[F] Bastelbude im Winter

Moin!

Im Moment betreibe ich die Wiederaufnahme der Modellfliegerei in meiner Elektronik-Bastelbude. Das ist aber etwas eng, obendrein sind Balsastaub und Elektronik nicht so die prickelnde Kombination...

Jetzt habe ich die Idee, in meiner Werkstatt "fuers Grobe" einen Raum abzutrennen und beheizbar zu machen.

Diese Werkstatt ist im ehemaligen Pferdestall der Scheune. Im Winter herrscht da Aussentemperatur, also durchaus mal -10 °C.

Ich koennte nachmittags die Bude anheizen, um Abends da zu arbeiten. Meine Befuerchtung ist allerdings, dass mir dadurch alles Hoelzerne krumm und schief wird. Klimatische Randbedingung: wir sind hier direkt an der Kueste, entsprechend hoch sind oft Luftfeuchtigkeit und -salzgehalt.

Kann mir jemand einen Tip geben, ob das so funktionieren kann oder Unfug ist?

Liebe Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

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Ralph Fischer
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moin, Ralph,

erst mal Gratulation zum Rückfall ;-)

Ralph Fischer schrieb:

So wie die meisten Halbzeuge und Beiprodukte, die Du so verwendest es zur Lagerung zumeist normle Raumtemperatur oder Kühle bei jeweils meist nicht zu hoher Luftfeuchte wollen, ist es mit den Ergebnissen Deiner Bastelei eher auch so.

Um einen tragfähigen Kompromiß zwischen Heizkosten und freiwilliger Holzbiegung zu erreichen, mußt Du aus meiner Sicht die Bude zumindest frostfrei und vor allen Dingen halbwegs trocken halten. Verzüge aufgrund der Schwankungen die Du dann noch hast, sind zwar nicht grundsätzlich auszuschließen aber dürften sich im Rahmen halten.

Die durch mich okkupierte Werkstatt meines Vaters hab ich seinerzeit zwischen 10° und 18° gehalten. Die Feuchte war moderat, da ging es. Das Zeugs draußen in der Kreissägehalle, das größeren Temperatur- und Feuchteschwankungen unterworfen war, hat sich gekrümmt wie nen Lämmer- schwanz.

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Hallo Ralph,

Brav! ;-)

Der Schreiner (bei Dir "Tischler") Deines Vertrauens wird sein Vertrauen in Dich verlieren ... ;-)

Kannst Du nicht weigstens das Holz "drinnen" lagern, also unter ähnlichen klimatischen Bedingungen? Das wird möglicherweise schon hinreichend krumm werden, wenn es auf dem sicher nicht dauerwarmem Tisch zu liegen kommt. OK, Balsa und Fichten-SPH ist nicht so wirklich widerstandsfähig gegen grobe Menschhände, aber das kann man ihm ja schon vorher ein wenig auszutreiben versuchen.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Hallo Patrick,

Patrick Kuban schrieb:[ ... ]

Ich verstund das so, dasses um die Bausubstanz geht!?

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Moin Hajo,

Hajo Giegerich schrieb:

Oehm, ja, danke :-) Das bahnte sich schon laenger an. Vor 5 Jahren habe ich mir schon mal ne MC12 zugelegt. Dann kam ein Hauskauf dazwischen, und nun sind die Akkus vom Liegen platt... Ein neuer Rumpf fuer die alten Terry-Flaechen ist auch fertig, kann also in Kuerze losgehen. Immerhin kann ich jetzt auf dem eigenen Grundstueck fliegen (so ich das noch kann ;-) ), das hat ja auch Charme.

Mist, beides ist wirtschaftlich kaum machbar. Der abzutrennende Raum ist etwa 50 qm gross, hat gut 4 m Hoehe und ne ungedaemmte Balkendecke. Das ganze in der natuerlich unbeheizten Scheune, die im Winter Aussentemperatur hat. Heizen wollte ich bei Bedarf elektrisch mit ner Batterie IR-Strahler. Fuer den Dauerbetrieb ist das natuerlich irre. Luftfeuchtigkeit ist so ne Sache an der Kueste ;-)

Hm, das klingt jetzt nicht wirklich ermutigend...

Danke fuer Deine Einschaetzung!

Ralph

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Ralph Fischer

Hallo Patrick

Patrick Kuban schrieb:

Hehe, so hat mich ja noch niemand genannt :-)

"Mein" Schreiner traut mir eh alles zu...

Aehnlich zu was? Klar kann ich das Rohmaterial im Wohnhaus lagern. Aber wenn ichs dann im Winter raus in die Bude trage, kriegt es ja sofort nen Hau.

Hmpf.

Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

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Ralph Fischer

Moin Fritz,

Fritz Reschen schrieb:

Na ja, ich meinte beides, aber in der Hauptsache schon die halbfertigen und fertigen Sachen. Da die meiste Freizeit in die Restaurierung unserer Huette geht, wird eine Rippenflaeche schon mal ein halbes Jahr auf dem Baubrett liegen, bis sie fertig ist.

Ob und welche Schraenkung die dann hat, moechte ich eigentlich selbst bestimmen, deshalb meine Frage.

Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

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Ralph Fischer

Hallo, Ralph,

Ralph Fischer schrieb:

Ich hab hier noch nen kompletten Terry ... falls Du Ersatzteile brauchst Eine zweite Fläche ist glaub auch noch da. Gebraucht, aber in gutem Zustand.

Und da läßt sich jetzt nicht ne einigermaßen bezahlbare Ständerwand gut gedämmt noch einziehen und der Rest der Wände mit einem bekannten Unter- tapetenmaterial, aus dem wir Modellflieger gerne mal was fliegendes bau- en soweit dämmen, daß die Heizkosten bezahlbar bleiben?

Gruß Hajo

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Hajo Giegerich

Moin Hajo,

Hajo Giegerich schrieb:

Oh, danke fuer das nette Angebot. Meine Terry-Flaechen sind noch ganz ordentlich (ok, mit etlichen Kampfspuren). Zerlegt habe ich immer die Ruempfe, 5 oder 6 habe ich als Bube gebaut. Wir mussten ja unbedingt Luftschlangen an die Flaechen haengen und mit 2 Terrys Fuchsjagd spielen :-) Die Haken fuer die Luftschlangen sind immer noch dran. Hm...

Mal abgesehen davon, dass Innendaemmung bauphysikalisch fast immer Teufelswerk ist (der Taupunkt liegt ziemlich sicher in der Daemmung), ruiniere ich mir damit die Faehigkeit der Waende (Ziegelmauerwerk mit Kalkputz), Feuchtigkeit aufzunehmen und in Zeiten geringerer Luftfeuchtigkeit wieder abzugeben. Das Ergebnis waere eine etwas waermere, aber extrem feuchte Bude. Geht also nicht.

Mift. Entweder probiere ich es einfach aus (die Modellwerkstatt soll nur eine kleine Ecke der Bude werden, der Rest ist fuer Metallbearbeitung. _Den_ Maschinen und Materialien ist das Klima egal) oder ich muss auf dem Dachboden provisorisch einen Raum einbauen, der dauerhaft beheizbar ist. Ausbauen wollen wir da in ein paar Jahren ohnenhin, dann sind da auch ordenliche Hobby-Raeume vorgesehen.

Na mal sehen...

Danke Dir & Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

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Ralph Fischer

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