Geländebau allgemein und Märklin Sprint im Speziellen

Hallo Gruppe,

ich baue gerade für meinen Sohn für Weihnachten meine alte Märklin Sprint Bahn auf. Nachdem ich nach nächtelanger Arbeit die komplette Bahn (15m) mit selbstgebastelten Randstreifen versehen habe, geht es jetzt an den Geländebau (Grasflächen, Kies-/Sandbetten,...).

Als erstes suche ich einen günstigen, aber gut sortierten Online-Shop für das Baumaterial. Vor Ort sieht's da ein bisserl mau aus.

Ausserdem bin ich immer noch etwas unschlüssig, ob ich für Grasflächen fertige Matten verwenden soll oder selber streuen soll. ISt letztlich eine Preisfrage, die fertigen Matten sind ja nicht wirklich billig. Allerdings fehlt mir jedes Gefühl, wieviel Streumaterial für eine bestimmte Fläche notwendig sind. Wenn mir also jemand sagen könnte, wieviel Gramm Flocken man pro 1qm braucht, wäre mir schon etwas weitergeholfen.

Das nächste Problem ist schon etwas spezifischer: Die Bahnschienen und Randstreifen sind 10mm hoch. Angrenzende Gras-/Sandflächen möchte ich also auch mindestens 5 - 8 mm anheben. Was würdet Ihr als "Unterlage" empfehlen? Gegen Holzplatten spricht die Verarbeitung. Ich muss ja alles mit den richtigen Radien zuschneiden, damit es in die teilweise verwinkelten Zwischenräume passt. Gibt's alternative Vorschläge? Das Material sollte sich im bequem mit einem Messer zuschneiden lassen.

Zuletzt bräuchte ich noch Tipps fürs Tuning meiner Märklin Sprint Bahn. Die Bahn ist wie gesagt 15m lang und die Schienen und Autos knapp 30 Jahre alt. Die Kontaktdrähte der Schienen und die Schleifer der Fahrzeuge habe ich selbstverständlich abgeschmiergelt. Dennoch bin ich mit der Performance der Bahn noch nicht zufrieden. Beim Stöbern im Internet habe ich oft davon gelesen, dass es bei anderen Bahnen (Carrera) üblich ist, Zusatzeinspeisungen zu installieren. Ist das bei Märklin Sprint überhaupt möglich, bzw. sinnvoll? Wenn ja, wie geht man dabe vor?

mfg A. Haberl

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Andreas Haberl
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Daemmplatten fuer Laminat. Es muss ja nicht gerade das bei Modellfliegern so beliebte Depron sein, Selitron oder sowas geht ja auch. Das ist ein geschaeumter Kunststoff in Platten- form, gibt es in verschiedenen Dicken und laesst sich leicht schnibbeln. Anschliessend duerftest du allerdings mit irgendwas spachteln muessen, wenn du dann faerben und begrasen moechtest. Sieht ja doof aus, so eine topfebene Wiese. Das Kiesbett koennte man vieleicht mit einer Unterlage aus frischem Leim und Vogelsand ganz gut hinkriegen.

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Peter Stegemann

Hallo Andreas!

Zuerst mal Gratulation zu dieser schönen Beschäftigung. Meine Eltern haben mir mal (wohl 40 Jahre her) eine Märklin-Eisenbahn zu Weihnachten geschenkt und sind in der Vorweihnachtszeit jeden Abend ins Untergeschoß verschwunden und haben dort mit Begeisterung (so ihre Erzählungen) an der Eisenbahn gebaut.

Wie Peter schon geschrieben hat könnte Selitron/Depron ein ganz brauchbarer Werkstoff sein. Findest Du in Baumärkten in der Tapetenabteilung und natürlich im Tapetenhandel und ist dort unter der Bezeichnung Styroporuntertapete bekannt; erhältlich in 3mm und 6mm; zu schneiden mit einem scharfen Bastelmesser (Betonung auf scharf).

Wenn Du mit der Leistung nicht zufrieden bist gäb´s nach meinem Gefühl mehrere Quellen wo die Leistung verloren gehen könnte:

- Trafo

- Lok

- Schiene mit den Kontakten

Ich würde jetzt mal durch (leihweises) Tauschen der Komponenten die Leistungsunterschiede vergleichen. Probiere mal Deinen Trafo bzw. Deine Lok´s auf einer neueren Anlage und genauso neue Komponenten an Deiner Anlage. Irgendwo in Deinem Umfeld sollte doch auch noch eine Märklin laufen... Das wäre einfach eine Chance um Unterschiede zu erkennen und so den Stromvernichter einzugrenzen. Meine Reihenfolge für Fehlerquellen: Lok, Trafo und dann die Schienen.

Zum Reinigen von Steckkontakten verwende ich gelegentlich einen Kontaktspray (Kontakt 60, findest Du z.B. beim Conrad).

Solltest Du hier in der Gruppe (bin ja selber Modellflieger) nicht wesentlich weiterkommen würde ich Google nach Internetforen (Modelleisenbahn, Märklin etc.) befragen, Du wirst sicher fündig.

Ich wünsche Dir jedenfalls noch recht viel Freude und Erfolg bei Deiner vorweihnachtlichen Bastelarbeit.

Grüße aus Graz, Rainer

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Rainer Walda

servus rainer! ;-)

Rainer Walda schrieb:

nein, das ist nicht notwendig. die politisch korrekte newsgroup für modelleisenbahnen ist de.rec.modelle.bahn (wär hätte das gedacht?)

cu/2,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Jungs jungs jungs... Maerklin Sprint ist eine Rennbahn.

Also bevor ich mit Zwischeneinspeisungen anfangen wuerde, wuerde ich erstmal testen, ob die Probleme auf einem kurzen Oval weg sind. Dann koennen wir weiter nachdenken :-)

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Peter Stegemann

Ooups, bei Märklin denke ich immer an Eisenbahn und Zug-fahren.......

Ist halt doch schon recht lang her. ... und ich erinnere mich... da gab´s mal eine Rennbahn im Märklin Katalog!

alt wer´ma halt, Rainer

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Rainer Walda

servus rainer! ;-)

Rainer Walda schrieb:

sich anschliessend,

rüdiger

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Ruediger Zoll

Peter Stegemann schrieb:

Jepp, witzigerweise war ich jahrzehntelang überzeugt, eine Carrera-Bahn als Kind gehabt zu haben. Als ich vor ein paar Wochen die Rennbahn vom Dachboden meiner Eltern holte, war ich schon erstaunt, als da plötzlich Märklin darauf stand. ;-)

Das sagst Du so leicht! Die Bahn ist mittlerweile ziemlich fest verbaut. Eine Demontage ist nicht ganz trivial. Davon abgesehen sollte ein Test-Oval auch nicht zu kurz sein, wenn ich die Geschwindigkeit testen will.

Ach komm, klär mich mal auf. Mich würde mal grundsätzlich interessieren, wie das mit Zwischeneinspeisungen funktioniert. Wird da ein zusätzlicher Trafo eingesetzt?

anderl

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Andreas Haberl

Peter Stegemann schrieb:

Danke für den Tipp, werde ich mal danach umsehen.

Da es sich ja um eine Rennbahn handelt, halte ich mich mit Bergen und Hügeln etwas zurück ;-)

anderl

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Andreas Haberl

Nicht macht bei einer Rennbahn mehr Spass als Hoehenwechsel. Natuerlich sollen keine Sprunghuegel entstehen, aber ein bisschen was muss dabei sein. Das bietet sich eh' an, dann kann man die Bahn irgendwo kreuzen :-)

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Peter Stegemann

Die Spannungsschwankungen wegen schlechter Stromversorgung machen sich auch bei niedrigen Geschwindigkeiten bemerkbar. Immer einen Test nach dem anderen...

Nein, du legst einfach Kabel von der Anschlussschiene zu anderen Stellen der Bahn. Damit wird einfach der Widerstand von Schiene zu Schiene ueberbrueckt, der sich halt einfach schnell aufsummiert. Die spannende frage ist, ob man Kabel an die Leiter in den Schienen anloeten kann, sonst muss man die irgendwie Klemmen. Das ist z.B. bei Carrera der Fall, da gibt es aber spezielle Klemmen fuer.

Ein weiterer Trafo wuerde da gar nichts bringen, da es sich nicht um ein Strom-, sondern um ein Spannungsproblem handelt. Und da der zweite Trafo nicht einfach irgendwo, sondern auch am Anschlusstueck angeschlossen werden muesste (schliesslich muss der Saft erstmal den Weg ueber den Regler nehmen), huelfe das eben nichts.

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Peter Stegemann

Guck mal hier vorbei.

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wird u.a. auch eine Zwischeneinspeisung vorgestellt.

hth Mario

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Mario Kleinboelting

Peter Stegemann schrieb:

Natürlich habe ich eine Überführung/Kreuzung, allein schon aus dem Grund, damit beide Spuren absolut gleich lang sind.

anderl

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Andreas Haberl

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