Aufbau einer Hochglanzoberfläche

Hallo, zusammen,

ich plage mich grad mit meinem ersten Versuch, eine hochglänzende und glatte Oberfläche (Lack) hinzukriegen.

Ausgangssituation: Ich hab ein Teil lackiert und die Lackoberfläche ist nicht wirklich glatt. Also habe ich die Unebenheiten ausgeschliffen bis runter auf 1000er nass und versucht, die Oberfläche mit Polierpaste und Politur wieder auf "Schminkspiegelqualität" zu bringen. Es verbleiben aber nach intensiver Arbeit immer noch Riefen in der Oberfläche. Da ich die Oberfläche abformen will, wär mir schon daran gelegen, die Oberfläche wieder auf echten Hochglanz zu bringen. Was tun?

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich
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servus hajo! ;-)

Hajo Giegerich schrieb:

entfetten (wegen politur), dünn fillern, leicht nass schleifen, dünn fillern, ganz leicht nassschleifen, mit 2k lackieren.

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Hallo Hajo "Hajo Giegerich" schrieb

Dazu wäre es von nutzen wenn Du mal sagen würdest woraus das Teil besteht. Aber egal vor dem Lack solltest Du da ganze Teil mit einen Füller lackieren und Grundieren . Grundierung und Füller gibt es auch in einem. Danach heißt es wieder schleifen. Und zum Schluß dann 2 bis 3 Schichten Lack. Da Du aber vor dem Abformen das Ganze ja so wie so mit Trennwachs behandeln mußt dürften wirklich kleine Fehler in der Oberfläche nicht auffallen.

Gruss Friedhelm

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Friedhelm-Hinrichs

So weit, so gut ... Die Lackierung ist aber wellig :(

Nochmal verschleifen und noch mal lackieren wirds da wohl eher nicht bringen ?!?

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

außen aus Lack, innen aus GfK

Das habsch alles gemacht, die Oberfläche /war/ vor dem lackieren glatt, nur nach dem lackieren nicht mehr :(

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hallo Hajo,

Hajo Giegerich schrieb:

Ich hab mit "Chrom- und Aluminiumpflege" von Nigrin unegalen Lack schön glatt gekriegt. Im wesentlichen ist das aber wohl auch nichts anderes als Polierpaste und Politur, aber 'nen Versuch vielleicht wert.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Hallo

"Hajo Giegerich" schrieb

Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Das Teil war vor dem Lackieren nicht wirklich Arschglatt ( Sorry) obwohl Du das geglaubt hast. Der Lack deckt fast jeden Fehler auf. Oder aber es liegt am Lackieren selber . Arbeitsdruck der Pistole paßt nicht zum Lack. Lack zu dick. Falsche Düse / Nadel Farbnebel / Sprenkel . Zu dicke Schichten Abstand der Pistole zum Werkstück zu groß /klein Untergrund und Lack vertragen sich nicht Und einiges an Übung gehört auch dazu. Gruss Friedhelm

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Friedhelm-Hinrichs

Doch. Frag mal beim Klavierbau nach. Lack deckt nicht ab, Lack deckt auf!

Der Vater eines Freundes hat ihm seine selbstgebauten Lautsprecherboxen lackieren wollen, er wurde dann beim fünften Anstrich mit Klavierlack ausgebremst. Die sahen so etwas von hochglänzend aus, aber Vater als Fachmann war eigentlich noch nicht zufrieden.

Bernd

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Bernd Laengerich

Servus Hajo!

Ich glaube daß da der "Hund begraben" ist.

Aus meinen Zeiten, als ich noch die Möglichkeiten fürs wirkliche lackieren hatte, habe ich jedenfalls den 2K-Lack mit dem Härter abgemischt und dann mit der passenden Verdünnung auf Spritzkonsistenz gebracht. Es gibt dafür, soweit ich noch weiss, Trichter mit Kapilarrohr um den Flüssigkeitsgrad zu checken, aber wir haben´s damals mit einem Steckerl gemacht und haben geschaut wie der Lack so gerade eben noch herunter rinnt aber eben nicht tropft. Das hat nach meinem Gefühl ganz gut funktioniert und die Gefahr einer Orangehaut war kaum mehr gegeben. Ganz gut hat sich nach meiner Erinnerung auch bewährt, beim letzten Drüberhauchen (~ die erste Schicht hat schon angefangen anzuziehen) mit stark verdünntem Lack drüber zu fahren.....

Grüße aus Graz, Rainer

PS: Das war aus meinen Zeiten noch in Salzburg wo mir ein Lackierraum des Aeroclub zur Verfügung stand. Jetzt muss ich all meine Teile bei einem Kollegen (der´s aber perfekt beherrscht) abliefern.....

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Rainer Walda

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