Plexiglas bohren

Hallo NG!

Ehrlich, das ist purer Zufall, daß Stephan gerade eben auch 'was zu Plexiglas gefragt hat. :-) Allerdings dreht sich's bei mir nicht ums Kleben, sondern ums Bohren. Aus Google konnte ich folgende Tips herauskitzeln:

- Metallbohrer verwenden

- Niedrige Drehzahl

- Noch langsamerer Vorschub

- Mit Wasser kühlen

Gibt's von Eurer Seite noch Tips oder Ergänzungen dazu? Michael?

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian "Schrottschere" Suchanek
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Hallo Sebastian,

" sondern ums

mir wurde desöfteren empfohlen einen stumpfen Bohrer zu verwenden, die richtig scharfen (Bohrer) ;-) neigen dazu gleich einen Sprung ins Glas zu fabrizieren. Beim letzten 4mm Plexiglas hab ich's aber trotzdem fertiggebracht das mir beim Bohren ein 10 cm Sprung in der Scheibe entstanden ist

mfG Emmeran

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Emmeran Fuchs

Hallo Sebastian,

Alkohol.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Patrick Kuban spoke thusly:

Das werde ich schön bleiben lassen. :-)

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Tschüs,

Sebastian

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Sebastian "Schrottschere" Suchanek

Du sollst damit doch nicht den Bohrer kühlen. Man man man, das wertvolle Zeuch!

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Klaus-Karl Neumann

Sebastian "Schrottschere" Suchanek schrieb:

Hallo Sebastian! Ich nehme immer scharfe, normale Stahlbohrer. Ich lasse an der Fräse dann die Kühl-Bohr-Emulsion drauf plätschern und nehme einen recht kleinen Vorschub. Mit reinem Wasser würde meine Fräse sehr bald verrostete Führungen haben. Pril erhöht ungemein die Benetzungsfähigkeit des Kühlwassers. Wenn die Drehzahl zu hoch ist kommen die Späne nicht richtig raus und es entsteht trotz Flüssigkeitkühlung ein Schmelzen des Materials. Was ich aber immer mache, ist ein Anbohren mit dem Zentriersenker und dann ein stufenweises Aufbohren. Wenn der Vorschub zu groß ist, platzt an der Rückseite beim Austritt des Bohrer's leicht der Rand des Bohrloch's weg.

Mein wichtigster Tip ist: probieren an einem Abfallstück!

- - eddy

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Ekkehard Kröger

Größere Löcher habe ich auch erfolgreich mit einem Schälbohrer erzeugen können, der entstehende Konus störte bei mir nicht.

Bernd

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Bernd Laengerich

Moin.

Acrylglas (PMMA) bohrt man mit geringerem Spanwinkel 0 bis max 5°, aber hoher Spitzenwinkel 60-90°.

Wunderbar aufgelistete Verarbeitungsweisen (zerspanen, verformen, kleben, ... ) hab ich hier gefunden:

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Gruß, Stefan

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Stefan Gollwitz

Nö, bei mir geht's um Löcher von 3 oder 4mm Durchmesser. Dir und allen anderen Danke für die bisherigen Antworten!

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian "Schrottschere" Suchanek

Hallo Sebastian,

Kühlt aber gut. Und funktioniert auch, denn ...

... bis das PMMA aufgequollen ist, ist das Lösemittel schon längst verdunstet. Was es ja hier auch soll.

servus, Patrick, das vom Werkzeugmachermeister inner Ausbildung so als sehr praktikabel gelernt habend, denn vom Alu ist das ja eh da.

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Patrick Kuban

Hallo Emmeran,

Das ist nicht ganz falsch, denn ein Metallbohrer ist für Stahl, schon für Alu ist er einklich nicht mehr richtig. Die Geometrie eines Holzbohrers ist für Plexi schon besser. Nur dessen Agressivität ist zu hoch und das Zurechtschleifen von Holzbohrern ist doch "etwas" aufwendiger. Die Keilwinkel müssen erheblich verringert werden. Wenn Du diesen Satz verstehst, mach' Dich dran, wenn nicht, dann nicht. Aber ein stumpfer Bohrer reibt ein Loch thermisch ins Plexi rein. Loch ist Loch, eine Maus paßt (bei hinreichender Größe) schon durch ;-) Ob's aber das ist, was Du willst ... Im Werkzeug'fach'handel wird man Dein Problem aber verstehen.

Und soo teuer sind die dafür geschaffenen Werkzeuge auch nicht, daß sie gegen eine vermetzelte Platte nicht aufzurechnen wären. ;-)

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Streiche "Keilwinkel", ersetze mit ""Freiwinkel"

servus, Patrick

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Patrick Kuban

Da, wie auch im PP erwähnten Zentrierbohrer sind die von mir erwähnten Freiwinkel sehr gering.

servus, Patrick

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Patrick Kuban

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