Goldkontaktstecker montieren - Kabelbruch

Grüß euch,

Nachdem ich bis jetzt mit TAM Steckern problemlos Auto und Boot gefahren bin habe ich mir für meinen ersten Flieger dann doch 4mm Goldkontaktstecker zugelegt. Und schon das erste Problem damit.

Wie zum Henker montiert man diese auf den Kabeln???

Meine Versuch: Litze verzinnen, rein in die Vertiefung, ordentlich anheizen und wenns heiß genug ist dann ordentlich Zinn rein um die Lücken aufzufüllen. Mit ein wenig Übung geht das halbwegs. Mit dem Ergebnis dass sich das Zinn recht weit ins Kabel reinsaugt und dass ich jetzt an zwei Steckern Kabelbrüche und somit Wackelkontakte hab. Nach 4x anstecken ohne ein einziges mal geflogen zu sein.

Also irgendwas habe ich falsch gemacht. Nur wie soll ich diese Stecker denn sonst auf die Kabel kriegen? Die sehen ja nicht danach aus dass sie sich crimpen / quetschen lassen...

Gibts da wo eine Anleitung "Goldkontaktstecker für Dummies"? *g*

-as

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Adolf Schwarz
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Hallo Adolf!

Adolf Schwarz schrieb: > [ ... ] Nur wie soll ich diese Stecker

Manchmal findet man Goldstecker, die auf der Lötseite eine Bohrung aufweisen, in die man das Kabel einstecken kann. Bei den Goldsteckern, die man selber trennen muss, lässt sich diese Bohrung (jedenfalls auf einer Drehbank) leicht anbringen. Zum Lötvorgang: auf jeden Fall ist der Stecker zu verzinnen! Oder eben dessen Bohrung mit Lot füllen, dann in das flüssige Lot das Kabel stecken, weiter heizen bis es schön mit dem flüssigen Zinn getränkt ist, danach ohne zu wackeln abkühlen. Und, ganz wichtig: ein Schrumpfschlauch zum Isolieren und um die Verbindung mechanisch zu schützen, über das Ganze!

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Hallo Adolf,

ich denke, Du hast alles richtig gemacht - ich mache es auch immer so. Die Stecker saugen sehr viel Wärme, das stimmt. Ich fülle immer erst die Mulde an der Oberseite mit Zinn und stecke dann das verzinnte Kabel dazu. Das hält.

Flo

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Florian Steinborn

Ja, genau die habe ich.

Ja, genau so hab ichs eh gemacht. Nur hat sich eben das Zinn fast 1cm in das Kabel hineingesaugt und somit eine Sollbruchstelle verursacht.

Vielleicht sollte ich mir einen stärkeren Lötkolben organisieren - 25W sind für so etwas schon sehr wenig, deswegen habe ich recht lange anbruzzeln müssen. Und die Wärmeabfuhr über den Schraubstock in den ich das ganze eingespannt habe tut wahrscheinlich sein Übriges.

Also danke für die Antwort und auf ein Neues,

-as

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Adolf Schwarz

Hallo Adolf!

Adolf Schwarz schrieb:[ ... ]

Ja, da du künftig wohl auch Akkus löten wirst, lohnt sich die Anschaffung eines stärken Lötkolbens sicher!

100 Watt schaden nicht!

In ein Hartholzklötzchen die entsprechenden Bohrungen für Stecker und Buchse, vermeidet den Wärmeverlust und lässt sich auch einspannen.

ciao, Fritz

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Fritz Reschen

Adolf Schwarz schrieb:

Aderendhüle aufcrimpen und die dann im Kontakt festlöten, geht aber auch nur mit einer ordentlichen Crimpzange richtig.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Adolf,

AOL. Ich verwende den Lötkolben:

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servus, Patrick

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Patrick Kuban

Danke für alle Antworten, hier die "Auflösung".

Es war nämlich kein Kabelbruch, sondern offensichtlich ist durch die gute Kühlung durch den Schraubstock die Hülse nicht warm genug geworden um sich ordentlich mit dem Zinn zu verbinden -> der gesamte Pfropfen von Litzen und Zinn ist herausgefallen.

Ich habe es nochmal gelötet, diesmal nur mit einer Rundzange gehalten, und der Unterschied war nicht zu glauben. Ging sogar mit 25W butterweich und problemlos und sollte jetzt vernünftig halten.

-as

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Adolf Schwarz

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