Probleme mit Twinstar II Motorisierung

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem Twinstar. Die original Multiplex 400er Motoren habe ich durch die entsprechenden Multiplex 480er Motoren,

7,2V ersetzt. Angetrieben werden diese durch LiPo-Akkus 3s2p. Um den Motörchen nicht so schnell den Gar aus zu machen habe ich den Gashebelausschlag reduziert, auf ca. 10V am Regler gemessen.

Jetzt ist mir nach 5 Flügel bereits 3 mal eines der Anschlußkabel zum rechten Motor an der Lötstelle zum Motor abgeschmolzen/abgebrochen/abgegangen was jedesmal zu einer uneleganten Aussenlandung führte.

Anfangs hatte ich eine Propellerunwucht im Verdacht, die ich aber durch sortfältiges Wuchten beseitigt habe.

Was mach ich nur falsch? Sind die serienmässigen Motoranschlußkabel zu unterdimensioniert für meine Motorisierung (geschätzer Draht- durchmesser ca. 0,5 mm)? Wo gibt es da entsprechende Richtwerte? Wie krieg ist die wieder aus der Tragfläche raus? Bringt es was auf andere Motoren umzustellen, die mehr Strom vertragen (Graupner 480 7,2 V)?

Gruß, Robert

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Robert Kränzlein
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Robert Kränzlein schrieb:

480er mit 3S dreht viel zu hoch. 2S müßte gehen. Oder deutlich kleinere Luftschraube, was aber beim Twnstar schlecht ist. Du fliegst mir Günnis?

Sinnvoller als Tuning wären aber die Getriebe von MPX gewesen, aber nun wohl zu spät. Wobei die passen vielleicht auch auf die 480er und dann müßtest Du nur eine kleinere Luftschraube nehmen als vorgesehen...

Das hilft nicht wirklich. Wie Du merkst ;)

Die drehen sogar noch höher, hat keinen Sinn.

Aber nun sehe ich, Du schreibst MPX 480er - sind das die Permax 480 (ohne irgendeinen Zusatz)? Bestellnummer? Die einfachen "Permax 480" sollten eigentlich gehen, das ist nur ein verlängerter 400er.

Gib mal auf

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in der Sucher "332689" ein, diese Motor sollte gerade noch gehen an Günnis wenn Du nicht allzuviel mit Vollgas rumheizt.

- Oliver

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Oliver Varoß

Huhu Robert,

Robert Kränzlein schrieb:

Da der Regler nur pulst leitet er trotzdem immer die knapp 12 V zum Motor. Schaded bei den 7,2V 480ern in meinen Augen aber nicht.

Gas wg, dann segelt das Teil auch mit einem Motor noch gut. Bei mir war ein Motorträger in der Motorgondel nicht sauber verklebt und hat so die Vibrationen verfielfacht (Resonanz?). Sauber kleben -> weniger Vibrationen.

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Torsten Becker

Hallo Robert,

Robert Kränzlein schrieb:

Abgeschmolzen oder abgebrochen? Das sollte man ja unterscheiden können. Ich hatte selber mal ein abgebrochenes Kabel durch Vibration. Das Kabel bricht dann meist an der Stelle, bis zu der sich das Lötzinn in die Litze eingezogen hat.

Wenn es Bruch ist: Kabel mit Schrumpfschlauch stabilisieren, Vibrationen reduzieren

Wenn es geschmolzen ist: Für bessere Kühlung sorgen bzw. Motorstrom reduzieren, wie Du eh schon geschrieben hast.

Servus, Patrick

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Patrick Babinger

Hallo Robert,

"Robert Kränzlein" schrieb ...

Das halte ich für zuviel Überspannung. Es wäre evtl. aufschlussreicher gewesen, den Strom zu messen.

Dann fliegst du unter Teillast. Meines Wissens nach ist das eher schädlich und fördert nur die Wärmenetwicklung des Reglers.

Also war der Strom zu hoch.

Das erscheint sehr dünn. 1,5 mm² sollten schon drin sein, oder ein Durchmesser von etwas mehr als 1 mm.

Tschü Günther

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Günther Grund

Oliver Varoß schreibte:

Aber an 7,4V schläft der Motor ja ein!

Nimmt man mit einem Getriebe dann nicht eine größere Luftschraube?

Ja es sind die ganz normalen Multiplex 480er. Ich weiß, daß die Graupner 480er mehr bringen, aber die passen nicht in die Standard-Multiplex-Motorträger rein. Die Propeller sind 5,5x4,5 APC Luftschrauben.

Nein, rumheizen will ich nicht wirklich - ich will ganz gemütlich Motorfliegen lernen.

Servus, Robert

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Robert Kränzlein

Patrick Babinger schreibte:

Das am Motor angelötete Stückchen Kabel ist noch am Motor - der Draht direkt dahinter ist ab. Was zum lachen: Die Verbrennerflieger am Platz empfahlen, das sofort vor Ort mit Sekundenkleber wieder anzukleben, damit ich weiterfliegen könnte.

Kann es sein, daß der Motor eine Unwucht hat? Wenn ja - wie beseitige ich die?

Ich dachte eher an durchgeglüht wegen des zu geringen Querschnitts - hilft da Kühlluft?

Servus, Robert

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Robert Kränzlein

Günther Grund schreibte:

Wie mess ich den?

Servus, Robert

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Robert Kränzlein

Hallo Robert,

"Robert Kränzlein" schrieb ...

wenn du die Spannung von 10 Volt am Regler gemessen hast, nehm ich mal an, du hast ein Multimeter. Günstig wärs, wenn da eine Messmöglichkeit bis 10 A mit drin wäre. Obwohl 10 A wohl in deinem Fall nicht reichen werden. Falls du doch so eine Möglichkeit am Gerät hast, dann steck trotzdem mal das schwarze Messkabel in die COM-Buchse und das rote in die 10 A-Buchse. Für die Messung müsstest du ein Kabel zum/am Motor auftrennen oder ein Kabel am Motor ablöten. Der Stromkreis muss für die A-Messung geöffnet werden. Im Prinzip ist die Farbe der Kabel und deren Anschluss an die freigelegten Kabelenden egal. Schlimmstenfalls erscheint vor dem Messergebnis ein Minuszeichen. Wenn du die Messspitzen sicher an den Kabelenden befestigt hast, könntest du den Antrieb in Betrieb nehmen. Ich befürchte nur, dass die 10 A überschritten werden und du nix ablesen kannst. Sollte wider Erwarten die Anzeige 9,99 A anzeigen, dann wäre das der Strom für den einen Motor. Da du 2 davon hast, müsstest du das Messergebnis verdoppeln.

Versuchs mal.

Tschü Günther

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Günther Grund

Hallo Robert,

"Robert Kränzlein" schrieb ...

Dafür reichen dann aber auch die 6 Volt-Motore mit 2 Lipos. Hab ich gestern mal ausprobieren dürfen. Da waren sogar mehrere (ulkige) Rollen hintereinander drin. Der Flieger ist dafür aber eigentlich zu langsam und braucht große Ausschläge bei den Manövern. Das bremst zu sehr. Aber gemütlich fliegen kann man allemal damit.

Tschü Günther

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Günther Grund

Torsten Becker schrieb:

Entweder /pulst/ er, oder er leitet /immer/!

Jaja, was halt in /deinen/ Augen so schadet ...

Entweder mit /einem/ Motor, oder /segeln/!

Na sowas awa auch ...

ciao, fritz

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Fritz Reschen

Hallo Oliver!

IIRC haben sich die 480erpro von Jamera an 8 Nixx gut verhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass die sich auch mit

3s gut anfreunden. Intelligentes "Gas"- management vorausgesetzt.

Die ultimative Alternative wäre jedoch der Einsatz zweier BLs, (AXI 2212/34) ev. an einem Controller.

ciao, Fritz, zwei an einem demnäxt erprobent

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Fritz Reschen

Fritz Reschen schrieb:

Naja, 3S LiPo ist eher 10 Zellen NiCd... Wenn es nicht gerade Billigstzellen sind.

Ack ;)

Icvh persönlich habe den Permax auch schon mit 9Zellen und Günni mit Dauervollgas eingesetzt. Ansich sollte das mit 3S und Gasmanagement schon gehen. Ich nehme mal an, die APC Latte zieht so viel...

- Oliver

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Oliver Varoß

Robert Kränzlein schrieb:

[...]

Sowas gibt's nicht. Das Kabel muß vorgeschädigt gewesen sein. Du hattes doch was von weggebrannt geschrieben, das trifft immer die Lötstelle die dann aufgeht wegen der Hitze. Es sei denn, das Kabel ist eingekerbt/angesritzt, dann kann es auch mal da durchgehen. Oder es ist wie schon an anderer Stelle gesagt dierekt an der Lötstelle durch Vibrationen gebrochen.

Also. Dein Problem ist wohl nicht zuviel Strom.

Trotzdem würde ich auf Günni wechseln. Ich weiß, das glaubt kein Anfänger, weil der Günni so billig ist und aussieht, aber es gibt keinen besseren Kompromiß aus Speed UND Standschub. Durch die Verwindung paßt sich der Prop ans Tempo des Modells an.

- Oliver

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Oliver Varoß

Moin,

Fritz Reschen schrieb:

schlecht zitiert, weil wesentliches ausgelassen.....

----8>>Motörchen nicht so schnell den Gar aus zu machen habe ich den

---->8-------[fehlt]----

hierbei /pulst/ der regler immer und leitet nimmer! - Ansonsten hast Du natürlich recht.

objektiv betrachtet ist bei einem 5¤ Motor, der nur 80% seiner vorgesehenen Laufzeit erreicht, kein alszugroßer wirtschaftlicher Verlust zu erwarten.

Gruß

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Torsten Becker

Oliver Varoß schreibte:

Nein, Graupner.

Servus, Robert

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Robert Kränzlein

Oliver Varoß schreibte:

[...]

Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man Propeller optimal wuchtet? Ich hab mir sagen lassen, daß ich nicht ganz aussen wegschleifen soll, jetzt hab ich halt ziemlich an der Propellerwurzel Löcher auf der Rückseite reingebohrt, bis es passt. Oder gibt es eine einfache Methode sowas mit Heimmitteln dynamisch zu wuchten? Die APC-Luftschrauben, die ich hab sind auf jeden Fall extrem unwuchtig.

Servus, Robert

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Robert Kränzlein

Hallo Robert,

"Robert Kränzlein" schrieb ...

was macht der Strom?

na ja, wenn ein Propeller reißt oder bricht, dann meist an dieser Stelle, die du jetzt bestens zum Bersten präpariert hast. ;0)

Tesafilm auf die leichte Seite kleben. Aber ganz rum. Die Enden treffen sich also an der Hinterkante. Oder mit einem scharfen Messer dort Material wegschaben, wo es dick ist. Zum Schluss mit feinem Schmirgel nochmal rübergehen. Immer darauf achten, dass das Profil nicht stark verändert wird.

Löcher zu bohren ist aber bestimmt nicht die Lösung. Hoffentlich hält der Prop.

Tschü Günther

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Günther Grund

Günther Grund schreibte:

Sicher, aber bisher ist er immer nur gebrochen, wenn sich der Twinstar wieder unsanft der Erde genähert hat.

Ich hab nicht durchgebohrt sondern nur Sacklöcher. Die Unwucht ist viel zu stark, als daß ich mit Tesa oder schaben weiter kommen würde. Mit Schaben hab ich angefangen. Aber es sind 5-8 Löcher 2 bis 4 mm tief notwendig bis der Propeller auf beiden Seiten gleich schwer ist. Wenn ich das Gewicht in Tesa dazufügen möchte, seh ich auf der leichten Seite nix mehr von meinem Propeller. Was ist vom einkleben von Bleikugeln zu halten?

Servus, Robert

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Robert Kränzlein

Hallo Robert,

"Robert Kränzlein" schrieb ...

Ja genau. Nur könnte das jetzt noch leichter passieren, da die Stelle geschwächt ist.

Man kann alles probieren. Ich hab's noch nicht gemacht. Die müsste gut verklebt sein und bündig mit der Oberfläche verschliffen sein. Trotzdem besteht die Gefahr, dass sie herausfliegt. Bei Verbrennern kann man gut beobachten, wie sich der Prop bei Drehzahlerhöhung nach vorne verbiegt. Allerdings nur am Boden, weil man den Flieger bei Vollgas festhält. Wenn sich dabei die Klebstelle lösen würde ... Wenn ich Propeller mit viel Übergewicht hatte, dann hab ich kurzerhand die Propellerspitze gekürzt und wieder einigermaßen zurechtgeschliffen. Eine Erleichterung nahe am Schwer/Drehpunkt ist nicht so effektiv, weil zuviel Material entfernt werden muss. An den äußeren Enden müsstest du weniger wegnehmen.

Wie überprüfst du denn das Gleichgewicht? Die Lagerung des Props sollte schon sehr sensibel reagieren. Eine Achse auf 2 Rasierklingen wäre nicht schlecht.

Tschü Günther

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Günther Grund

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