Anfrage zur Leistung

'n Abend, Wolfgang!

Wolfgang Kouker schrieb:

Ich hab' da wohl blödsinnigerweise "Luft"strahl statt Gasstrahl geschrieben.

Ja, und bei abnehmender Differenz wird der Schub geringer.

"Konstant" nein, sonst OK. Ich würde mich sogar zu der Vermutung versteigen, dass der Schub linear mit dem Geschwindigkeitszuwachs abnimmt.

Jein

Soll'n sie ruhig. Die Gasstrahlgeschwindigkeit wird nicht von der Drehzahl des Verdichters bestimmt!

Ein perpetuum mobile :-) (Flieger wird schneller-> daher Abgasstrahl schneller-> daher wiederum der Flieger schneller-> ... )

Na gut, dann eben nicht linear ... ;-)

ciao, Fritz

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Fritz Reschen
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Die Beschleunigung hat Dir ja schon jemand vorgerechnet: Aus dem Stand ist die Turbine nicht besser, als die Tretkurbel ;-) Bei 120 N und

125kg gibt das ziemlich genau 1 m/s^2, also das, was ein Freizeitradler auch schafft. (Wikipedia->Beschleunigung)

Für den Speed dürfte der Luftwiderstand interessant sein. Der Schub der Turbine wird mit zunehmender Geschwindigkeit erstmal etwas grösser, wenn ich das richtig verstanden habe (Jetpiloten?) Du hättest also bei realistischen Fahrgeschwindigkeiten mindestens den Standschub zur Verfügung. Wenn ich nicht falsch rechne (Formel siehe Wikipedia->Strömungswiderstand, Widerstandsbeiwert 0.7 für unverkleidetes Motorrad, Frontfläche 1m^2), dann dürfte der Schub etwa bei Tempo 60 dem Luftwiderstand entsprechen...

Ein 50er Roller ist billiger ;-)

Reply to
Jens Peter Lindemann

Fritz Reschen schrieb:

aeh - nee - tut sie nicht. ist ja schliesslich ein impulstriebwerk! nur wird in der realitaet ist aber natuerlich der luftwiederstand dann so gross wie der schub... also - in der summe hast Du schon recht.

gruss andreas

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andreas heesemann

[...]

Hi Olaf, Tja, da wird es Dir so gehen, wie jenen Schalldruckproleten, die ihren aufgemotzten Kleinwagen unbedingt bei offenen Fenstern durch puren Membranhub im Bassbereich fortzubewegen gedenken:

Außer den betreffenden selbst findet das sonst keiner lustig.

Also vielleicht doch eher jenseits der Öffentlichkeit solche zugegebenermassen begeisterungsfähigen Spielereien ausprobieren.... Dann gibbet auch kein böbes Erwachen, wenn bei Kontrollverlust der Abgasstrahl verherendes anrichtet...

Viele Grüße Ralf.

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Ralf Henning

Hallo!

Och...

Das wird mit einem Hand-Abriss-Treibstoffstop sichergestellt, daß das Triebwerk sofort bei Kontrollverlust ausgeht. So irre bin ich ja auch nicht.

Olaf

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Olaf Schinkel

Und was bitte ist daran so besonders? Wolfgang

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Wolfgang Kouker

Also zwei kleinere Turbinen an die Tretkurbeln schrauben...

Falk

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Falk Eckert

"Olaf Schinkel" schrieb:

Hast Du Dir schon mal angesehen, was so an Elektronik nötig ist, daß so eine Turbine startet und läuft? Und das Preisschild an dem ganzen? Und wie willst das Steuern? Servotester am Lenkrad? Na, ich weiß ja nicht...

- Oliver

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Oliver Varoß

Hallo Dietmar,

Das ist schade, denn es klingt wie die Vereinigung aller Jugendsünden ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Ralf,

Soweit richtig.

Aber Du hast noch keine Modellturbine gehört. Kann gut sein, denn von denen hört man nicht soo viel.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Am Thu, 11 May 2006 12:15:56 +0200 schrieb Olaf Schinkel:

In der besagten NG habe ich Folgendes gepostet:

--- Anfang Posting 1 ---

Die Einheit N (Newton) beschreibt keine Leistung, sondern eine Kraft. Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die Turbine diese Kraft aufbringt wenn das "Gefährt" noch (fast) still steht und die Turbine eingeschalten wird.

Mit der obigen Annahme und der Annahme, dass du nicht durch Reibung und Luftwiderstand gebremst wirst (Annäherung) gilt Folgendes:

Kraft = Masse X Beschleunigung Beschleunigung = Kraft / Masse = 120N / 125 kg = 0,96 m/s^2

In dem Bereich, in dem annähernd linear beschleunigt wird (also am Anfang) gilt: Geschwindigkeit = Beschleunigung X Zeit + Anfangsgeschwindigkeit Beispiel nach 5 Sekunden: v = 0,96 m/s^2 * 5 s + 1,67 m/s (= 6 km/h) = 6,5 m/s = 23 km/h

Das ist jetzt eine reine Überschlagsrechnung und als grober Anhaltspunkt zu sehen. In Wirklichkeit wird es langsamer sein, da du Luftwiderstand, Reibung (Lager) und vermutlich eine nachlassende Kraft der Turbine mit zunehmender Geschwindigkeit hast.

Grüße vom Joe

--- Ende Posting 1 ---

und etwas später noch hinzugefügt:

--- Anfang Posting 2 --- Ich hab mir das nochmal überlegt:

Wenn du deine Endgeschwindigkeit erreicht hast, ist die Turbinenkraft (120N) gleich der bremsenden Kräfte Rollwiderstand und Luftwiderstand. Gegenüber dem Roll- und Luftwiderstand dürfte die Reibung in den Lagern ohne Probleme zu vernachlässigen sein. Bliebe also:

Schubkraft = Rollwiderstand + Luftwiderstand

Ich hab das mal mit folgenden Daten durchgerechnet: Cw-Wert eines Fahrradfahrers: 1,0 Rollwiderstandsbeiwert f = 0,01 (Asphalt) Steigungswinkel 0° Stirnfläche des sitzenden Fahrradfahrers und des Fahrrads: A = 0,4m X 1,5m = 0,6m^2 Dichte der Luft: roh = 1,3 kg/m^3

F = m*g*f + 0,5*Cw*A*roh*v^2

Daraus ergibt sich für die Geschwindigkeit v 16,6 m/s was ziemlich genau 60 km/h entspricht.

Viel Spaß damit!

--- Ende Posting 2 ---

Grüße vom Joe

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Joe Eggler

Die Strahgeschwindigkeit der Turbine liegt bei ca 1000km/h. Es ist also beim Fahrrad nicht mit nenneswerte Schubeinbusse zu rechnen:-)

Gruss Sven

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Sven Stöcker

hi

hab auch noch mal nachgedacht. ich glaube es gib nen einfaches experiment zum ausprobieren.

such also nen "berg" mit 1% gefaelle. das sollte dann 120N schub geben, und demnach genau den turbinenfeeling entsprechen.

ich schaetze mehr als 30 kmh werden das nicht

gruss von der foerde andreas

Reply to
andreas heesemann

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