Wenn FI-Schalter auslöst, fällt auch die Sicherung.

Hallo,
vielleicht kann mir noch mal jemand bei zwei Fragen weiterhelfen:
Wenn ich bei mir zuhause über die Prüftaste den FI-Schalter auslöse,
fällt eine Sicherung ebenfalls. Das passiert auch, wenn ich den Fehlerstrom anders erzeuge. Kann das normal sein?
Und dann habe ich noch ne Frage: Spricht irgendwas dagegen, bei drei direkt nebeneinanderliegenden Steckdosen in einem gemeinsamen Rahmen, jede einzelne Steckdose an eine andere Phase anzuschließen? Es sollen an jede Steckdose stärkere Verbraucher angeschlossen werden. Aber so liegen ja zwischen zwei direkt nebeneinanderliegenen Steckdosen 400V.
Danke für die Antworten und viele Grüße
Gustav
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Gustav Martini wrote:

Normal ist das nicht und eine elektrische Ursache sehe ich auch nicht. Klopfe mal gegen den Leitungsschutzschalter, vielleicht löst er durch Erschütterung aus.

Ich denke, das ist zulässig.
Da die Steckdosen nebeneinander liegen, darf man sie wohl sogar aus einer Drehstromleitung speisen, d.h. mit fünf Adern.
Jetzt wäre noch zu klären, ob in solchen Fällen die LS-Auslöser gekoppelt werden müssen, damit sie gemeinsam geschaltet werden.
--
Gruß Werner

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Werner Holtfreter wrote:

Da ich kein Fachmann bin, wende ich mal gesunden Menschenverstand an: Der Leitungsschutzschalter soll die Leitung schützen, indem er sie im Fehlerfall spannungsfrei schaltet. Die Leitung ist in diesem Fall aber erst dann spannungsfrei, wenn alle drei L abgeschaltet sind. Also müssen sie gekoppelt sein.
Wie gesagt, ist das gesunder Menschenverstand und damit fast absolut sicher 180° gegen die Vorschriften gedreht.
vG
--
"80 Prozent der Deutschen sind für Mindestlohn und gegen den
Afghanistaneinsatz. Aber nur 14 Prozent wählen die Partei, die das so sieht
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Am 10.12.2010 19:12, schrieb Volker Gringmuth:

Es gibt einzelne und gekoppelte Leitungsschutzschalter. Folgen Motoren, also Drehstromverbraucher, sind gekoppelte zu empfehlen. Allerdings bei Elektroherden wären gekoppelte kontraproduktiv.
--
mfg hdw

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Volker Gringmuth wrote:

Die Begründung trägt nicht, denn zum Schutz der Leitung würde es genügen, die überlastete Phase abzuschalten.
Dieter Wiedmann kommt der Sache wohl näher, wenn er schreibt:
| Wenn es sich um einen Drehstromkreis handelt, der aufgetrennt werden | soll, dann muss eine allpolige Trennvorrichtung vorhanden sein
Allpolig überlese ich mal, er meint wohl, alle nicht geerdeten Leiter. Laut Dieter Vogt "Elektroinstallation in Wohngebäuden 1995" geht es dabei darum, Verwechslungen zu vermeiden. Diese Trennmöglichkeit kann anscheinend auch zusätzlich zu separat schaltenden Überstromsicherungen vorhanden sein. Sinnvoll wäre das, damit im Fehlerfall die nicht betroffenen Phasen weiter funktionieren.
ABER: Sind an dem Drehstromkreis auch Verbraucher auf 400 V geschaltet, d.h. zwischen zwei Phasen, dann kann eine einpolige Abschaltung die Spannung der betreffenden Phase nicht zuverlässig abschalten, dann funktioniert auch die Schutzmaßnahme Nullung nicht mehr!
--
Gruß Werner

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Also schrieb Werner Holtfreter:

Ich sehe das eher aus einem anderen Blickwinkel: Nur mit einem gekoppelten Schalter kann man den betreffenden Kabelstrang sicher freischalten, für den Fall, dass man daran *arbeiten* muss! Damit vermeidet man die Gefahr, dass man einen Leiter auszuschalten vergisst. Rein von der Last her wäre das Koppeln (bei entsprechender Auslegung der LSS) wohl nicht nötig.
Ansgar
--
*** Musik! ***

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Ansgar Strickerschmidt wrote:

Und wo ist jetzt der andere Blickwinkel? Du schreibst doch mit anderen Worten das gleiche.
--
Gruß Werner

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Das Thema hatten wir doch schon mal durch, oder? Soweit ich weiß, heißt es in der VDE, dass alle aktiven Leiter getrennt werden müssen. Somit L1-3 und N. Warum auch immer. Es recícht dann eben kein dreipoliger LSS, sondern nur ein 3+N LSS. ANgesichts des Preises ist die Empfehlung, statt dessen einen FI-Schalter zu nehmen, sinnvoller. Und soweit ich die immer wieder aufflammende Diskussion verfolgt habe (und die Fachartikel verstanden habe), ist bei "Wechselstromkreis aus Drehstromkreis machen" zu gewährleisten, dass die Zuzgehörigkeit der drei LSS zu EINEM Stromkreis klar zu erkennen sein muss. Dreipolige Abschaltung von Drehstromkreise ist nur gefordert, wenn bei Ausfall eines Außenleiters eine Gefahr entstehen könnte. Etwa bei fehlenden Motorschutzgeräten (sträflich!).
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Am 09.12.2010 22:32, schrieb Gustav Martini:

Das deutet auf einen induktiven oder kapazitiven Verbraucher hin, der sich den "OFF" - Vorgang nicht einfach bieten läßt und einen Überstromknall(:-) auslöst, irgendwas LC-Resonanziges ist wahrscheinlich.
Details sind Kaffeesudleserei auf die Ferne.
Gl
--
L-Lysinmangel im Körper führt zu verzögertem Zell- und Knochenwachstum
(Osteoporose trotz Ca-Zufuhr) und verzögerter Wundheilung. Häufiger
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Am 10.12.2010 09:58, schrieb Ingrid-Franz Glaser:

Bezüglich Resonanz: solang das LC an den 50 Hz "hängt", ist es nicht in Resonanz, aber sobald es abgekoppelt wird, kann es auf der eigenen Frequenz schwingen und seine ganze Energie freisetzen.
Gl
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Schwachsinn!! Wenn man von der Materie keine Ahnung hat , soll man die Klappe halten...
Wenn beim prüfen des Fi eine Sicherung fällt, stimmt die Selektivität nicht.
k.f.
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Hi, ich verstehe das nicht, irgendwie. Sind RCD und FI nicht "hintereinander" geschaltet? Da wäre doch beim ausgelösten FI die Sicherungs-Seite vom Rest des Haushalts getrennt. Oder nicht?
--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm schrieb:

Günni, den darfste gar nicht erst ischnorieern. Offenbar ein Troll, der sich aus einer alt in eine sci NG verlaufen hat und nicht in dsp gelandet ist und hier nur rumgerbern will.
Tip 1: Nach dem zweiten Brüllspiess nach einem Kraftausdruck kannste solche wegklicken.
Tip 2: Wer andern Unfähigkeit vorwirft, ohne Erklärung, warum und ohne Erklärung, wie es richtig wäre, hat meist selber keine Peilung.
Also pack ihn in die Kuschelecke zu Gerberfittig und gut is.
Wenn <100mA Prüfstrom den LS wirft, ist natürlich was ganz anderes oberfaul. Da nur eine Sicherung geflogen ist, ist Diskussion über "Selektivitä" eh total flashc am Platz. Das ist so ein Groschen-rein-Zettel-raus möchtegern Inschinör.
Dann mal weiterhin frohes Schaffen, ich muss jetzt mal peilen, wo genau meine 50W grünes Licht so hinbeamen :-). In der Apparatur sind 8 bar, die Katalysatorplatten sind auf >1000°C und ein forscher Forscher dreht grad beherzt am Wasserstoff- ventil....
--
mfg Rolf Bombach

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..dann erklärs doch richtig, anstatt hier die Schow abzuziehen....!
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Ja, erst kommt der Teufel und dann kommt der Beezlebub. :-) Gruss Harald
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Am 10.12.2010 19:39, schrieb Harald Wilhelms:

Und dann kommen sie in den Himmel, der dem jeweilig anderen die Hölle ist. Und wenn sie nicht vergangen sind, streiten sie sich bis in alle Ewigkeit...
--
mfg hdw

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Am 10.12.2010 13:02, schrieb gUnther nanonüm:

Wenn der FI fällt, dann ist eine Gruppe von Verbrauchern auf sich allein gestellt. Vielleicht das ganze Haus.
Die haben einige Sicherungs-"Stromkreise".
Normalerweise werden diese Verbraucher vom Netz geführt. Als Insel aber kann sich einer der Verbraucher als Generator "aufspielen" mit seiner gespeicherten Energie. ZB ein Schwingkreis oder ein Motor mit einer Schwungmasse. Seine Verbraucher sind die anderen Verbraucher im restlichen Netz.
Wenn der Generator Überspannung produziert, zB. als Schwingkreis mit einer anderen, meistens höheren Frequenz, dann fliegt in irgendeinem Stromkreis die Sicherung. Man Blindstromkompensation oder sonst ein Gebilde.
Hab ich es jetzt ausführlich genug bebildert?
Gl
--
VITAMIN D wird durch Sonnenlicht in der Haut erzeugt.
Wirkung: Calziumaufnahme ist ohne Vitamin D nicht möglich.
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Am 10.12.2010 10:42, schrieb k.f.siebert:

Du hast recht! Es könnte eventuell auch ein Motor sein, der weiterdreht und seine Schwungenergie in den Rest der Anlage pumpt.
Gl
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Weißt Du, was Bernhard Victor Christoph Carl von Bülow darauf geantwortet hätte?
Nein?
Einfach nur sein berühmtes "Ach?!".
Und ich antworte:
Wenn man von der Materie keine Ahnung hat, möge man schweigen und keine Kraftausdrücke benutzen, die am Ende auf einen selber zurück fallen.
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Gustav Martini schrieb:

Das wird kein Leitungsschutzschalter (vulgo Sicherung) sein. Poste doch mal was drauf steht, oder stell ein Foto ins Web.

Wenn es sich um drei Wechselstromkreise handelt, dann müssen Trennstege zwischen den Dosen sein. Wenn es sich um einen Drehstromkreis handelt, der aufgetrennt werden soll, dann muss eine allpolige Trennvorrichtung vorhanden sein, und es muss erkennbar sein, dass es sich bei diesen Dosen um einen aufgetrennten Drehstromkreis handelt.
Gruß Dieter
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