Wasserrohrbruch

ulrich thye schrieb:

Schon möglich, dass der Installateur damals nicht richtig gespült hat, ich kann's jetzt nicht mehr nachprüfen.

Es ist so, dass sich Cu nicht bewährt hat, und bei Neubauten heute Kunststoffrohre ausgeführt werden. Daher schenke ich mir weitergehende Untersuchungen. Bei unserem Rohrbruch war's nur ein winziges Löchlein, das auf Lochfraß hindeutet. Repariert wurde mit NiRo. Für mich ist jetzt relevant, dass der nächste Schaden der letzte sein soll. Damit meine ich, dass das bestehende Leitungsnetz aus Cu und NiRo dann stillgelegt werden sollte, und eine Neuinstallation mit Kunststoffrohren in Betracht käme. Die Schwierigkeit allerdings besteht darin, in einem alten Haus horizontal und vertikal zu verziehen. Wie das gehen soll weiß ich jetzt auch noch nicht, und komme mir bitte nicht mit einer schlichten Auf-Putz-Verlegung. Das ist bei einem Wohnhaus nicht vorstellbar. Danke für die ausführlichen Informationen.

Gruß Marianne

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Marianne Bloss
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Axel Berger schrieb:

Ist bekannt. Nur: sollen erst mal alle Schächte geöffnet werden? Sie sind ja praktischerweise sehr gut verstellt, so dass das meistens durchaus noch Aufwand bedeutet. Nur wenn du Glück hast, ist die sichtbare Wasseraustrittstelle auch in unmittelbarer Nähe der Leckstelle. Ich habe schon über acht Meter Entfernung zwischen Leckstelle und Wasseraustritt erlebt.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Am Tue, 20 Jun 2006 22:53:51 +0200 schrieb Christoph Müller:

Die von mir genannten Beispiele hatten alle einen recht einfach zu öfnnenden Zugang auf den einzelnen Etagen, nämlich in der Nähe der Abzweigungsstellen und oben, wo die Leitungsbelüftungen sitzen. Wort konnte jeweils duch relativ schmerzfreies Öffnen der Wand (z.B. im Bad analog zu den Öffnungen an Badewannen, in denen auch Kacheln sitzen.) und die Schächte waren nciht zu eng, um mit einer Taschenlampe ein Leck recht schnell lokalisieren zu können. Und da die Leitungen an den Abzweiten in T-Stücken eingeschraubt/gequetscht waren, konnte man die defekte Leitung auch leicht wechseln, ohne dass man an die Stelle, an der das Leck liegt wirklich hinkommen muss.

Nachteil dieser Lösung ist halt eben, dass ein knapper Quadratmeter Fläche pro Etage für den Schacht verbraucht wurde (Schlauerweise hatte der Schacht übrigens teilweise dreieckigen Querschnitt)

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Björn Schreiber

Björn Schreiber schrieb:

Dann hast du bis jetzt Glück gehabt. Nun, für leicht zu erledigende Standardanwendungen holt mich ja auch keiner.

Ein flexibles Endoskop wäre da sicher hilfreicher. Denn mit der Taschenlampe sieht man i.d.R. nicht sehr weit und auch nur immer von einer Seite. Doch solche Geräte sind teuer und werden nur selten gebraucht, weshalb sie äußerst selten anzutreffen sind.

Glück gehabt.

Quadratmeter sind aber sehr teuer. 12 Euro pro Monat im Schnitt. Lohnt sich das? Das werden die einen halt so und die anderen anders sehen. Eine generelle Antwort darauf wird's nicht geben.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Am Wed, 21 Jun 2006 08:00:48 +0200 schrieb Christoph Müller:

Ich hab da nicht gearbeitet, ich hab da gewohnt *g*.

Eben. Die Taschenlampe hätte aber auch vollauf gereicht. Wenn man sowieso das Rohr auswechseln wird, muss man nur wissen, welches und auf welcher Etage.

Ich fand die Aufteilung recht geschickt. Genau überlegt war es auch eher nur ein halber qm. Der meiste Platzverbrauch war in der Küche (paterre), wo der Kanal einen rechteckigen Grundriss hatte. Allerdings auch so, dass gleich ein Eckschrank eingespart wurde, der Küchengrundriss hatte weitgehend auch 60cm- Raster.

Im 1. Stock führte der Kanal durch das (vom Flur erreichbare) Duschbad, die kloschüssel war direkt am Kanal befestigt und halt eben um 45° in den Raum gedreht. Das andere Bad auf der anderen Seite des Kanals hatte keine Einschränkungen. Im 2.Stock war der Kanal sowieso im Bereich unter der Dachschräge (Reihenhaus mit Giebel rechtwinklig zur Strasse ausgerichtet), ohne zu wissen, wo man suchen sollte war der Kanal kaum zu sehen.

Ich fand diese Häuser sehr durchdacht.

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Björn Schreiber

Moin,

Björn Schreiber schrub:

Das denkt man, bis die ersten Kakerlaken (, Mäuse,...) auftauchen. Dann denkt man anders :-).

CU Rollo

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Roland Damm

Björn Schreiber schrieb:

Aber wahrscheinlich pro Etage.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller
[Fläche für Rohrschaft vs Unterputzverlegung]

Ist eine Innenwand nicht auch dicker ausgelegt um Rohre dort zu versenken? 5m Wand, die wegen der Rohre 10cm dicker ist verbraucht genausoviel Fläche.

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Raimund Nisius

Am Thu, 22 Jun 2006 08:14:40 +0200 schrieb Christoph Müller:

Öhm, im Rest meiner Nachricht steht, dass das sehr geschickt gemacht wurde, volgo dort, wo es nicht wirklich weh tat.

Der Gang zu Tiefgarage hat im Keller z.B. genausoviel Fläche verbraucht, wie der Leitungsschacht im ganzen Haus ;-)

Bj-schonmal in einem 17 Stockwerke hohen asbestverseuchten Schacht Netzwerkkabel verlegt-örn

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Björn Schreiber

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