Alte Simprop-Stecker mit 4-poligen Kabeln

Hallo Leute,

ein Vereinskollege hat mir ein älteres Modell angeboten, in dem alte Simprop-Servos mit 4-poligem Anschlussstecker sind. Soweit ich weiß, gibt es ja heute keine Empfänger mehr, die ein solches Stecksystem haben, oder? Normalerweise würde ich ja sagen, umlöten auf Uni-Stecker ist kein Problem aber warum haben die Teile den 4 Kabel?

Viele Grüße, Alex

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Alex Mueller
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"Alex Mueller" schrieb:

Habe schon was gefunden und antworte mir selbst :-) Vielleicht interessiert es ja noch jemanden:

"diese alten Simprop Servos sind leider nicht mehr mit den heute üblichen Empfängern steuerbar. In der Anfangszeit der Digitalfernsteuerungen waren die Servos noch mit Transistoren zur Signalaufbereitung und Motoransteuerung bestückt. Der Servomotor wurde durch eine sogenamnnte Brückenschaltung, bestehend aus 2 Leistungstransistoren und der Empfängerbatterie mit Mittelabgriff, betrieben. Fortschritte in der Elektronik machten es möglich, daß integrierte Schaltungen mit Vollbrückensteuerungen hergestellt wurden. Damit entfiel der störanfällige Mittelabgriff des Empfängerakkus. "

Alex

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Alex Mueller

Hallo Alex,

Simprop und Becker, Webra hatte diesen Stecker auch mal.

Die Kontaktreihenfolge paßt nicht. Multiplex paßt aber.

Es können an einen Ausgang zwei Servos über ein entsprechendes V-Kabel angeschlossen werden, was MPX und Becker auch reichlich gemacht hatten, Simprop nur ein wenig.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Alex nochmal,

Ach, Du meintest die ganz alten, unsymmetrischen Anschlüsse der Digi 7. Stimmt, die haben einen Mittenabgriff, so wie Graupner/Grundig weiland ebenfalls.

Damit entfällt mein vorheriges Posting.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

"Patrick Kuban" schrieb:

Wie sich jetzt herausgestellt hat, sind es doch 3-polige Anschlusskabel. Ich konnte leider noch keinen Blick darauf werfen, aber dann werden es wohl die Multiplex-Stecker sein, oder? Oder gab es da etwa noch ältere MPX-Stecker? Leider ist mit so ein altes Simprop-Servo noch nie untergekommen.

Viele Grüße, Alex

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Alex Mueller

Hallo Alex,

Guck doch einfach auf meiner "Liste" nach:

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(18kK)

Simprop != MPX. Allerdings ist die Kontaktreihenfolge gleich, was das verlöten angenehmer macht. Ergänzend zu

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kann ich sagen, daß das der Grund für meine ganzen MPX-Empfänger war, die ließen sich leicht auf meine zahlreichen, simpropbeschalteten Servos umlöten ließen. Bislang am allerbesten allerdings waren meine Büschelstecker von Microprop, links oben auf dem o.e. Bild. Das war Microprop weiland auch große Anzeigen wert: die auszugs- und betriebssicheren Servostecker, im Gegensatz zu den Röhrensockelsteckern von Graupner damals.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

"Patrick Kuban" schrieb´:

Ausgezeichnet, Deine Liste :-)

Alles klar. Ich dachte erst, ich könnte mir das Umlöten sparen und einen Empfänger mit MPX-Stecksystem nehmen. Macht aber auch nix ...

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kann ich sagen, daß das der Grund für meine ganzen MPX-

Das Modell meines Kollegen ist also praktisch gekauft :-)

Die sind mir noch nicht untergekommen. Und bei mir ist schon viel RC-Kram gelandet :-) Danke für die Infos!

Viele Grüße, Alex

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Alex Mueller

Hallo Alex,

Ja, man sollte nicht alles wegwerfen, nur weil's oll zu sein scheint. Guck Dir die Ebaypreise für rizinusdurchtränkte Denzin-Amateure mit dem zu Lebzeiten schon besch* OS PET II an. Und mein bislang ungebauter Zauni war zwar Rüdi zu teuer, aber Ebay zahlt inzwischen auch den doppelten Europreis meines damaligen Markpreises. Dabei ist das Ding wirklich einfach zu bauen.

Nee, das paßt leider nicht ganz. Die Stecker von Simprop sind rund und gehen nicht in die MPX-Federkontaktbuxen rein. Die Plastikhüllen um die Simprops könnte man ja noch abschneiden, aber das nützt leider gar nix, ich hab's probiert.

Die waren ja auch zu teuer und außerdem war Brandt-Elektronik nicht Graupner. Merke: es ist nicht unbedingt das Beste, was am lautesten schreit.

Deren (Microprop) 6K-Eigenbau-Superhetempfänger aus einem Bausatz mit diskreten Teilen paßte in meine Topsy rein, von der Graupner damals (1975) noch behauptet hatte, daß sie aus Platzgründen nur mit der Pendelempfänger-Fischdose mit einem 2K-Aufsatz und einer ach so kleinen Bellamatic II fernzusteuern sei. Kurz drauf allerdings hatte GR auch seine Miniprop auf den Markt gebracht, deren 60g-Servo-Backstein dann auch in die Topsy ging.

Und ich werde mir demnächst endlich mal eine Topsy mit 3K-Fernsteuerung (Seite, Höhe, Motor) bauen, die flugfertig möglichst nicht schwerer werden soll, als sie damals als Freiflugmodell mit 200g ausgerufen war. Parallel dazu eine zweite mit dem kleinen 0.25ccm-Schlosserdiesel, dann leider nicht drosselbar.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hi,

Am Sun, 02 Oct 2005 11:51:25 +0200 schrieb Patrick Kuban:

Nun, die hat Brandt-Elektronik dann aber auch alsbald geopfert, bis auf die Akku-Steckverbindung zum Schalterkabel. Du nanntest bereits den Grund:

Haha, in meine auch ;-)), exakt die gleiche Kombination, allerdings nur einmal und das sehr kurzzeitig, es war halt viel zu schwer das Teil (so

500g?) damals und als mein allererstes ferngesteuertes Modell auch nur mit Seitenruder und 0,8er Cox ausgerüstet. Sie überlebte den ersten Flugtag nicht, zeigte aber vor ihrem Ende beeindruckende Kunstflugeigenschaften.

Dito, wir haben offenbar die gleichen Ideen. Ich bin dabei, den Plan einzuscannen, um mir Plotdateien für die Fräse zu erstellen. Irgendwann im Winter wirds wohl was. Bei mit kommt ein 0,33 Pee Wee rein, der reicht völlig.

In meinem sehr alten Plan der Topsy ist Mikrokombi-Einkanal-Fernsteuerung eingezeichnet mit Gummimotor-Servo und alternativ dazu eine Ultraton-Unimatic Einkanalanlage.

Ciao Klaus

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Klaus Wensing

Hallo Klaus,

Die haben sich (aus gleichem Grund?) einige Jahre später ja auch selbst geopfert, vom Extron-Nachfolger hört man auch nix mehr.

Nachgeguckt habend: stimmt gar ned, da waren doch zwei Käfer drin. Drum war der so klein ;-)

Nö, meine war nur etwas über den avisierten 400g mit Steuerung.

Ich hatte noch eines vorher, noch kleiner, aus Amerika, auch mit eingezeichnetem Gummimotorschaltstern. Da war allerdings nur ein geliehener Flattercox und eine geliehene Robbe/Keil-Kraft-Anlage drin. Der flog ohne Steuerung eigentlich ganz manierlich, mit kam /der/ irgendwie nicht aus dem Einfluß der Erdanziehung weg ... Da war die Topsy schon ein großer Fortschritt.

Zuerst genauso. Als ich später von noch mehr Auf-dem-Golf-als-Caddy-arbeiten so reich geworden war, mir einen zweiten Microservobausatz leisten zu können, habe ich erkannt, daß dieses zweite Servo auch (gerade noch) reinpaßt, aber das nachträglich angepappte Höhenruder nicht soo der Bringer war. Ich habe die Topsy dann neu gebaut, die Topsy II hatte 1m SPW und ein styrogeschnittenes HLW mit richtiger Ruderklappe. Seehr stabil ...

Nö, da kann ich nicht klagen.

AOL.

Da sag ich angesichts meiner Erfahrung mit mir mal nix zu ... ;-)

Nachdem ich meinen PAW das erste Mal hab' laufen lassen und dabei auch akustisch vernommen und gesehen habe, was der für eine Latte durchziehen kann, vergleichbares dann auch mit dem 1ccm-Schlosser, will ich keinen Koks-Motor mehr: zuviel Gebrüll, zuwenig Leistung und Laufkultur. Wobei allerdings auch der 1ccm-Norvel in jeder Beziehung erheblich besser als mein früherer Cox TD 051 funktioniert.

Ich würde durchaus gern mal mit einem Schaltstern steuern müssen/dürfen. Das dürfte das historische Äquivalent zur Steuerung über zwei einzeln anschaltbare Ekeltromotoren sein.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

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