportional zum Staudruck sein: rho/2*v^2 Hier ist mit v die Propellergeschwindigkeit gemeint.
Beim Druckverlust in den Rohren sieht das vielleicht anders aus. Man hat ja turbulente Strömung, also dürfte da der Staudruck auch ein gutes Maß sein. Ansonsten gäbe es da noch die viskose Reibung, aber die dürfte auch proportional zur Dichte sein.
Wenn dem so ist, dann nimmt der Druckverlust in den Rohren im gleichen Maße ab, wie der Ventilator weniger Druck fördern kann. Dann bliebe die Strömungsgeschwindigkeit konstant und folglich fiele der Massenstrom bei Temperaturzuname (wegen weniger Dichte).
Ich würde das nicht so kritisch sehen. So exaktes Detailwissen über die Problematik hast du nicht, sonst würdest du nicht fragen. Ergo befasst du dich mit der Frage eher auf dem Niveau von Lüftungstechnik. Dort gibt es aber IMO nur Tabellenwerke, die von einer Zeile zur nächsten einen Faktor 2 haben :-)
Eine Temperaturänderung von 10K macht im Volumen und in der Dichte von Gas nur 3% aus. Das geht locker in all den Auslegungsungenauigkeiten unter.
Vielleicht frage ich aber auch gerade deswegen, weil moeglichst genaue Angaben sehr hilfreich waeren und die Temperaturdifferenz im Bereich von 90K liegt .... dennoch schoenen Dank.
Klingt wie eine Aussage von jemandem, der sich damit auskennt. Und die Tabelle legt nahe, dass die Druckerhöhung durch den Lüfter proportional zum Staudruck bei einer gegebenen Luftgeschwindigkeit ist und damit proportional zur Dichte abfällt. Das hieße, ein Lüfter fördert Temperaturunabhängig immer die gleiche Geschwindigkeit, nur der Druck der damit einhergeht ist proportional zum Staudruck und fällt daher bei steigender Temperatur. Interessant, ist das richtig?
Aber die Annahme einer reibungsfreien Strömung ist meist hinreichend genau und diese Annahme bedeutet, dass die Viskosität quasi Null ist. Eine Erhöhung der Viskosität kann also erst dann relevant werden, wenn die Viskosität überhaupt erst anfängt, eine Rolle zu spielen. Bei Luft ist das meist nicht der Fall.
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