Hallo Aerodünamiker,
wie ihr wisst, hab ich nur bedingt Ahnung vom Thema. Ich sollte heute einem ratlosen Anfänger, dessen Bobby von Conrad ganz beschissen durch Lüfte schaukelte, helfen. Leider bin ich mit dem alleinigen Verändern des Schwerpunkts durch Bleizugabe nicht weit gekommen. Als wir uns an die EWD machen wollten, musste der Kamerad nach Hause.
Das Modell riss überraschend früh ab. Bei jeder Kurve, die für mein Gefühl nicht sonderlich langsam war, kippte er weg. Genauso bei Flügen mit wirklich wenig Wind. Das war recht gräuselig.
Der Kamerad hatte auch einige fragwürdige Veränderungen vorgenommen, die auf den Ratschlägen von anderen, heute nicht anwesenden Piloten, basierten. So war das Seitenruder flächenmässig verdoppelt und auch das Höhenruder. Die Lenkbewegungen fielen deshalb anfangs entsprechend grob aus. An die Flächenenden hatte er Ohren von wenigstens 20 cm Länge im recht starken Winkel rangeklebt.
Ich gab lediglich ca. 20 g Blei auf die Nase, überredetet ihn, die Ohren abzumachen und verringerte die Ruderausschläge. Mir deuchte auch, dass die V-Form nicht wie vorgesehen gebaut wurde. Als die Ohren ab waren, flog er nur widerwillig in die Kurve, um dann oftmals wegzukippen. Die Flächen waren nicht verzogen. EWD schätzungsweise 4-5 Grad. Wenn er denn mal flog, dann sah das Flugbild eigentlich gut aus. Kam eine Kurve, ging's rapide abwärts.
Kennt jemand den Bobby und kann was dazu sagen? Der muss doch aus dem Baukasten heraus vernünftig fliegen.
Dankeschön.
Gruß Günther