T-Rex 500 und Aufladung durch Zahnriemen oder Heck?

Moin Gemeinde!

Hat von Euch schon jemand Probleme mit Aufladung etc. durch den Zahnriemen bzw. durchs Heck am Heli gehabt?

Seit Samstag habe ich einen 500er Rex in der CF - Version - der rbaucht seit vorhin ein neues Hauptzahnrad - wohl noch mal Glück gehabt...

Ich hatte heute im vierten Flug zwei kräftige Zucker ( 2,4 GHz fliege ich - das war mein erster zucker in den letzten drei jahren *argl*) auf dem Heck - jedes Mal so 20 grad nach links; danach alles ok.

Dann, beim Dauerkampfschweben knapp über Grund - Glück gehabt! - liess sich auf einmal nichts mehr steuern, alle Servos blieben stehen und der Heli legte ich schön laaaaaaangsam auf die Seite ins hohe Gras. Trotz sofortigem "Motor aus" am Sender drehte der Motor noch ca. 5 Sekunden weiter und ging dann erst aus - natürlich nachdem er mir das Hauptzahnrad komplett zerfressen hat...

Ich vermute als Grundursache die schon des öfteren gelesene, elektrostatische Aufladung durch den Zahnriemen bzw. das Heck, was mir dann vielleicht mit einem kurzen Funken wohl den RX "ausgeschossen" hat. Das wird sicher dadurch begünstigt, dass der 500er das Alu - Heckrohr chassisseitig nur in einem Kunststoffblock festhält und auch das Heckrotogehäuse aus Kunststoff ist.

Was ich dabei allerdings arg nervös macht, ist dass der ACT 4+2 - RX nicht selbsständig wieder "angesprungen" ist!

Alle Servos standen in Ihrer letzten Position und hielten die auch fest; der Kreisel arbeitete immer noch im HH - Mode, obwohl ich am Sender testhalber auf Normalmode geschaltet habe, das Heckservo lief prima - nur auf dem Empfänger waren alle Lampen aus...

Akku ab, 5 Sekunden warten, Akku wieder dran - alles prima, RX ist wieder da, leuchtet grün und macht, was er soll..

Ich werde Morgen mal mit ACT telefonieren, mal sehen was z. B. S. Mostroph dort dazu sagt - mir gefällt gar nicht, dass der RX nicht von selbst neu gestartet ist!

Habe bei Freakware fix Hauptzahnrad und Heckrohr (hat einen leichten Einschlag - nichts schlimmes, aber sieht unschän aus) geordert und werde beim Einbau dann alles elektrisch miteinander verbinden (Heckwelle, Heckrohr, CFK - Chassis und zum Schluss an "-" vom Regler, richtig so?)

Hat sonst noch jemand eine Idee zu Ursache und Korrektur oder denke ich in die richtige Richtugn? Am WE soll der 500er dann wieder fliegen...

Gruß aus dem Wald...

Frank

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Frank Steinmetz
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Servus Frank! ;-)

Frank Steinmetz schrieb:

[...]

Gut und recht komplett. Drei Sachen fehlen noch....

Antistatikspray und Graphitpulver (das zum Schlösserschmieren) helfen Dir erstmal, den Hubi auf gleichmässiges Potenzial zu heben. Mit dem Graphit reibst Du die Aussenseite des Heckriemens ein, mit dem Anti- statikspray gehst Du ganz dünn über den gesamten Rest des Helis, auch Haupt- und Heckrotorblätter, die erzeugen nämlich auch ganz kräftig Statik. Solange Du nicht genau weisst, dass das Antistatikspray den Heckriemen nicht angreift, bleibst Du bei der Graphitmethode. Erst wenn sicher ist, dass der Heckriemen auch Antistatikspray verträgt, kannst Du Dir die Graphitschmiererei sparen.

Um die Ladung des Heckriemens erstmal zuverlässig provisorisch abzu- leiten, isolierst Du Dir ein feindrähtiges Kabel (Silikonkabel aus dem E-Bereich, haste eh zuhause) nen Zentimeter ab und montierts es als Masseableiter so in der Nähe des Riemens, dass das Kabel die Ladung "abstreicheln" kann.

Wieviel Platz in Deinem T-Rex ist, um z. Bsp. die Graphitrollenableiter des Henseleit TD-NT zu montieren, weiss ich nicht. Damit wäre Dein Heckriemenproblem aber zuverlässig gelöst. Kleine Kugellager, wenn auch aus Metall, können diesen Job übrigens nicht übernehmen, die Fettfüllung darin isoliert zum größten Teil der Laufzeit, sodass wieder Funken- entladungen auftreten können.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

"Frank Steinmetz" schrieb:

Ja... Die Logos hatten da mal eine Weile Probleme damit. Da lag es daran, daß die Leute den Kreisel auf Aluschellen gesetzt hatten, wodurch es eine Funkenstrecke vom Heckrohr über Schelle zur Masse des Kreisels gab. Hat aber immer nur das Heck gestört, habe noch nie gehlrt, daß ein Empfänger dadurch abgestürzt wäre.

Andererseits hat ja ACT da ja eine deutliche Vorgeschichte mit SoftwareBugs in Empfängern... Ich hatte mal einen Digital 4 der immer nach ~5 Minuten einen Reset gefahren hat und dann 3 Sekunden nicht ansprechbar war (was meistens in der Wand endete). ACT hat alles geleugnet. Und einige Zeit späte gabe es dann neue Version ;)

Hmm. Alles aus aber trotzdem noch die Position halten? Sehr merkwürdiger Absturz.

Send Pix vom Heckbereich um die Schelle!

- Oliver

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Oliver Varoß

Moin Rüdiger!

Danke für die Infos - ich habe auch gerade eine nette "Anleitung" zum Thema gefunden:

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Das sollte ganz gut gehen; werde ich machen, sobald ich die Ersatzteile habe; hoffentlich liefert FW die auch wirklich fix...

Was denkst Du - liest und klingt logisch, denke ich?

Gruß aus dem Wald...

Frank

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Frank Steinmetz

MoinOliver!

Drum will ich Mogrn ja auch deren Samuel Mostroph fragen und nicht Westerteicher - da gibts dann eher ne ordentliche Aussage statt Westerteichers bekanntes "gibts nicht" - Gefasel...

Wenn ich mir danach nicht mehr sicher bin, was ich davon halten soll, dann habe ich bald noch ein Jeti - Modul im Sender...

Klingt für mich wie Computer aus?

Ziemlich schofles Plastik rumpfseitig und heckseitig; habe mir vorhin zusätzlich noch ein CopterX - Metallheck bestellt.

Schau mal in meine Antwort zu Rüdiger, da habe ich einen Link drin, der das Thema auch angeht...

Gruß aus dem Wald...

Frank

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Frank Steinmetz

Hi Frank! ;-)

Frank Steinmetz schrieb:

Jepp. Aber auch ohne direkten "Schleifkontakt" ist ein Heckriemen immer ein Bandgenerator, der Statik generiert, also bitte wenigstens die Aussenseite des Riemens leitend machen und per Kabel oder Graphitrolle nach Masse verbinden.

Der Empfänger kann da übrigens am wenigsten für den Crash, son Heli ist nunmal elektrostatisch verseucht.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Moin Rüdiger wieder!

Einen noch, bevor ich nun langsam schlafen gehe :-)

Ich habe nun alles über die Kugellagersitze und das Rohr miteinander verbunden und erhalte je nach Messpunkt zwischen 10 und 180 Oehmer (wohl durch den schlechten Kontakt im Kugellager, wie Du auch beschrieben hast, verursacht) zwichen den beiden Riemenrädern - welche dankenswerterweise aus Metall sind, mit ihre Metallwelle im Kugellager stecken, welches ich wiederum mit Kablel mit dem angeschliffenen Heckrrohr verbunden habe, uswuswusw :-)

Da überlege ich gerade - berufstypisch - an der Edellösung von G-Force herum (bei Freakware unter GFT5120 zu finden) herum - ist zwar sauteuer, aber immerhin schon fast so gut wie'n Fuchsschwanz am goldfarbenen Sender :-)

Schon klar - aber seine Elektronik kann meines Erachtens nach sehr wohl etwas dafür, dass der Empfänger nicht neu gestartet ist! Das würde bedeuten: das Ding hat keinen Wachhund, der ihn nach - sagen wir mal ner halben Sekunde ohne Laut oder so ähnlich - neu startet. Der S3D 4+2 blieb stur eingefroren; ich konnte seelenruhig das ganze zum Auto bringen, rumprobieren usw. - das FDing kam erst nach nem harten Reset - also Akku ab und wieder dran - wieder.

Das gefällt mir halt gar nicht, weil so jede Chance auf Rettung vertan ist, auch wenn er länger als die Dauer eines Warmstarts bis unten brauchen würde...

Bislang hätte mich das garnienicht gestört, weil im Flügelflieger ja alles superzuverlässig funktioniert - aber da mich nun auch noch das Helifieber gepackt hat, ist das ein nun echtes Thema für mich...

Gruß aus dem Wald...

Frank

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Frank Steinmetz

"Frank Steinmetz" schrieb:

Wenn er die Servoposition festhält, so wie Du beschrieben hattest. ist er nicht völlig eingefroren! Er muß ja die Positionen immer wieder ausgebenen damit die Servos halten. Ist also mehr so eine Art Dauer-Hold.

- Oliver

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Oliver Varoß

Frank Steinmetz schrieb:

[Schilderung]

IMHO hast Du den Empfänger auf "HOLD" programmiert, und nicht auf "Fail Safe". Gibt es da nicht einen -Programmierstecker-? Abziehen innerhalb 10-20sec -> Hold. Abziehen innerhalb 20-30sec -> Fail Safe.

So war es zumindestens bei den Megalern.

Gruß geko

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Gerd Kosbab

Hallo Rüdiger,

kannst Du mal die Bestellnummer angeben?

Habe nichts dazu gefunden.

Gruß Bernd

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Bernd Hofmann

Ok, gefunden. NT-0815 Graphitrolle kompl.

17 Euro

Leitet die nicht auch über ein Kugellager ab?

Gruß Bernd

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Bernd Hofmann

Gerd Kosbab schrieb:

***Zitat ACT ************************* Im Gegensatz zu vielen anderen Systemen ist es mit dem S3D-System auf einfachste Weise möglich Fail Safe oder Hold für den Fall einer Störung einzustellen. Auch wenn der Sender, wie vorgeschrieben, mit PPM-Modulation betrieben wird. Die Auswahl zwischen beiden Möglichkeiten geschieht im Empfänger. Es ist möglich für jeden Servo-Ausgang separat zu wählen zwischen Fail Safe oder Hold. Es wird dazu kein zusätzliches Programmiergerät benötigt.

Die Auswahl ist aber auch mit dem Programmiergerät möglich.

Einstellen von Fail Safe Während des Normalbetriebs am Empfänger die Steckbrücke für Binding setzen (oder Binding-Schalter betätigen). 10sec warten, dann diejenigen Knüppel/Geber auf eine Position stellen, die für den Fail Safe-Fall eingenommen werden soll. Dann Steckbrücke abziehen (oder Binding Schalter loslassen). Es wird die Position als Fail Safe Position eingestellt, welche die Knüppel beim abziehen der Steckbrücke/Bindingschalter loslassen eingenommen haben. Alle Geber, die während des Vorgangs nicht bewegt wurden, nehmen ?Hold? als Stellung für den Störungsfall ein. Zum Test Sender aus/einschalten. Diese Einstellung kann auch per PC oder Palm vorgenommen werden.

Reset von Fail Safe: Dazu einfach den Vorgang starten ohne die Knüppel zu bewegen und nach 20sec den Jumper ziehen.

***************************************

Also ähnlich dem alten System. Wer lesen kann ist klar im Vorteil *g*g*

Duck und wech, geko

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Gerd Kosbab

Moin Gerd!

Nein, das Problem war eben nicht dieses - ich gehe auch davon aus, dass er auf Hold gegangen ist. (ist übrigens ein S3D 4+2, kein DDS10, da geht das Programmieren anders)

Die elektrostatischen Aufladungen etc. dürfen ja auch mal dazu fürhen, dass der RX kurz spinnt - das problem war, dass der RX nicht wieder gestartet hat!

Alles in allem sieht das so aus, als wäre der HF - Teil nicht "wieder angesprungen", während der Steuerteil für die Servos weiter funktionierte - und brav ge - "holdet" hat, weil er von der HF-Seite nichts gültiges mehr bekommen hat...

ACT von heute Morgen: ein solches Problem hat bislang nur noch ein weitere Kunde gemeldet, ebenfalls mit einem S3D 4+2. ursache bislang unklar, man geht der Sache nach. Da die Aussage von Mostroph kommt, halte ich das für glaubwürdig. Nebeneffekt: nun bekomme ich endlich den für den Aufwind - Bericht schon Anfang des Jahrs auftragsbestätigten S3D8 zugesandt; weil mein

10er passt nicht in den 500er Rex.

Der S3D8 soll laut der Info von heute Morgen einen Watchdog haben - wie auch der S3D-10, der den RX im falle eines Falles neu startet...

Gruß aus dem Wald...

Frank

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Frank Steinmetz

Oliver Varoß schrieb:

Das wäre nicht ungewöhnlich, die Ausgabe läuft vermutlich in einer Interruptroutine, die auch bei abgestürztem Hauptprogramm weiterarbeiten kann. So oder ähnlich wäre zumindest mein Ansatz. Und Prozessoren/Software können auf die seltsamsten Art und Weisen abstürzen/hängen. Zudem ist es gut denkbar, daß sich da auch Hardware gelatcht hat, sowas hatte ich mal bei einem Kunden mit sündhaft teuren Original-Intel-Prozessorkarten für Multibus, wenn man da Maschine und Steurrechener in der falschen Reihenfolge eingeschaltet hat, war die RS232 des Rechners hardwaremäßig blockiert.

Bernd

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Bernd Laengerich

Servus Bernd! :-)

Bernd Hofmann schrieb:

Ich such sie raus, kann ein wenig dauern.

cu/2,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Servus Bernd! ;-)

Bernd Hofmann schrieb:

Mpft, ich hätte erst alle Posts lesen sollen.

Doch. Scheint aber was spezielles zu sein, misstrauisches Messen ergab ständigen Durchgang.

hth,

Rüdiger

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Ruediger Zoll

Hallo Rüdiger,

falls Du den Durchmesser der Rolle ev. hättest, wäre ich dir dankbar.

Gruß Bernd

Reply to
Bernd Hofmann

Servus Bernd! :-)

Bernd Hofmann schrieb:

Dazu müsst ich die beiden Rollen ausbauen, das mag ich nicht. Es sind aber ganz schöne Klopper mit geschätzten 15mm Durchmesser.

hth,

Rüdiger

Reply to
Ruediger Zoll

Frank Steinmetz schrieb:

Das heißt im Umkehrschluss, das beim 4+2 der Watchdog Timer nicht verwendet wird, obwohl der Mega168 grundsätzlich einen vorhält? Kann ich mir fast nicht vorstellen.

Grüße,

Andreas

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Andreas Masurek

Moin Andreas!

ACT's Mostroph kann dies nach eigenem Bekunden ebenfalls nicht und will der Fragestellung nachgehen..

Da der versprochene RX aber immer noch nicht da ist, schwillt mir gerade schon wieder mächtig der Hals - bin lkurz davor, das ganze Zeug zugunsten eines anderen, lieferbaren Systems auszubauen *grmbl*

Gruß ausem Wald...

Frank

Reply to
Frank Steinmetz

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