ich einen DC-Brushlessmotor welcher bei niedrigen Drehzahlen (1000-2000 U/min) bis 200W an Leistung abgeben kann. D.h. ich benötige ein Drehmoment von mind. 1Nm bei diesen Drehzahlen. Leider habe ich bei den Herstellern keine Drehzahl/Drehmoment/Wirkungsgrad Tabellen/Graphen gefunden.
Natürlich kann ich auch ein Getriebe verwenden. Aber dies ist schwer und erhöht die Verluste.
Kann mir jemand einen entsprechenden Motor empfehlen oder mir bei der Konstruktion eines solchen behilflich sein?
mal ne komische Frage: Hat das einen besonderen Grund, wenn du sowas bauen möchtest? Ich meine, wenn's das Ding schon als Spielzeug gibt, warum nochmal neu erfinden? Oder funktioniert das etwa nicht so richtig und du möchtest es optimieren? Steckt da mehr dahinter? ;0)
Du hast die Leistungsangabe beachtet? Und die Drehzahl? Das wird ein flüsterleiser Mega-Lasten-Heber ;) Nur wird so ein Motor kaum aufzutreiben sein. Wahlweise extrem uneffektiv oder extrem schwer.
Es soll mindestens 30min fliegen und später autonom navigieren. Wir sind eine kleine Gruppe von Studenten die die gelehrte Theorie auch mal umsetzen wollen.
Ich denke die Flugzeit und die Rotorgröße (80cm Durchmesser) grenzen das ganze vom Spielzeug ab.
Direktantriebe fuer Hubschrauber dieser Groesse gibt es schon , aber nur als Drehstrommotoren ( Buerstenlos) Mehr Info findest Du hier
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Flugzeiten von 30 min sind nur mit Lips zu schafen. Die fressen dan jegliche denkbare Nutzlast durch Akkugewicht. 1 min Flugzeit sollten eigentlich reichen.
In DD gibts reichlich Hubschrauberflieger. Ich kenne auch einen Motorenbastler, bald Hubschrauberflieger und BL-Reglerbauer an der TU. Also Googelt schoen:-)
Naja. Wenn man zusätzliche Nutzlast braucht kann man ja ein paar Akkus weniger installieren. Aber die Flugzeit geht asymptotisch gegen einen maximalen Wert. Egal wie viel Akkus man hat.
Wärest du nicht so nett und könntest mir verraten wer das ist?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn du an die Maut anspielst hat es sogar relativ gut geklappt. Das war eine hervorragende Leistung des Konsortiums. Das es mit dem Zeitplan nicht klappen konnte war wohl jedem vorher klar. Aber trotzdem waren sie sehr schnell für diese Komplexität.
Ich weis nicht wie weit du dich mit dieser Materie vertraut gemacht hast. Aber es ist bei weitem einfacher die Gyroskope selber zu bauen als fertige Modellbauregler zu benutzen.
Und du drafst nicht vergessen das wir eine große Gruppe sind wo jeder seine Stärken ausspielen kann. Das es hier und da noch an Mannkraft hapert wird sich auch geben.
Bzgl. der Motoren haben wir uns heute geeinigt das wir schnelldrehende von der Stange verwenden und ein offenes Getriebe oder Zahnriemenübersetzung anstreben. Das wird vom Gewicht und evt. auch Wirkungsgrad besser als erst einen eigenen Motor zu konstruieren.
die 1 min von mir resultiert aus der etwas klemmende 0-Taste:-) ich wollt eigentlich 10 schreiben.
Ich sehe bei Euch erstmal 3 Probleme
der finazielle Rahmen ist etwas sehr eng abgesteckt.
Der Zeitplan laesst keine Ruckschlaege zu
In fast allen Teilbereichen fehlt die notwendige Erfahrung, das bringt dann mit sich, dass Ihr schon vorhandene Loesungen neu erfindet.
Um den Tetracopter zum fliegen zu bekomme sehe 2 gangbaren Wege
Buerstenmotoren aus dem RC-Carbereich+ Einstufige Getriebeuntersetzung. Die Motoren werden nicht lange halten werden aber in verschiedenen RC-Helikoptern der 100 EUR Nicht umsonst hab ich Dir
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geschrieben.
Wenn Du Rotorblaetter eines Hubschraubers verwenden willst kommen Systeme in Frage die rechts und Links laufen koennen. also z.B ECO8 Rotorblaetter zu je satz ca. 40 EUR.
Je nach verwendeten Fernsteuerung benoetigst Du einen "Zentralrechner" auf der Tetracopter um Mischungen am Fernsteuersignal vorzunehmen.
Fuer eine passende Akku musst du >150EUR rechnen.
so wuerde ich das Teil bauen:
Zentrale Traegerplatte mit 4 Rohrarmen. An jedem Ausleger eine BL-Motor im Direktantrieb. Das bedeutet Motorenbau spart aber mechamische Probleme. Man benutzt die Motorenlager als Rotortraeger:-) Fuer Motor und Rotorbefestigung genuegt je eine Platte.
4 BL-Regler, "Zentralrechner" mit Mischerfunktion, am Besten mit Piezo-Gyro-Einschleifung mindestens fuer die Hochachse. die Akku-Unterspannungserkennung muss der Zentralrechner auch erledigen, es waere Mist wenn ein Motor eher ausgeht:-(
Die Groesse sollte man nach verfuegbaren Bauteilen festlegen. Verwendet man Colorado oder Ditto-Motoren kann man ca. 50cm Rotoren antreiben. Diese Motoren sind ohne Drehteile herstellbar! Bliebe noch die Frage der geeigneten Rotorblaetter. Notfalls erstmal Eigenbau aus CFK-Laminat oder Balsaholz. Man benoetigt 2 rechts und 2 linksdrehende Rotoren. In dieser Variante koennte man mit ueberschaubaren Kosten und Aufwand ein Testgeraet bauen und dann die Aufgabenstellung und Rahmenbedingungen fuer einen "Grossen" festlegen.
Die BL-Direktantriebe wuerde ich aber wegen der genial einfachen mechanischen Auslegung anderen Varianten vorziehen. Dadurch relativieren sich die Kosten. Am Ende werdet Ihr mit Sicherheit damit arbeiten.
Ueberdenkt mal unter diesen Gesichtspunkten Euer Projekt. Wenn Ihr meinen Vorschlag aufgreifen wollt bin ich zu weiterer Zusammenarbeit bereit. Ich werde bestimmt in naechster Zeit die Varinate Direktantrieb mit Colorado oder Krokodil-Motor und 4 BL-Eigenbaureglern angehen. Fuer die genaue festlegung der Baugroesse des Teils muss ich aber noch etwas ueberlegen:-)
Das sehe ich erst jetzt, evtl. sollte es sogar an der Manneskraft hapern, damit der Zeitplan eingehalten wird. Nicht auszudenken wenn die Studis die halbe Nacht poppen statt was zu entwickeln.
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