moin leutz,
ich hab eben mal enen längeren artikel zum t-rex auf rc-heli verfasst, den ich euch nicht vorenthalten will:
Servus Gemeinde,
möglicherweise ist dieser Tipp doppelt und bereits erwähnt worden. Nichtsdestotrotz: Mein CfK-look T-Rex V2 war out of the box nicht in der Lage, auch nur mal 10m bei ebenfalls auch nur mässiger Geschwindigkeit geradeaus zu fliegen, nur ständiges aufbäumen und unterschneiden.
Die Blattlagerung härter zu machen brachte so gut wie nichts, also schrieb ich den Dealer an und bat um Hilfe. "Man braucht andere Paddel, wenn man Speedflug durchführen will". Hmm, ich wollte keinen Speedflug durchführen, nur geradeausfliegen. Nach dieser ernüchternden Info wollte ich den T-Rex schon zurückgeben, ne weitere Forschungsgurke wollte ich nicht haben.
Mein Querkopp hat mich davor bewahrt. Nach etwas googlen fand ich eine amerikanische Seite, auf der in wort und Bild beschrieben war, welche Paddel gut funktionieren.
U. a. war da auch eine Abbildung der Paddel des Shogun, die ganz ausgezeichnet funktionieren sollen. Beim Anblick dieser Paddel konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen, denn diese Teile bestanden aus den Paddeln selbst mit angeformten, rel. langen Stellringen aus Stahl. Da war´s dann klar, dass es nicht die Paddel sind, sondern das Gewicht, ähnliches hatte ich ja auch schon beim Raptor mit den KS-Paddeln festgestellt.
Die Stellringe mit 2mm-Bohrung waren schnell besorgt. Je zwei von ihnen, neben die Paddel montiert, stellten das Aufbäumen vollkommen ab, wobei die Wendigkeit für meine Verhältnisse nicht besonders abnahm. Einen guten Kompromiss für Wendigkeit und Flugpräzision stellt das Montieren nur eines Stellrings je Seite dar. Die "Rodeoneigung" ist zwar dann im "Speedflug" latent vorhanden, aber nicht unangenehm.
Eine weitere Sache vermieste mir zunächst den T-Rex: Ein eingeschränkter Pitchbereich von +9,5/-9,5 Grad. Der Dealer konnte mir nicht helfen, zeigte sich aber interessiert an dem Problem. Am Anfang nahm ich an, dass die Chassisauschnitte der Pitchwippe nicht weit genug an oben und unten ausgeführt sind. Das war nicht der Fall - es war die Oberkante des Pitchkompensators. Ein vorsichtiges Abdremeln des oberen Plastikbundes samt der darin geführten Messinghülse ermöglicht jetzt das Abfahren der in der Anleitung erwähnten +11/-10 Grad.
Zwei Dinge trennen mich jetzt noch von der vollkommenen ;-) Zufriedenheit mit dem T-Rex: Das Heisswerden des Goettkeschen Powermotors und das Haken der Blattgriffe. Zur Temperatur des Motors ist mir noch nichts wirklich sinnvolles eingefallen, denn Kühlung hat er und mit dem 13er Ritzel ist er laut Mayk Goettke richtig angepasst. Nach flottem Bewegen ohne viel Kunstflug war er letztens 87 Grad heiss. Vielelicht mach´ ich mir aber auch nur unnötig nen Kopf, gerüchteweise sollen Innenläufer aussen ja heisser als Aussenläufer werden. Schaun mer mal......
Bereits Uli Haslinde berichtete hier von einem Haken der Blattgriffe, vermutlich durch das Fehlen von Drucklagern. Man kann damit leben, wenn man darum weiss, dass feine Steuerbewegungen evtl. nicht ankommen. Beim Landen ist sowas ärgerlich und ergibt wieder so etwas wie einen Rodeoritt. Bei Conrad habe ich winzige Drucklager, die passen könnten gesehen, muss aber erst nochmals die Platzverhältnisse in den Blattgriffen ausmessen. Die Lagerchen sind 3mm dick, was eine insgesamt
6mm längere Blattlagerwelle erfordern würde. Zum vorsichtigen Ausprobieren werden´s wohl auch kurzzeitig 3mm längere Schrauben tun und, wenn das erfolgreich sein sollte, findet sich bestimmt auch jemand, der solche Wellen herstellt.Ein schönes Wochenende wünscht
Rüdiger