Vereisung

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Wenn ich die Frage richtig verstehe, dann wird der Gasdruck in einem näherungsweise konstanten Volumen verringert. Dann gibt die für ideale Gase im ernergetisch abgeschlossenen System gültige Gleichung p*V/T=const. mindestens qualitativ den Hinweis, daß Deine Vermutung zutreffen kann.

Gruß, Alfred Flaßhaar

Ja, es ist >> gegenüber dem Ventilinhalt, aber nicht konstant und kann zwischen 100 und 700 mBar schwanken.

Das hab ich "befürchtet"

p*V/T "zerleg" es mit bitte, kenn mich mit den Begriffen nicht aus.

T Temperatur V Volumen p ?

Kurt

p=Gasdruck

Das "const." läßt sich noch detailieren, aber ich glaube, daß hier bei kleinem Volumen die Eigenschaften realer Gase Korrekturen erfordern, also die technische Seite neben der physikalisch-theoretischen Seite dominieren dürfte.

Gruß, Alfred Flaßhaar

Am Fri, 14 Apr 2006 17:17:02 +0200 schrieb Kurt Bindl:

Bei steigendem Druck verringert sich der Sättigungsdampfdruck der Luft. Das bedeutet, wenn man Luft verdichtet, dann kann sie weniger Feuchtigkeit aufnehmen als zuvor. Wenn die Luft vor der Druckerhöhung bereits zu 100% gesättigt ist, dann kommt es bei der Druckerhöhung zu einer Unterschreitung des Taupunktes und die Feuchtigkeit tritt aus. Dies ist ein "Problem" bei der Herstellung von industrieller Druckluft. Hier muss das Tauwasser über Abscheider abgeleitet werden. Die entsprechenden Gleichungen zu Sättigungsdampfdrücken bei den entsprechenden Drücken sind in der Literatur z.B. zur Klimatechnik zu finden.

Ciao CHRiSTiAN.

Wenn ich es richtig verstanden hab kommt bei

1000 mBar und 20 Grad C

dann bei 500 mBar 10 Grad C 200 mBar 4 Grad C raus

(mBar absolut)

Kurt

Du musst mit absoluten Temperaturen rechnen. Also: 20 C = 293 K

Am Fri, 14 Apr 2006 23:40:55 +0200 schrieb Kurt Bindl:

Äh, Hallo Kurt. Wozu zitierst Du mein Posting ohne etwas dazu zu schreiben? Bist Du versehentlich auf senden gekommen? :-)

Ciao CHRiSTiAN.

Jetzt weiss ich wie das mit der Temperatur zusammenhängt p*V/T=const [Alfred Flaßhaar]

Dass bei Druckerhöhung die rel-Feuchte steigt [Christian Küken]

----------------- ergooogelt:

Gegenüber dem trockenadiabatischen Temperaturgradienten, der relativ einfach ist, weil er immer konstant 1°C pro 100m beträgt, ist der feuchtadiabatische Temperaturgradient eine recht komplizierte Sache. Seine Größe ist nämlich nicht konstant.

Temperatur (°C) 1000 hPa 800 hPa . 40 0.301 0.280 . 30 0.352 0.323 . 20 0.426 0.388 . 10 0.527 0.483 . 0 0.646 0.601 . -10 0.763 0.726 . -20 0.855 0.831 . -30 0.916 0.903 . -40 0.950 0.944 . -50 0.965 0.963

Feuchtadiabatischer Temperaturgradient in Abhängigkeit von der Lufttemperatur und dem Luftdruck

-------------------

Frage: wie kann ich das interpretieren.

Bei . 10 0.527 0.483 bei -200 mBar hat sich die Zahl von 0.52 auf 0.48 geändert.

Wie bring ich das unter? Muss ich das berücksichtigen, oder ist es nicht so ausgeprägt. Mir ist wichtig, zu erkennen/verstehen wann Vereisung eintritt. So ungefähr: bei 5 Grad und 80 %RF vereist mein Ventil. bei 5 Grad und 30 % noch nicht.

""Äh, Hallo Kurt. Wozu zitierst Du mein Posting ohne etwas dazu zu schreiben? Bist Du versehentlich auf senden gekommen?""

das war ein "Mistverständniss", wollte speichern.

M f G Kurt