Warum rechtwinklig, wenn es auch anders gut!

Ich hätte manche eher im Auenland vermutet.

SCNR

Gruss -DJ

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Daniel Just
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Hallo,

es geht auch anders als rechtwinklig:

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vor Schnee? Nee!: >
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funktional? Ja!: >
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Innenraumerlebnuisse? Ja!: >
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verschiedene Leute, die so bauen? Ja!: >
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Geht auch!: >
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selber bauen? Warum nicht! Joel Unal hat das gemacht: >
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Piratenarchitektur mitten in eine Satellitenstadt? Ja, macht doch

Spass!:

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mit Erde ueberdeckt? Warum nicht!: >
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der Ruine eines alten Pfarrhauses? Geht auch: >
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als Motel im Elsass? Sicherlich: >
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als Innenarchitektur fuer ein Schwimmbad? Natuerlich geht das: >
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Das waren Beispiele aus Europa. Gruesse K.L.Diehl

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

Karl-Ludwig Diehl schrieb:

Hallo,

also Du dr=FCckst Dich schon sehr unpr=E4zise aus, mit anders als=20 rechtwinklig meinst Du ja nicht statt Winkeln von 90 =B0 halt andere=20 Winkel von z.B. 60 oder 120 =B0 zu verwenden, sondern Du willst ja=20 gekr=FCmmte Fl=E4chen, ja auch noch doppeltgekr=FCmmte.

Aber durch Aufz=E4hlung einiger Beispiele kannst Du nur belegen das man=20 sowas gebaut hat, aber wo bleibt der Beweis das sowas mit =E4hnlichem=20 Arbeits- und Kapitalaufwand zu erstellen ist wie konventionelle Bauten=20 mit ebenen Fl=E4chen, W=E4nden und D=E4chern?

Schiefwinklig, aber ebene Fl=E4chen w=E4re erheblich billiger als=20 doppeltgekr=FCmmt.

Bye

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Uwe Hercksen

Karl-Ludwig Diehl schrieb:

Hallo,

lies dazu mal das hier:

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da steht: hoher Arbeitsaufwand, gut f=FCr Gebiete mit sehr niedrigen=20 Lohnkosten, also nichts f=FCr Deutschland.

Lies doch die Seiten erst die Du als Beleg anf=FChren willst, sonst kann =

es passieren das Du durch eben diese Seiten widerlegt wirst.

Bye

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Uwe Hercksen

Karl-Ludwig Diehl schrieb:

Hallo,

es steht dort aber auch Ferrozement ist ein schlechter "Temperaturisolato= r". Wie soll dann in unserem Klima vern=FCnftig ged=E4mmt werden? Mit=20 handels=FCblichen D=E4mmmaterial?

Die sch=F6ne Behauptung Ferrozement rostet nicht ist in unserem Klima hie= r=20 mit sauerem Regen schon durch etliche Stahlbetonbauten widerlegt worden. Zuwenig Betondicke =FCber dem Armierungsstahl und schon rostet es nach=20 einigen Jahren. Ein Beispiel steht hier gleich nebenan, in der Gegend=20 gibt es noch mehr. Nach aufwendiger Fassadensanierung rostet es schon=20 wieder an einer Stelle.

Bye

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Uwe Hercksen

Moin,

Karl-Ludwig Diehl hat geschrieben:

Da denke ich an ein Bespiel aus dem Berufsalltag in einer nicht sonderlich gut durchdachten Firma. Ein Teil sollte hergestellt werden, es galt zu entscheiden, ob man dieses selber macht oder außer Haus fertigen lässt. Argumentation: Unsere Leute sind sowieso bei uns angestellt, ob sie nun etwas tun oder nicht. Also lassen wir es in unserer Firma herstellen, dann kostet es uns nur die Materialkosten.

Also ich würde es niemandem vermiesen wollen, ungewöhnliche Konzepte zu realisieren. Wenn er dafür bereit ist, zu Zahlen oder es im Selbstbau zu machen, gerne. Aber bei dem was du so im Kopf hast, scheint es mir irgendwie darum zu gehen, Steuergelder auszugeben (zu versuchen) damit dann irgendwelche Besserverdienenden darin wohnen können, vermutlich auch noch zu Dumpingpreisen, weil es ja ein Experiment ist. Sorry, aber da darf man dan schon mal etwas degegen haben.

CU Rollo

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Roland Damm

"Roland Damm" schrieb im Newsbeitrag

(...)

... und nun darfst Du Dich bestimmt ebenso von KLD kritisiert fühlen, wie es mir nach ähnlicher Argumentation widerfuhr. KLD hat aus meiner Sicht vom "Bauen" (als recht komplexer Aktivität) kaum Kenntnisse, dagegen hat er interessante aber leider nicht zuende gedachte Ideen.

Gruß, Alfred

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Alfred Flaßhaar

Uwe Hercksen posted:

Ich bezweifle, da=DF man mit Ferrocement in Deutschland vern=FCnftig=20 bewohnbare Bauwerke erstellen kann.

In Cap d'Agde (S=FCdfrankreich) habe ich jedoch gesehen, wie solche=20 (wesentlich profanere!) H=E4user errichtet werden und kenne auch einige=20 der Besitzer, die durchweg mit dieser Bauweise zufrieden sind.

In mediterranem Klima ist das IMHO eine Bauweise f=FCr eingeschossige=20 H=E4user, die mit traditionellem Mauerwerksbau sicherlich konkurrieren=20 kann.

Gruss, Werner

--=20 Morver, der Rollstuhl fuer kranke Windows-Newsreader und fuer OE. Aktuelle Version 1.0.305:

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Werner Jakobi

"Karl-Ludwig Diehl" schrieb im Newsbeitrag news:4034fd1a$0$13074$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

kritisiert

sie

Dafür konnte ich in Deiner Angelegenheit Verständnis entwickeln ;-).

Aktivität)

Diese

nichtrechtwinkliger

arbeite.

... als Architekt, als Journalist,...?

selbstaendig

Hang zum

sein?"

Das halte ich mit allem Respekt - so aus dem Zusammenhang zitiert und hier plaziert - für "geklopfte Sprüche". Und wer ist G. Behnisch, daß seine Äußerung "heilig" hinzunehmen ist?

Fortschritt, wie du ihn vermutlich anregen willst, kann nach meiner Meinung nur auf Grundlage solider Ausbildung und Berufserfahrung - jedenfalls im Bauingenieurwesen - entstehen. Nur Ideen zu haben reicht nicht aus. Und die Geschichte der Architektur kennt so manchen Themenstreit (z. B. der Natur nachempfundene Bauformen), der aber dann in der Praxis schwere Prüfungen zu bestehen hatte und vieles ist durchgefallen, weil eben die Komplexität (technische, ökonomische, territoriale und gesellschaftliche/soziale Voraussetzungen) nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Also kurz und grün - der Vorschlag "rund" reicht allein nicht aus. Und runde Bauwerke sind nicht neu.

Es wäre Dir zu empfehlen, da du dich ja anscheinend "schlau fragen" möchtest, Deinen Argumentationsstil zu überprüfen. Er kommt jedenfalls bei mir so an: Ich weiß zwar alles schon und viel besser, aber mal hören, was die Rechtwinkler absondern. Vielleicht bist du dir auch noch nicht im Klaren, daß das Häuserbauen eine kollektive Leistung ist. Es gibt in praxi keinen Architekten, der etwas allein baut.

Gruß, Alfred

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Alfred Flaßhaar

Uwe Hercksen posted:

Darum gehts nicht. Das ist ja blo=DF eine zweischalige Spritzbetonschicht,=20 die auf ein mit Kartonstreifen ausgefachtes Drahtgeflecht aufgespritzt=20 wird. F=FCr das Aufstellen der Drahtform kannst du keine Billigheimer=20 hernehmen. Das m=FCssen Fachleute sein, die verstehen was Architekt und=20 Bauherr wollen.

Gruss, Werner

--=20 Morver, der Rollstuhl fuer kranke Windows-Newsreader und fuer OE. Aktuelle Version 1.0.305:

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Werner Jakobi

Den Spruch kenne ich irgendwo her... Und ich denke täglich darüber nach, ob derjenige nun Recht hat oder nicht. ;-)

Kai Dörner

Reply to
Kai Dörner

Hallo,

Uwe Hercksen schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Da solche Bauten in der Mehrzahl von Selbstbauern errichtet werden, spielt Bauzeit weniger eine Rolle. Fast alles reduziert sich auf die Kosten der Baustoffe.

Nun lese ich das zwar, mache mir aber eigene Gedanken, da ich die Leute kenne, die so bauen. Warum soll ich etwas vermiesen, wenn es den Selbstbauern und den Bauherren Spass macht, was gebaut wird. K.L.Diehl

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Karl-Ludwig Diehl

Hallo,

Daniel Just schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Ich nehme an, es soll eine kritische Anmerkung sein. Andererseits: Bach- und Flusslaeufe gibt es auch ausserhalb der fantasy des Tolkien, oder?

Es muss ja nicht immer Kaviar in rechtwinkligen Kisten sein. K.L.Diehl

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Karl-Ludwig Diehl

Hallo,

Uwe Hercksen schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Vielleicht, um in Dir mehr Verstaendnis zu erzeugen, folgender Hinweis: Du kennst doch sicherlich die grossartigste menschliche Erfindung seit des Apfeldiebstahls im Paradies? Oder nicht? Naja: Ich meine den Quadratmeter. Behauptet wird ja immer, ein quadratmeter sei eine Flaeche bei der die Laenge und Breite der Flaeche einen Meter betraegt. Nun die Frage: Sind gleichgrosse Flaechen aller anderen Flaechenformen deshalb ein Quadratmeter? Nein. Sie sind nur gleichgross. Es gibt aber Leute, die bezeichnen alle als einen Quadratmeter. Muessen deshalb alle anderen Flaechenformen sich dazu bequemen ebenfalls eine quadratische form anzunehmen, weil sie sonst in Gefahr geraten, nicht mehr als Quadratmeter bezeichnet zu werden? Dein Problem, das Du hast, spielt sich irgendwo innerhalb solcher Szenarien ab.

Dass so etwas gebaut wird, laesst sich natuerlich belegen.

Woran misst sich der Arbeits- und Kapitalaufwand? Wie willst du in Rechnung stellen, dass Ausdrucksarmut entsteht, Unterdrueckung von Bautechniken, von Phantasie, usw. Alle diese Formen der Unterdrueckung und der Kampf dagegen, sind auch Arbeitsaufwand.

In Geld laesst sich das nicht ausdruecken. Alle diese Versuche scheitern an ihren Milchmaedchenrechnungsarten. Gesamtgesellschaftlich betrachtet ist die Form aus den Zwangsvorstellungen der Rechtwinklerei zu befreien. Das ist zu leisten. Gruesse K.L.Diehl

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Karl-Ludwig Diehl

Na bravo, beim ersten, direkten Reply hast Du Dich noch herumgedrückt, aber jetzt endlich eine klare Aussage. Ich weiss nicht, ob das nicht die erste klare Aussage in all Deinen Postings ist, aber jedenfalls ist sie _falsch_, sorry :)

"Opportunitätskosten" wäre ein mögliches Stichwort.

HC

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Hans-Christian Grosz

Hallo,

Roland Damm schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Hm. "Nicht sonderlich gut durchdacht"...? Die Formulierung soll in Misskredit bringen und taugt nicht in diesem Zuisammenhang.

Ein Teil sollte

Es gibt natuerlich viel Leerlauf in allen Berufszweigen und Firmen. Meist wird dann der Hof gekehrt, aufgeraeumt, usw.

Es gibt natuerlich Aufgabenstellungen, die sich Firmen etwas kosten lassen.

Dann ist es ja gut.

Mit der Kalkulation ist es aber so eine Sache, weil dabei viel Phantasie im Spiel ist. Wenn einer Firma, die Schalenbau nicht gewohnt ist, ein Schalenbau angetragen wird, kann sie ihn nicht kalkulieren. Jeder Versuch wird in einer Phantasiekalkulation enden.

Von Steuergleder habe ich noch nie geschrieben, die ich ausgeben will.

Das sind alles Unterstellungen aus Angst, es wird ganz anders gebaut als ueblich.

Da die Bauten erprobt sind, ist es in den meisten Faellen schon erprobt. Es ginbt aber Aufgabenstellungen, die man sich aufstellen kann, wo es experimentellen Chgarakter annimmt.

Sorry, aber

Man kann sich natuerlich in Ablehnungshaltungen verbrauchen, die keinen wirklichen Nutzen erzeugen und somit ueberfluessig sind.

Gruesse K.L.Diehl

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

Hallo,

Alfred Flaßhaar schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Vielleicht ist die Argumentation nicht so klug. Ich empfinde sie jedenfalls wenig hilfreich.

Ich gebe gerne zu, dass mir mehr Kenntnisse zuwachsen sollten. Diese haben sich aber sinnvollerweise auf das Bauen nichtrechtwinkliger Bauformen zu beziehen, da das mein Thema ist, in dem ich arbeite.

, dagegen hat er interessante aber leider nicht

Ideen werden nie zu Ende gedacht, sondern entwickeln sich selbstaendig weiter. Dazu Guenter Behnisch auf die Frage "Woher ruehrt Ihr Hang zum Unperfekten": "Der Mensch ist nicht perfekt, warum sollte es die Architektur sein?"

Gruesse K.L.Diehl

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

Hallo,

Uwe Hercksen schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Erstens: Mit welchen Baustoffen wird gebaut, liegt ja noch nicht fest. Es gibt Waermedaemmung, die von Peter Vetsch eingesetzt wird, wenn er seine erdbedeckten Haeuser baut, die mir sehr brauchbar erscheint.

Da steht: "Zu wenig Betondicke ueber dem Armierungsstahl und schon rostet er nach einigen Jahren." Der Vorgang, wieso Korrosion einsetzt, ist mir bekannt, seit ich mich mit Eladio dieste und seinen Ziegelschalen in Uruguay beschaeftigt habe. Es gibt dazu interessante Literatur, die in Karlsruhe niedergelegt wurde.

Der Witz an Deiner Kritik duerfte sein, dass die Masse der betroffenen Bauten rechtwinklig sind. ,-) Ich bin nicht auf Ferrozementbauten fixiert.

Gruesse K.L.Diehl

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

Hallo,

Alfred Flaßhaar schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Ob es darum wohl geht, wenn die Kampflinie "rechtwinklig gegen rund" ist.

Kommt immer drauf an, was gerade Sache ist.

Wo bleibt der Respekt? ,-)

Und wer ist G.

Wer ist Flaßhaar, dass er so abgleiten muss. Was sagt denn dazu Taut, Bruno? Dessen Werdegang ist doch sehr interessant. Etliche Buecher zu ihm stehen hier bei mir.

Ich nehme an, wir muessen nicht bei Null anfangen.

Nur Kritik zu ueben sicher auch nicht.

Und die Geschichte der

Nun ja. So betrachtet muss man den Minderheiten der Eskimos, die sich in kaeltesten Gebieten zu dieser abzulehnenden Bauweise verleiten liessen, schwere Vorwuerfe machen. ,-) Bauingenieurwesen haben sie leider auch nicht studiert. Da kommt einiges zusammen.

Also kurz und grün - der Vorschlag "rund"

Nun hast Du mich etwas ueberrascht: "Runde Bauwerke sind nicht neu." Dann duerften ja keine Probleme mehr weltweit bestehen, sie zu bauen. Schliesslich koennen wir auf eine lange Tradition zurueckblicken.

Um ehrlich zu sein, ich halte Deinen Vorschlag fuer obskur.

Hm. Ich erlebe es so: Alles was nicht rechtwinklig ist, wird von dem oder dem "rund"weg abgelehnt. Diese Begruendungsstruktur hat immer etwas Komisches an sich. Denn sie ist zu pauschal und strotzt von Selbstsicherheit, die nicht wahrnehmen will, dass andere mit Rundbauten prima klarkommen und sie auch preiswert herstellen koennen. sie sind darauf eingefuchst, das ist das ganze Geheimnis.

Wenn Du mir einen solchen Satz auftischst, nimmst Du dich dann noch selbst ernst?

Gruesse K.L.Diehl

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

Hallo,

Werner Jakobi schrieb in der newsgroup de.sci.ing.misc:

Es gibt sie auch in Uruguay, Chile, Japan, usw.

Denke ich auch. Wenn Zweifel angebracht werden, die Ferrocementbauweise sei nicht fuer unser Klimagebiet geeignet, dann kann immer noch gesagt werden, die Betonueberdeckung ueber die Baueisen muss sichergestellt sein. Wer dann immer noch Angstschweiss wegen moeglicher Korrosion hat, kann auf andere Baustoffe zurueckgreifen, wenn er Rundhaeuser bauen will. Es ist eigentlich Sache des Bauherr, sich fuer eine Bauform zu entscheiden. Wie sie gebaut werden soll, damit sie klimagerecht und materialgerecht ist, muss der Planer herausfinden. Allzu schwer ist das aber nicht bei eingeschossigen Bauten.

Bei mehrgeschossigen Bauten wird die Planung einerseits hochkomplex, andererseits sind die Fragestellungen natuerlich spannender, die aufzuwerfen sind, damit das Bauwerk zur Ausfuehrung gelangen kann. Bei Lovag haben sie immerhin schon 5 Geschosse, die so ineinander geschoben sind, dass sie die Hoehlungen und Erhebungen der Raeume darunter optimal ueberlagern koennen. Solche Bauten zu planen, macht eigentlich viel Spass. Wenn eine Ideologie hier bei uns solche Bauweisen verhindern will, ist das nur schade. Gruesse K.L.Diehl

Reply to
Karl-Ludwig Diehl

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